Zwischen Herbst und Winter auf den Hohen Kranzberg (1391 m)
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Draußen im Alpenvorland herrscht dicke Suppe. Ab etwa 800 m haben wir AKW, also nichts als raus und eine kleine Tour unternehmen. Es hat in den letzten Tagen bis auf 900 m herab geschneit, also hohe Berge sind nicht drin. Heute früh um 9 Uhr hat es noch – 6 Grad im Schatten, warm anziehen.
Ich fahre vom Campingplatz nach Mittenwald und hoch zur Talstation des Kranzberg-Sesselliftes. Der breite teilweise geteerte Weg führt mich zunächst hoch in 20 Min. zur Korbinianshütte (1150 m) durch einen lichten Buchenwald. Hier oben liegt eine noch fast geschlossene Schneedecke, bis 20 cm hoch. Wo die Sonne hinkommt und vor allem auf den Wegen, ist der Schnee geschmolzen oder niedergetreten.
Der jetzt schmalere Weg führt weiter über den Rücken hoch nach St. Anton (1217 m). Auch hier verlasse ich schnell den breiten steilen geteerten Fahrweg nach rechts und durch verschneite Wiesen und Waldstücken führt der Pfad ständig angenehm ansteigend nach oben. Unter den Bäumen ist ein wenig Vorsicht geboten, da immer wieder gefrorene Schneestücke, durch die jetzt doch wärmende Sonne, herunterfallen. Der letzte Gipfelhang wird jetzt erreicht und im großen Bogen nach rechts erreiche ich den Gipfel des Hohen Kranzberges (1391 m) nach 1 Std. 20 Min. (lt. Wegetafeln benötigte Zeit ab Seilbahn-Talstation 1:45 Std. ohne Umweg über St. Korbinian).
Es ist angenehm warm bei + 15 Grad im Schatten (wir haben Föhn). Erstaunlicherweise sind nur 3 Wanderer am Gipfel, das verwundert mich sehr bei diesem tollen Wetter um 11:30 Uhr. Ich genieße das Panorama nach Norden ins Estergebirge und zu den Walchenseer Bergen. Im Süden stehen mächtig das Karwendel und der Wetterstein.
Nahezu pünktlich um 12 Uhr wälzt sich eine ganze Prozession von über 50 Wanderern vom Gipfelgasthaus unterm Kranzberg hoch zum Gipfel. Ich ergreife die Flucht und steige nach Westen in Richtung Ferchenseeweg ab.
Ich gehe zunächst Richtung Ellmau – Kleiner Kranzberg. Der Weg führt durch den Wald, sogar eine Mountainbikespurist vorhanden. Der Biker ist vom Ferchensee hochgekommen. An der Abzweigung weiter zum Kleinen Kranzberg ist der Steig jetzt völlig schneebedeckt und sehr schwer erkennbar, Markierungen sind auch nicht sichtbar und unter dem Schnee sind glatte Wurzeln.
Also biege ich schweren Herzens nach links ab Richtung Ferchensee. Der Weg verläuft ein Stück auf einer breiten Fortstraße entlang. An einer Kehre führt ein Steig jetzt links abwärts zum Lautersee und halbrechts zum Ferchensee. Ich wähle den Steig zum Ferchensee. Der Steig ist nahezu schneefrei und führt angenehm hinunter zum Ferchensee (1065 m). Das Gasthaus ist noch offen und es duftet verführerisch heraus. Noch liegt der Ferchensee in der Sonne, aber in 1,5 Wochen ist hier Schatten bis Mitte März, dann ist hier ein richtiger Eisschrank.
Der Weiterweg führt jetzt in östlicher Richtung am See entlang. Am Ostende des Sees herrscht bereits schon Schatten bei gefühlten – 10 Grad, alles ist mit Raureif überzogen. Rasch gehe ich weiter hoch zur Frechenseehöhe (1105 m) zwischen Ferchensee und Lautersee. Zügig gehe ich jetzt runter zum Lautersee (1010 m) der noch in der angenehm warmen Sonne liegt.
Weiter gehe ich jetzt am See entlang zu seinem Ostufer und über den Geolehrpfad zum Parkplatz am Kranzberglift. Ein Einkehrschwung zur Kärntner Alm darf natürlich nicht fehlen und so genieße ich den Blick auf das Karwendel auf der Terrasse bei + 25 Grad in der Sonne.
Zum Abschluss noch ein paar Nachtaufnahmen vom herrlichen Sternenhimmel überm Campingplatz bei ca. – 6 Grad.
Am Montag wollte ich noch auf die Soiernspitze über den Südanstieg, der nahezu schneefrei war. da aber mein Handy ausgefallen ist (Akku leer und kein Ladegerät dabei)
noch ein paar Studien von Nahaufnahmen.
Fazit: Eine leichte Tour, die bei nahezu jeder Jahreszeit zu gehen ist. Der Weg ist auch trotz Schnees nicht höher als T 2 einzustufen.
Wanderer: Karl
Tour 79 <--- Tour 80 ---> Tour 81 (Tournummern nach Einstellungsdatum der Touren)
Ich fahre vom Campingplatz nach Mittenwald und hoch zur Talstation des Kranzberg-Sesselliftes. Der breite teilweise geteerte Weg führt mich zunächst hoch in 20 Min. zur Korbinianshütte (1150 m) durch einen lichten Buchenwald. Hier oben liegt eine noch fast geschlossene Schneedecke, bis 20 cm hoch. Wo die Sonne hinkommt und vor allem auf den Wegen, ist der Schnee geschmolzen oder niedergetreten.
Der jetzt schmalere Weg führt weiter über den Rücken hoch nach St. Anton (1217 m). Auch hier verlasse ich schnell den breiten steilen geteerten Fahrweg nach rechts und durch verschneite Wiesen und Waldstücken führt der Pfad ständig angenehm ansteigend nach oben. Unter den Bäumen ist ein wenig Vorsicht geboten, da immer wieder gefrorene Schneestücke, durch die jetzt doch wärmende Sonne, herunterfallen. Der letzte Gipfelhang wird jetzt erreicht und im großen Bogen nach rechts erreiche ich den Gipfel des Hohen Kranzberges (1391 m) nach 1 Std. 20 Min. (lt. Wegetafeln benötigte Zeit ab Seilbahn-Talstation 1:45 Std. ohne Umweg über St. Korbinian).
Es ist angenehm warm bei + 15 Grad im Schatten (wir haben Föhn). Erstaunlicherweise sind nur 3 Wanderer am Gipfel, das verwundert mich sehr bei diesem tollen Wetter um 11:30 Uhr. Ich genieße das Panorama nach Norden ins Estergebirge und zu den Walchenseer Bergen. Im Süden stehen mächtig das Karwendel und der Wetterstein.
Nahezu pünktlich um 12 Uhr wälzt sich eine ganze Prozession von über 50 Wanderern vom Gipfelgasthaus unterm Kranzberg hoch zum Gipfel. Ich ergreife die Flucht und steige nach Westen in Richtung Ferchenseeweg ab.
Ich gehe zunächst Richtung Ellmau – Kleiner Kranzberg. Der Weg führt durch den Wald, sogar eine Mountainbikespurist vorhanden. Der Biker ist vom Ferchensee hochgekommen. An der Abzweigung weiter zum Kleinen Kranzberg ist der Steig jetzt völlig schneebedeckt und sehr schwer erkennbar, Markierungen sind auch nicht sichtbar und unter dem Schnee sind glatte Wurzeln.
Also biege ich schweren Herzens nach links ab Richtung Ferchensee. Der Weg verläuft ein Stück auf einer breiten Fortstraße entlang. An einer Kehre führt ein Steig jetzt links abwärts zum Lautersee und halbrechts zum Ferchensee. Ich wähle den Steig zum Ferchensee. Der Steig ist nahezu schneefrei und führt angenehm hinunter zum Ferchensee (1065 m). Das Gasthaus ist noch offen und es duftet verführerisch heraus. Noch liegt der Ferchensee in der Sonne, aber in 1,5 Wochen ist hier Schatten bis Mitte März, dann ist hier ein richtiger Eisschrank.
Der Weiterweg führt jetzt in östlicher Richtung am See entlang. Am Ostende des Sees herrscht bereits schon Schatten bei gefühlten – 10 Grad, alles ist mit Raureif überzogen. Rasch gehe ich weiter hoch zur Frechenseehöhe (1105 m) zwischen Ferchensee und Lautersee. Zügig gehe ich jetzt runter zum Lautersee (1010 m) der noch in der angenehm warmen Sonne liegt.
Weiter gehe ich jetzt am See entlang zu seinem Ostufer und über den Geolehrpfad zum Parkplatz am Kranzberglift. Ein Einkehrschwung zur Kärntner Alm darf natürlich nicht fehlen und so genieße ich den Blick auf das Karwendel auf der Terrasse bei + 25 Grad in der Sonne.
Zum Abschluss noch ein paar Nachtaufnahmen vom herrlichen Sternenhimmel überm Campingplatz bei ca. – 6 Grad.
Am Montag wollte ich noch auf die Soiernspitze über den Südanstieg, der nahezu schneefrei war. da aber mein Handy ausgefallen ist (Akku leer und kein Ladegerät dabei)
noch ein paar Studien von Nahaufnahmen.
Fazit: Eine leichte Tour, die bei nahezu jeder Jahreszeit zu gehen ist. Der Weg ist auch trotz Schnees nicht höher als T 2 einzustufen.
Wanderer: Karl
Tour 79 <--- Tour 80 ---> Tour 81 (Tournummern nach Einstellungsdatum der Touren)
Tourengänger:
Gemse
Communities: Alleingänge/Solo
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