Hikr-Treff 2011 inclusive Schwarzenberg Ostwand

Endlich war es wieder soweit!

Die meisten konnten es gar nicht abwarten und zählten förmlich die Tage bis zum diesjährigen Hikr-Treff.

Der grosse Dank geht an Nordwand und dabuesse für die gesamte Organisation und nicht zuletzt für das Auswählen der Cholihütte. Das Wetter, ein Traum hier im Züri-Oberland! Vor einer guten halben Stunde befand ich mich ja noch unter einer tristen Nebelglocke.

Und so trafen wir uns am kostenlosen Parkplatz am Ende der Fahrstrasse, nach gegenseitigem Beschnuppern derer die sich noch nicht kannten liefen wir dann in rund 15min zur Cholihütte hoch. dabuesse und Elju hatten die mitgebrachten Speisen und vor allem die Getränke schon mit dem Auto nach oben gebracht.

Nachdem einige Gepäckstücke in der Hütte verstaut waren machten wir uns auf den Weg in Richtung Einstieg Schwarzenberg Ostwand.
Den Gipfel kann man auch ganz einfach über die Alpwirtschaft Farner 1155m die ein paar Minuten von der Cholihütte entfernt ist erreichen und so trennte sich eine kleine Fraktion u.a. mit Nachwuchs an dieser Stelle von den Ostwand-Aspiranten ab.

Unter der kundigen Führung von dabuesse standen wir dann nach einiger Zeit vor dem Einstiegssporn und nach kurzer Begutachtung ging es auch bald los.
Man kann von hier auch etwas weniger schwierig durch das Ostcouloir hoch steigen, eine Tatsache die auch hier zu einer kleinen Trennung in zwei Gruppen führte, 

Ich bin gespannt auf die Beschreibung dieser Variante.

Was uns hier überraschte war der doch sehr starke Steinschlag, immer wieder hallte der Ruf :"Achtung Stein" nach unten und das waren häufig auch mehr als faustgrosse Brocken, ein Helm wäre angebracht gewesen. 
Der einzige Teilnehmer mit Kopfbedeckung war ein gewisser Flachländer doch ich habe meine Zweifel ob diese Kopfbedeckung vor den Steinen schützt :-)

Der Aufstieg ist sehr steil, immer wieder kleine Stufen zu überwinden, meistens aber mit guten Wurzelgriffen ausgestattet.
Sehr heikel war eine kleine Querung an einer feuchten Nagelfluhwand und dann im oberen Teil Steilgras was für mich ohne Pickel auch nicht ohne war.
Aber insgesamt hat das natürlich riesigen Spass gemacht und nachdem alle heil oben waren liefen wir auf den Guntliberg, auch nochmal T3, dessen Gipfel im Gegensatz zum Schwarzenberg in der Sonne ist und eine herrliche Aussicht bietet.

Nach längerer Pause dann zurück zur Hütte vor der wir bei einem ersten kleinen Bier und Salzgebäck auf das Eintreffen der restlichen Hikr warteten die unterwegs noch eingekehrt waren.
Irgendwann wurde es dann kalt und dominik feuerte den Ofen, wir verzogen uns in die gemütliche kleine Stube und schon bald "tröpfelte" ein Hikr nach dem anderen ein und ziemlich speditiv wurde dann das Fondue zubereitet.

Der Beginn eines gemütlichen Abends... 

Ich bin gepannt auf das was noch geschah, denn ich musste leider wegen Pikett-Dienst am Sonntag noch heim fahren und da Felix und Ursula auch noch nach Hause mussten verliessen wir die lustige Runde um 21:00 und gingen gemeinsam durch die sternenklare Nacht hinunter zum Parkplatz.

Trotz meinem verfrühtem Abbruch natürlich ein toller Tag mit wunderbaren Hikr-Kollegen und es gilt hier erst Recht die alte Sepp Herberger Weisheit:

NACH DEM HIKR-TREFF IST VOR DEM HIKR-TREFF