Säntis - von Wildhaus nach Wasserauen


Publiziert von dulac , 13. November 2011 um 00:04.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:12 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alpstein   CH-AI   CH-SG   CH-AR 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:Wildhaus - Gamplüt - Dreihütten - Gersellen - Schafboden - Lisengrat - Säntis - Wagenlücke - Mesmer - Seealpsee - Wasserauen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postbus Nr. 790 von Buchs Hst. Wildhaus Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Wasserauen
Kartennummer:SLK 1.25.000 Zusammensetzung Säntis-Churfirsten

Der Säntis, als Gipfelziel über häufig begangene Routen hier eigentlich kaum mehr von Interesse, da schon x-mal beschrieben. Interessanter schon eher die Verhältnisse an einem 12. November.
 
Erste Überraschung: Gamplüt, Bergbahn wie Bergrestaurant, vor drei Wochen am offiziell letzten Tag der Sommersaison zuletzt besucht, waren wieder in Betrieb bzw. geöffnet.
 

Der Aufstieg über den Schafboden bis zum Lisengrat schneefrei.
 
Auf dem Lisengrat (Abschnitt Chälbersäntis bis Säntis) hartgefrorener Schnee mit Trittspuren, teilweise recht glatt. Die Stahlseile nur auf 2 kurzen Abschnitten (jeweils etwa 2 m) unter dem Schnee und nicht greifbar.
 
Bergbahn und Gastronomie in Betrieb, das unterhalb gelegene Hotel mit Restaurant jedoch geschlossen.
 
Bis zum Gipfel (fast) T-Shirt-Temperaturen, auf dem Gipfel jedoch ein kühler Wind, 2 Lagen über dem T-Shirt taten gut. Leider etwas Dunst in der Luft, speziell in Richtung auf die Zentralalpen, Sicht deshalb nicht so klar wie erwartet.
 
Im Abstieg zur Wagenlücke nur einzelne kurze Abschnitte mit Schnee – problemlos be- bzw. umgehbar. Dasgleiche gilt auch für den weiteren Abstieg zum Mesmer und von dort hinab zum Seealpsee.
 
Eine unerfreuliche Begebenheit ist von dieser ansonsten schönen und zu dieser Jahreszeit unerwarteten Wanderung dennoch zu berichten: Oberhalb des Schafbodens hörte ich plötzlich ein Geräusch. Beim Aufschauen bemerkte ich wie in einer Entfernung von nur wenigen Metern ein etwa faustgroßer Stein mit großen Sprüngen den Hang herunterkam. Überraschend weil über weite Strecken oberhalb nur Grashänge waren. Doch dann sah ich die Ursache: ein Rudel Gämsen mindestens 200 Höhenmeter weiter droben. Hätte er mich am Kopf getroffen, wäre es wohl nicht nur mit einer Beule abgegangen. Noch einmal Glück gehabt und für die Zukunft gelernt: Noch häufiger nach Oben schauen!
 

Tourengänger: dulac
Communities: ÖV Touren


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