Von Juf über den Forcellinapass nach Casaccia


Publiziert von wam55 , 27. Oktober 2011 um 11:23.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Oberengadin
Tour Datum:20 Juli 2010
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 1200 m
Strecke:Juf - Forcellinapass - Septimerpass - Val Maroz - Casaccia
Zufahrt zum Ausgangspunkt:RhB bis Thusis, Bus bis Andeer, Bus bis Juf
Zufahrt zum Ankunftspunkt:RhB bis St. Moritz, Bus bis Casaccia

Nach einer tollen Fahrt mit dem Postauto das Averstal hinauf erreiche ich um etwa 10 Uhr Juf, den Ausgangspunkt meiner Wanderung. Auf einem breiten Wanderweg geht es langsam weiter das Averstal hinauf. Nach etwa 2km geht es dann plötzlich im Zickzack und recht steil bergauf. Der Weg ist aber auch hier gut begehbar. Langsam wird das Grün durch Felsen abgelöst, hin und wieder liegen auch kleine Flecken Schnee am Weg.
Kurz nach dem Mittag komme ich auf der Passhöhe Forcellina an. Hier mache ich eine längere Rast und geniesse den Ausblick in die ruhige Bergwelt hier oben. So viele Berge und keine einzige Bergbahn oder deren Masten sichtbar, die absolute Ruhe hier ist ein Genuss.
Der Abstieg zum Septimerpass ist problemlos, er führt mich an kleineren Schneefeldern und klaren Bergbächlein vorbei. Der Weg ist durchwegs gut markiert. Mit dem Erreichen der grünen Flora führt der Pfad vorbei an schönen Seelein und Hochmooren. 
Um 13:30 erreiche ich den Septimerpass. Von hier geht es nun weiter abwärts zum Val Maroz, immer dem munteren Bergbach entlang. Ich wandere hier auf einem alten Saumpfad, hin und wieder wird der Bach überquert. Ein paar unerschrockene Mountainbiker sind hier auch unterwegs, mich schüttelt es schon beinahe vom zusehen! Eine wunderschöne Steinbrücke unterwegs gibt ein tolles Fotosujet ab.
Nach etwa einer Stunde gemächlichem Abstieg geht der letzte Teil bis zur Alp Maroz Dora dann etwas steiler runter. Im Zickzack geht es einem Wasserfall entlang, dann kommt die Alp schnell näher. Ab hier geht es dann auf einem breiten Kiesweg runter bis Casaccia, das ich kurz vor 16 Uhr erreiche.


Vor ziemlich genau 47 Jahren bin ich diesen Weg mit meinen Eltern bereits einmal gewandert, als 8jähriger Dreikäsehoch. Es ist erstaunlich, an wieviele Passagen ich mich noch recht genau erinnern kann. Gut ist mir auch noch im Gedächtnis geblieben, wie müde ich damals bei der Zielankunft in Casaccia war. Heute ist das zwar nicht mehr so extrem, aber ich habe doch ganz gerne das Postauto für die Weiterfahrt benutzt.

Tourengänger: wam55


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