Combe Tabeillon bis Etang de la Gruère im Herbst
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Am SAC-Stamm beschlossen wir, das sind Hansruedi, Werner, Boris und der Berichterstatter in Anbetracht der günstigen Meteo für Sonntag wieder einmal in den Jura zu ziehen. Rasch einigten wir uns zur Begehung der Combe (=Schlucht) Tabeillon und weiter durch die Freiberge zum Etang de la Gruère.
Ich habe die Schlucht schon mehrmals gemacht, aber noch nie so spät im Herbst. Letztmals sogar im Winter, davon habe ich an dieser Stelle ja auch berichtet (4. Januar 2011).
Wie bei unserer Gruppe üblich sind wir mit dem öV angereist. Wichtig ist, dass man ab Glovelier die Bahn (CJ) benutzt. Nur diese fährt an den Ausganspunkt der Wanderung in der Combe Tabeillon.
Boris war zum ersten Male in der Gegend, so mussten wir Ihn natürlich auf die Spitzkehre der Bahn, eine eisenbahntechnische Rarität, aufmerksam machen.
Doch bald einmal machten wir auf den Marsch, denn es war recht kalt in der Schlucht und Bewegung tat not.
Da schon recht viel Laub hinunter gefallen war, sah man nun auch besser die eindrücklichen Kalksteinwände in der Schlucht. Beim erste Engnis der Schlucht mit der (wahrscheinlich) einstigen Mühle gab es den ersten Anstieg. Kurz darauf die Böschung und dann der Damm des Etang de Bollement. Gleich zu Beginn findet man linkerhand noch ein grosses eisernes Wasserrad in einer zerfallenen Lagerung. Damit wurde wohl das Wasser des Etang de Bollement genutzt. Der Etang ist ja auch ein künstlicher Mühleweiher. Bei P.785 kreuzt man das Strässchen von der Haltestelle Bollement der CJ nach Saulcy. Noch einmal etwa 15 m steil hinauf und dann wieder hinunter zum Bahntrasse. Diesem folgt man nun ca. 1.5 km, geht dann links an den Etangs d’Oye vorbei. Nach den Teichen scharf rechts, über die Bahnlinie und in etwas Abstand davon weiter bis zum Hotel de la Gare. Ist eine Bauernwirtschaft und ist zur Zeit wegen Renovation geschlossen. Ich hoffe nur, dass das urtümliche Orchestrion (Im Prinzip eine riesige Musikspieldose und Vorgänger der Wurlitzer) dabei nicht entgültig kaputt gemacht wird.
Nun hat auch der Bahnhof „La Combe“ ein Wartehäuschen bekommen. Stinkmodern und mit Solarzellen zur Beleuchtung. Der Weg ist nun eine Zeit lang auf der Strasse, bei P.853 zweigt der Wanderer links ab um nach rund 100 m wieder nach rechts abzubiegen. Es steigt nun etwas an. Kurz nach dem höchsten Punkt steht rechter Hand ein komisches Bogengemäuer. Dieses war einst das Fundament für eine Seiltransmission, welche die Kraft von zwei Wasserrädern wohl zu einer Sägerei übertrug. Der Standort der Wasserräder befindet sich in einer Doline kurz nach dem Gemäuer rechts unten und ist begehbar. Einst war hier eine Orientierungstafel, wo ist diese wohl hingekommen? Vandalismus?
Beim Etang de la Saigne, bzw. auf dem Staudamm befinden sich Tisch und Bänke. Diese standen heute an der Sonne, so dass wir hier Rast machten. Eine friedliche Gegend zum Träumen.
Der Wanderweg führt weiter bis zur Bahnunterführung und dann am Depot der Dampfbahn vorbei nach Pré Petitjean mit Bahnstation der CJ. Wir sind heute über den Staudamm und nördlich des Teiches, erst über die Wiesen, dann auf der Strasse zum gleichen Ziel. Wir wollten uns an der Sonne etwas mit Wärme auftanken, dafür waren wir etwas dem Autoverkehr ausgesetzt.
Von Pré Petitjean folgen wir den Wanderwegweisern „Etang de la Gruère“ über einige Jurahöhen rauf und runter bis nach „La Petit Theurre“. Steigen dort über einen schmalen Pfad hinunter zum Ufer des Teiches. Auch dieser ist künstlich angelegt und diente zum Betrieb einer Sägerei. Ursprünglich erbaut durch ein Kloster (Kloster Bellelay?) Wir folgen dem Weg östlich um den See, schön angelegt, oft auf Prügelrosten und Stegen. Auch hier geht es über den Damm und gleich an dessen Ende zur Sägerei hinunter. Hier befindet sich auch die Haltestelle des Postautos nach Tramelan oder Saignelegier.
Empfehlung: nicht nach hier abzusteigen, sondern am Ufer bleiben und zur Haltestelle La Theurre aufsteigen. Dort befindet sich nämlich auch ein Restaurant. So wegen Durst und Hunger!
Wir sind leider abgestiegen, da ich der Meinung war, bei der Sägerei wäre auch ein Gasthaus. Dem war leider nicht so. Auf Anfrage hat uns ein (sehr) älterer Herr zu einer Beiz entlang der Strasse, so in ca. 15 Minuten, geschickt. Bei P.992 haben wir dann aber die Übung abgebrochen und auf das Postauto gewartet. Das Bierchen gab es dann erst in Saignelegier. Aber wir leben noch und aus Fehlern soll man lernen. (Oder wenigsten den "Hikrs" den richtigen Weg zeigen, was hiermit geschehen sein soll!
Ich habe die Schlucht schon mehrmals gemacht, aber noch nie so spät im Herbst. Letztmals sogar im Winter, davon habe ich an dieser Stelle ja auch berichtet (4. Januar 2011).
Wie bei unserer Gruppe üblich sind wir mit dem öV angereist. Wichtig ist, dass man ab Glovelier die Bahn (CJ) benutzt. Nur diese fährt an den Ausganspunkt der Wanderung in der Combe Tabeillon.
Boris war zum ersten Male in der Gegend, so mussten wir Ihn natürlich auf die Spitzkehre der Bahn, eine eisenbahntechnische Rarität, aufmerksam machen.
Doch bald einmal machten wir auf den Marsch, denn es war recht kalt in der Schlucht und Bewegung tat not.
Da schon recht viel Laub hinunter gefallen war, sah man nun auch besser die eindrücklichen Kalksteinwände in der Schlucht. Beim erste Engnis der Schlucht mit der (wahrscheinlich) einstigen Mühle gab es den ersten Anstieg. Kurz darauf die Böschung und dann der Damm des Etang de Bollement. Gleich zu Beginn findet man linkerhand noch ein grosses eisernes Wasserrad in einer zerfallenen Lagerung. Damit wurde wohl das Wasser des Etang de Bollement genutzt. Der Etang ist ja auch ein künstlicher Mühleweiher. Bei P.785 kreuzt man das Strässchen von der Haltestelle Bollement der CJ nach Saulcy. Noch einmal etwa 15 m steil hinauf und dann wieder hinunter zum Bahntrasse. Diesem folgt man nun ca. 1.5 km, geht dann links an den Etangs d’Oye vorbei. Nach den Teichen scharf rechts, über die Bahnlinie und in etwas Abstand davon weiter bis zum Hotel de la Gare. Ist eine Bauernwirtschaft und ist zur Zeit wegen Renovation geschlossen. Ich hoffe nur, dass das urtümliche Orchestrion (Im Prinzip eine riesige Musikspieldose und Vorgänger der Wurlitzer) dabei nicht entgültig kaputt gemacht wird.
Nun hat auch der Bahnhof „La Combe“ ein Wartehäuschen bekommen. Stinkmodern und mit Solarzellen zur Beleuchtung. Der Weg ist nun eine Zeit lang auf der Strasse, bei P.853 zweigt der Wanderer links ab um nach rund 100 m wieder nach rechts abzubiegen. Es steigt nun etwas an. Kurz nach dem höchsten Punkt steht rechter Hand ein komisches Bogengemäuer. Dieses war einst das Fundament für eine Seiltransmission, welche die Kraft von zwei Wasserrädern wohl zu einer Sägerei übertrug. Der Standort der Wasserräder befindet sich in einer Doline kurz nach dem Gemäuer rechts unten und ist begehbar. Einst war hier eine Orientierungstafel, wo ist diese wohl hingekommen? Vandalismus?
Beim Etang de la Saigne, bzw. auf dem Staudamm befinden sich Tisch und Bänke. Diese standen heute an der Sonne, so dass wir hier Rast machten. Eine friedliche Gegend zum Träumen.
Der Wanderweg führt weiter bis zur Bahnunterführung und dann am Depot der Dampfbahn vorbei nach Pré Petitjean mit Bahnstation der CJ. Wir sind heute über den Staudamm und nördlich des Teiches, erst über die Wiesen, dann auf der Strasse zum gleichen Ziel. Wir wollten uns an der Sonne etwas mit Wärme auftanken, dafür waren wir etwas dem Autoverkehr ausgesetzt.
Von Pré Petitjean folgen wir den Wanderwegweisern „Etang de la Gruère“ über einige Jurahöhen rauf und runter bis nach „La Petit Theurre“. Steigen dort über einen schmalen Pfad hinunter zum Ufer des Teiches. Auch dieser ist künstlich angelegt und diente zum Betrieb einer Sägerei. Ursprünglich erbaut durch ein Kloster (Kloster Bellelay?) Wir folgen dem Weg östlich um den See, schön angelegt, oft auf Prügelrosten und Stegen. Auch hier geht es über den Damm und gleich an dessen Ende zur Sägerei hinunter. Hier befindet sich auch die Haltestelle des Postautos nach Tramelan oder Saignelegier.
Empfehlung: nicht nach hier abzusteigen, sondern am Ufer bleiben und zur Haltestelle La Theurre aufsteigen. Dort befindet sich nämlich auch ein Restaurant. So wegen Durst und Hunger!
Wir sind leider abgestiegen, da ich der Meinung war, bei der Sägerei wäre auch ein Gasthaus. Dem war leider nicht so. Auf Anfrage hat uns ein (sehr) älterer Herr zu einer Beiz entlang der Strasse, so in ca. 15 Minuten, geschickt. Bei P.992 haben wir dann aber die Übung abgebrochen und auf das Postauto gewartet. Das Bierchen gab es dann erst in Saignelegier. Aber wir leben noch und aus Fehlern soll man lernen. (Oder wenigsten den "Hikrs" den richtigen Weg zeigen, was hiermit geschehen sein soll!
Tourengänger:
Baeremanni
Communities: Schlucht- und Höhlen-Touren, Seniorenwanderungen (70 Plus)
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