Der Wildhauser Schafberg rief
|
||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Aus der Nähe gesehen hatte ich ihn erst vor ein paar Tagen. Klarer Fall, das scheint von unten betrachtet schon so einer von den höheren Bergen im Alpstein zu sein, den man als fitter Wanderer ohne Alpinerfahrung jüngeren Datums durchaus erklimmen kann. Schliesslich lacht einem, wenn man unten in Gamplüt steht, die grasbedeckte, gewaltige Schafweide, die sich bis zum Gipfel erstreckt ja auffordernd an. Da rauf kommt jeder, ist man versucht, zu denken.
Nun, nachdem ich etwas mehr Information über den Berg gesammelt hatte, meinen Kumpel Marc mobilisiert, machten wir uns auf der mehr oder weniger klassischen Route "hinten rauf, vorne runter" auf den Weg. Erst in die Teselgrueb, dann gleich links hinauf in Richtung Wildhauser Schafboden. Wanderautobahn T2. Was uns da zu schaffen machte war höchstens die Sonne, die schon am frühen Vormittag kräftig einheizte, obwohl wir bloss im Hemd daherkamen. Dies, man vergesse das nicht, Mitte November. Aus der Lektüre von Berichten hier auf Hikr.org wussten wir, dass was sich im unteren Abschnitt als Wanderautobahn zeigte, nicht der Grund für die blaue Beschilderung dieser Aufstiegsroute war. Bei knapp über 2'000m, nach der Überquerung eines einer Mondlandschaft gleichenden Geröllfeldes, kam die 'Stufe' von der wir gelesen hatten. Sie stellte sich für uns als vollkommen unproblematisch überwindbar heraus. Oberhalb - und damit an der Gabelung der Routen zum Schafberg bzw. zum Nädliger - waren wir uns aber einig, dass wir diese Stelle lieber im Aufstieg, als unter Umständen konditionell schon etwas ramponiert im Abstieg bewältigt haben.
Nun ging's also links noch etwas in die Höhe, der Wegweiser am Schafbergsattel schon von weitem sichtbar. Unbequeme Schrofen- und Geröllkraxlerei, mit ein paar kurzen Schneepassagen und der Sattel war erreicht. Wie auch die wohlverdiente Verpflegungsrast vor dem Sturm auf den Gipfel. Wunderbare Aussicht schon hier. Bei solchen Vistas herzhaft ein Salamettli, Bergkäse und Brot zu geniessen, ist von einem anderen Stern. Gut, gerne hätten wir ein Glas Roten zu so einer Mahlzeit gehabt, es blieb aber bei der üblichen Isostarbrühe, die inzwischen auch schon schön lauwarm war.
Weiter dann, die letzten, steilen Meter hinauf zum Vorgipfel, den wir für uns mal als Gipfel stehen liessen, da wir bereits tüchtig auf der Schnauze waren. Ein paar Fotos schiessen und gleich hinab ins Tal, diesmal einfach hinunter, über die am Anfang beschriebene Schafweide. Auch hier stellten sich die bereits bei Hikr.org gelesenen Tourberichte als akkurat heraus. Der Abstieg vom Schafberg ist elendiglich lang und insbesondere im oberen Drittel elendiglich langweilig. Da das Wetter ja schon viele Wochen lang vollkommen trocken war, zeigten sich der Boden und die Wegspur ausgesprochen wüstenartig. Kleine Staubwolken hinter uns herziehend, stiefelten wir dem wohlverdienten Most auf der Terrasse der Bergstation Gamplüt entgegen. Die letzten paar hundert Meter durch eine Verschneidung hinunter mit halbmetrigen Treppenstufen waren dann eher etwas für meinen baumlang gewachsenen Wanderkumpel als für mich, mit meinen Normalbeinen. Aber es ging.
Und die Tour hat Freude gebracht.
Nun, nachdem ich etwas mehr Information über den Berg gesammelt hatte, meinen Kumpel Marc mobilisiert, machten wir uns auf der mehr oder weniger klassischen Route "hinten rauf, vorne runter" auf den Weg. Erst in die Teselgrueb, dann gleich links hinauf in Richtung Wildhauser Schafboden. Wanderautobahn T2. Was uns da zu schaffen machte war höchstens die Sonne, die schon am frühen Vormittag kräftig einheizte, obwohl wir bloss im Hemd daherkamen. Dies, man vergesse das nicht, Mitte November. Aus der Lektüre von Berichten hier auf Hikr.org wussten wir, dass was sich im unteren Abschnitt als Wanderautobahn zeigte, nicht der Grund für die blaue Beschilderung dieser Aufstiegsroute war. Bei knapp über 2'000m, nach der Überquerung eines einer Mondlandschaft gleichenden Geröllfeldes, kam die 'Stufe' von der wir gelesen hatten. Sie stellte sich für uns als vollkommen unproblematisch überwindbar heraus. Oberhalb - und damit an der Gabelung der Routen zum Schafberg bzw. zum Nädliger - waren wir uns aber einig, dass wir diese Stelle lieber im Aufstieg, als unter Umständen konditionell schon etwas ramponiert im Abstieg bewältigt haben.
Nun ging's also links noch etwas in die Höhe, der Wegweiser am Schafbergsattel schon von weitem sichtbar. Unbequeme Schrofen- und Geröllkraxlerei, mit ein paar kurzen Schneepassagen und der Sattel war erreicht. Wie auch die wohlverdiente Verpflegungsrast vor dem Sturm auf den Gipfel. Wunderbare Aussicht schon hier. Bei solchen Vistas herzhaft ein Salamettli, Bergkäse und Brot zu geniessen, ist von einem anderen Stern. Gut, gerne hätten wir ein Glas Roten zu so einer Mahlzeit gehabt, es blieb aber bei der üblichen Isostarbrühe, die inzwischen auch schon schön lauwarm war.
Weiter dann, die letzten, steilen Meter hinauf zum Vorgipfel, den wir für uns mal als Gipfel stehen liessen, da wir bereits tüchtig auf der Schnauze waren. Ein paar Fotos schiessen und gleich hinab ins Tal, diesmal einfach hinunter, über die am Anfang beschriebene Schafweide. Auch hier stellten sich die bereits bei Hikr.org gelesenen Tourberichte als akkurat heraus. Der Abstieg vom Schafberg ist elendiglich lang und insbesondere im oberen Drittel elendiglich langweilig. Da das Wetter ja schon viele Wochen lang vollkommen trocken war, zeigten sich der Boden und die Wegspur ausgesprochen wüstenartig. Kleine Staubwolken hinter uns herziehend, stiefelten wir dem wohlverdienten Most auf der Terrasse der Bergstation Gamplüt entgegen. Die letzten paar hundert Meter durch eine Verschneidung hinunter mit halbmetrigen Treppenstufen waren dann eher etwas für meinen baumlang gewachsenen Wanderkumpel als für mich, mit meinen Normalbeinen. Aber es ging.
Und die Tour hat Freude gebracht.
Tourengänger:
rkroebl

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)