Laliderer Spitze - Grubenkarspitze
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Laliderer Spitze und Laliderer Wand waren schon mehrmals mein Kletterziel. Etwa 1973 bin ich die Herzogkante auf die Laliderer Spitze geklettert und wir mußten damals wegen eines Gewitters in der alten Biwakschachtel übernachten. 1981 bin ich als Nachsteiger bei einem guten Kletterer die Dibona-Mayer-Route und ab Wandmitte die Nordverschneidung (Rebitsch) geklettert.
Wenigstens die Gipfel und die neue Biwakschachtel wollte ich mir nochmal ansehen.
Gesagt getan.
Mit dem Radl ging es erst mal 15 km von Scharnitz ins Hinterautal, vorbei an der Kasten-Jagdhütte bis ins Roßloch. Dann zu Fuß zunächst Richtung Roßkar und Dreizinkenspitze. Ich war alleine unterwegs und wollte im oberen Teil weglos zur Biwakschachtel östlich der Laliderer Spitze auf 2495 m Höhe queren. Das war dann schwieriger, als ich es mir vorgestellt hatte. Das Gelände ist unübersichtlich, steilere Felsstufen mußten umgangen werden und mein Ziel war weit und breit nicht zu sehen. Mein Rucksack war auch nicht leicht. Hatte ich doch neben der üblichen Ausrüstung ca. 5 Liter Getränke für 2 Tage dabei. Aber irgendwann sah ich die Biwakschachtel und mußte feststellen, daß ich nicht der Einzige war, der auf diese Idee gekommen war, hier zu übernachten. 2 junge Männer waren schon vor mir da. Kein Problem. Die Biwakschachtel ist groß genug und in hervorragendem Zustand, wie man auf den Bildern sehen kann.
Die Beiden hatten für den nächsten Tag das gleiche Ziel. Die Überschreitung von Laliderer Wand, Dreizinkenspitze, bis zur Grubenkarspitze. Wir verstanden uns auf Anhieb und vereinbarten, gemeinsam zu gehen.
Aber den Sonnenuntergang wollte ich noch alleine auf der Laliderer Spitze genießen. Während sich nördlich des Karwendelhauptkammes immer mehr Nebel ausbreitete waren im Schräglicht der untergehenden Sonne die Konturen besonder gut zu sehen.
Zurück in der Biwakschachtel ließen wir den Abend bei einem Bier, das jeder mitgebracht hatte, gemütlich ausklingen. Ich erinnerte mich daran, wie wir damals nach der 750 m hohen Herzogkante in die alte Biwakschachtel untergekrochen waren und nichts mehr zu trinken hatten. Der Durst war quälend und am folgendem Tag, an dem wir durch die Spindlerschucht abseilten, konnten wir kaum mehr reden.
Welch ein Komfort dagegen heute.
Am nächsten Morgen war zeitiges Aufstehen angesagt, weil wir Fotos vom ersten Sonnenlicht machen wollte und das hat sich auch gelohnt.
Danach ging es über die Laliderer Wand zur Dreizinkenspitze. 2602 m. Der Gipfel erfordert leichte Kletterei (II) und ist etwas brüchig. Dann ging es weiter bis zur Grubenkarspitze. Am Gipfel trennten wir uns, weil meine beiden Begleiter Richtung Grubenkar bis zum Hallerangerhaus weitergehen wollten, während ich von der Grubenkarspitze direkt ins Roßkar und zurück zum Radldepot im Roßloch abstieg.
Danach ging es gemütlich mit dem Radl zurück nach Scharnitz.
Alles in allem ein schöne eindrucksvolle Bergtour, die bei mir viele Erinnerungen an frühere Klettertouren, z.B. auch am Grubenkarpfeiler und an die Baumann-Führe in der Grubenkar-Ostwand wieder in Erinnerung rief.
Hinweis: Trittsicherheit, Orientierungssinn und alpine Erfahren sind Voraussetzung
Wenigstens die Gipfel und die neue Biwakschachtel wollte ich mir nochmal ansehen.
Gesagt getan.
Mit dem Radl ging es erst mal 15 km von Scharnitz ins Hinterautal, vorbei an der Kasten-Jagdhütte bis ins Roßloch. Dann zu Fuß zunächst Richtung Roßkar und Dreizinkenspitze. Ich war alleine unterwegs und wollte im oberen Teil weglos zur Biwakschachtel östlich der Laliderer Spitze auf 2495 m Höhe queren. Das war dann schwieriger, als ich es mir vorgestellt hatte. Das Gelände ist unübersichtlich, steilere Felsstufen mußten umgangen werden und mein Ziel war weit und breit nicht zu sehen. Mein Rucksack war auch nicht leicht. Hatte ich doch neben der üblichen Ausrüstung ca. 5 Liter Getränke für 2 Tage dabei. Aber irgendwann sah ich die Biwakschachtel und mußte feststellen, daß ich nicht der Einzige war, der auf diese Idee gekommen war, hier zu übernachten. 2 junge Männer waren schon vor mir da. Kein Problem. Die Biwakschachtel ist groß genug und in hervorragendem Zustand, wie man auf den Bildern sehen kann.
Die Beiden hatten für den nächsten Tag das gleiche Ziel. Die Überschreitung von Laliderer Wand, Dreizinkenspitze, bis zur Grubenkarspitze. Wir verstanden uns auf Anhieb und vereinbarten, gemeinsam zu gehen.
Aber den Sonnenuntergang wollte ich noch alleine auf der Laliderer Spitze genießen. Während sich nördlich des Karwendelhauptkammes immer mehr Nebel ausbreitete waren im Schräglicht der untergehenden Sonne die Konturen besonder gut zu sehen.
Zurück in der Biwakschachtel ließen wir den Abend bei einem Bier, das jeder mitgebracht hatte, gemütlich ausklingen. Ich erinnerte mich daran, wie wir damals nach der 750 m hohen Herzogkante in die alte Biwakschachtel untergekrochen waren und nichts mehr zu trinken hatten. Der Durst war quälend und am folgendem Tag, an dem wir durch die Spindlerschucht abseilten, konnten wir kaum mehr reden.
Welch ein Komfort dagegen heute.
Am nächsten Morgen war zeitiges Aufstehen angesagt, weil wir Fotos vom ersten Sonnenlicht machen wollte und das hat sich auch gelohnt.
Danach ging es über die Laliderer Wand zur Dreizinkenspitze. 2602 m. Der Gipfel erfordert leichte Kletterei (II) und ist etwas brüchig. Dann ging es weiter bis zur Grubenkarspitze. Am Gipfel trennten wir uns, weil meine beiden Begleiter Richtung Grubenkar bis zum Hallerangerhaus weitergehen wollten, während ich von der Grubenkarspitze direkt ins Roßkar und zurück zum Radldepot im Roßloch abstieg.
Danach ging es gemütlich mit dem Radl zurück nach Scharnitz.
Alles in allem ein schöne eindrucksvolle Bergtour, die bei mir viele Erinnerungen an frühere Klettertouren, z.B. auch am Grubenkarpfeiler und an die Baumann-Führe in der Grubenkar-Ostwand wieder in Erinnerung rief.
Hinweis: Trittsicherheit, Orientierungssinn und alpine Erfahren sind Voraussetzung
Tourengänger:
Adiii

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