Kékestetö / Kékes, 1014m
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Wenn ich gewusst hätte, dass a) das Bergwetter im November bei uns so toll ist und b) wir in Ungarn im dichten Nebel stecken würden, dann hätte ich mich sicher für Variante a) entschieden ... Aber wir hatten uns natürlich schon vor einiger Zeit geeinigt, an diesem Wochenende nach Budapest zu fliegen, um dem höchsten Punkt von Ungarn einen Besuch abzustatten.
Für die Fakten zum Kékestetö verweise ich auf den Bericht von
pika8x14, der die Tour erst kürzlich detailliert beschrieben hat.
So sass ich also wieder einmal mit Markus im Flugzeug, der seinen (weltweit) 39. Landes-Höhepunkt anstrebte. Aus der Wolkendecke raus an die Morgensonne - der Blick in die Alpenwelt war um 7.30 Uhr atemberaubend: gestochen scharf war vom Säntis bis zu den Berner Alpen alles zu sehen; unter uns der Üetliberg, welcher sich knapp über der Nebeldecke behaupten konnte.
Kékes, 1014m
In Budapest schnappten wir uns den reservierten Mietwagen, welcher uns in einer guten Stunde nach Mátraháza brachte, unserem Ausgangspunkt. Eiseskälte empfing uns, Rauhreif überall. Sofort montierten wir das ganze Equipment; warme Jacke, Handschuhe und Mütze.
Zuerst also ein kurzes Stück der Strasse entlang, dann auf gemütlichem Weg stetig aufwärts. So langsam empfand man sogar etwas Wärme mit dem Aufstieg ... Natürlich waren auch noch andere Leute unterwegs, denn der Kékes ist v.a. auch bei Einheimischen populär. So ging's also auf der breiten Skipiste zum Gipfel hinauf, leider nach wie vor im dichten Nebel. Zwar versuchte die Sonne durchzudringen; schaffte es jedoch nicht.
So erreichten wir in gemütlichen 45 Min. noch vor Mittag (11.45 Uhr) den höchsten Punkt Ungarn's, den Kékestetö (1014m). Hier oben war alles steifgefroren; richtig skurril. Der Fernsehturm war für Besucher geschlossen, was uns nicht weiter ärgerte - die Sicht wäre genau gleich gut bzw. schlecht gewesen ... Die wenigen Souvenirstände hatten kaum Kundschaft. Denn bei gefühlten -10 Grad (infolge der Luftfreuchtigkeit) wollte niemand rumstehen, sondern suchte das Restaurant auf oder machte sich gleich wieder an den Abstieg.
So auch wir. War der Aufstieg noch einigermassen angenehm, ging beim Abstieg die Kälte durch Mark und Bein. Wir waren heilfroh, konnten wir uns im Auto wieder aufwärmen bzw. konnten die klammen Finger wieder langsam auftauen ...
Nach Bezug des Hotels erkundeten wir noch etwas die Stadt, wobei es bereits um 16 Uhr langsam eindunkelte und wir ein paar der vorgesehenen Besichtigungen auf den nächsten Tag verschoben. Am Weihnachtsmarkt gab's den ersten Glühwein der Saison und beim feinen Nachtessen konnten wir endlich standesgemäss auf unseren Gipfel-Erfolg anstossen.
Gellértberg, 235m
Am Sonntag-Morgen starteten wir um 9 Uhr den zweiten Teil unserer Sight-Seeing-Tour. Ausgangspunkt war die Metro-Station Deak tér. Zuerst die Donau auf der imposanten Brücke (Erzsébet híd) überquerend, dann in Serpentinen hoch zum Hausberg von Budapest, Gellért-hegy (Gellértberg). Hier oben, auf 235m, hat man einen wunderschönen Blick auf den Stadtteil Pest - d.h. wenn der hartnäckige Nebel nicht wäre ...
So aber war alles grau in grau; das weisse Parlamentgebäude hob sich kaum von der Umgebung ab. Wir bestaunten jedoch zunächst das riesige Freiheitsdenkmal, welches zu Ehren der gefallenen Soldaten der Roten Armee erstellt wurde.
Weiter ging's zum Burgpalast, der das grösste Gebäude Ungarn's sein soll. Die sich darin befindenden Museen liessen wir allerdings aus.
Nachdem wir auch noch der Halászbástya (Fischerbastei) einen Besuch abgestattet haben, von wo aus man einen herrlichen Blick auf das Parlamentsgebäude hat, stiegen wir wieder in die Stadt hinunter. Nach einer wärmenden Gulasch-Suppe ging's für uns zur letzten Sehenswürdigkeit; zum Hösök tere (Heldenplatz). Ein monumentaler Platz, wo die grössten Helden Ungarn's einen würdigen Platz erhalten haben.
Auf dem letzten Drücker (30 Min. vor Abflug ...) erreichten wir den Flughafen, wo wir wenige Minuten später in Richtung Heimat abhoben.
Fazit:
noch selten auf 1000m so gefroren wie auf dem Kékes ...
Schade nur, dass die Aussicht gleich Null war und infolge Nebels auch in Budapest selbst bei Tage die Stimmung ziemlich trist war
Für die Fakten zum Kékestetö verweise ich auf den Bericht von

So sass ich also wieder einmal mit Markus im Flugzeug, der seinen (weltweit) 39. Landes-Höhepunkt anstrebte. Aus der Wolkendecke raus an die Morgensonne - der Blick in die Alpenwelt war um 7.30 Uhr atemberaubend: gestochen scharf war vom Säntis bis zu den Berner Alpen alles zu sehen; unter uns der Üetliberg, welcher sich knapp über der Nebeldecke behaupten konnte.
Kékes, 1014m
In Budapest schnappten wir uns den reservierten Mietwagen, welcher uns in einer guten Stunde nach Mátraháza brachte, unserem Ausgangspunkt. Eiseskälte empfing uns, Rauhreif überall. Sofort montierten wir das ganze Equipment; warme Jacke, Handschuhe und Mütze.
Zuerst also ein kurzes Stück der Strasse entlang, dann auf gemütlichem Weg stetig aufwärts. So langsam empfand man sogar etwas Wärme mit dem Aufstieg ... Natürlich waren auch noch andere Leute unterwegs, denn der Kékes ist v.a. auch bei Einheimischen populär. So ging's also auf der breiten Skipiste zum Gipfel hinauf, leider nach wie vor im dichten Nebel. Zwar versuchte die Sonne durchzudringen; schaffte es jedoch nicht.
So erreichten wir in gemütlichen 45 Min. noch vor Mittag (11.45 Uhr) den höchsten Punkt Ungarn's, den Kékestetö (1014m). Hier oben war alles steifgefroren; richtig skurril. Der Fernsehturm war für Besucher geschlossen, was uns nicht weiter ärgerte - die Sicht wäre genau gleich gut bzw. schlecht gewesen ... Die wenigen Souvenirstände hatten kaum Kundschaft. Denn bei gefühlten -10 Grad (infolge der Luftfreuchtigkeit) wollte niemand rumstehen, sondern suchte das Restaurant auf oder machte sich gleich wieder an den Abstieg.
So auch wir. War der Aufstieg noch einigermassen angenehm, ging beim Abstieg die Kälte durch Mark und Bein. Wir waren heilfroh, konnten wir uns im Auto wieder aufwärmen bzw. konnten die klammen Finger wieder langsam auftauen ...
Nach Bezug des Hotels erkundeten wir noch etwas die Stadt, wobei es bereits um 16 Uhr langsam eindunkelte und wir ein paar der vorgesehenen Besichtigungen auf den nächsten Tag verschoben. Am Weihnachtsmarkt gab's den ersten Glühwein der Saison und beim feinen Nachtessen konnten wir endlich standesgemäss auf unseren Gipfel-Erfolg anstossen.
Gellértberg, 235m
Am Sonntag-Morgen starteten wir um 9 Uhr den zweiten Teil unserer Sight-Seeing-Tour. Ausgangspunkt war die Metro-Station Deak tér. Zuerst die Donau auf der imposanten Brücke (Erzsébet híd) überquerend, dann in Serpentinen hoch zum Hausberg von Budapest, Gellért-hegy (Gellértberg). Hier oben, auf 235m, hat man einen wunderschönen Blick auf den Stadtteil Pest - d.h. wenn der hartnäckige Nebel nicht wäre ...
So aber war alles grau in grau; das weisse Parlamentgebäude hob sich kaum von der Umgebung ab. Wir bestaunten jedoch zunächst das riesige Freiheitsdenkmal, welches zu Ehren der gefallenen Soldaten der Roten Armee erstellt wurde.
Weiter ging's zum Burgpalast, der das grösste Gebäude Ungarn's sein soll. Die sich darin befindenden Museen liessen wir allerdings aus.
Nachdem wir auch noch der Halászbástya (Fischerbastei) einen Besuch abgestattet haben, von wo aus man einen herrlichen Blick auf das Parlamentsgebäude hat, stiegen wir wieder in die Stadt hinunter. Nach einer wärmenden Gulasch-Suppe ging's für uns zur letzten Sehenswürdigkeit; zum Hösök tere (Heldenplatz). Ein monumentaler Platz, wo die grössten Helden Ungarn's einen würdigen Platz erhalten haben.
Auf dem letzten Drücker (30 Min. vor Abflug ...) erreichten wir den Flughafen, wo wir wenige Minuten später in Richtung Heimat abhoben.
Fazit:
noch selten auf 1000m so gefroren wie auf dem Kékes ...
Schade nur, dass die Aussicht gleich Null war und infolge Nebels auch in Budapest selbst bei Tage die Stimmung ziemlich trist war
Tourengänger:
Linard03

Communities: Europäische Höhepunkte
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