Le Chasseron - Nebelmeer zum Zweiten
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Es führen viele Wege nach Rom - aber fast ebensoviele auf den Chasseron. Oft schon sind
Diapensia und ich auf diesen aussichtsreichen Juragipfel gewandert. Gestartet sind wir je nach Lust und Laune in Môtiers, Fleurier, Buttes oder Ste-Croix. Einmal liess uns ein freundlicher Postautochauffeur irgendwo im Vallon de Noirvaux aussteigen.
Nach einigen Jahren Chasseron-Absenz wollen wir aber heute unseren Lieblingsweg gehen: von Môtier durch die Pöeta Raisse. Schon beim Start stellen wir fest, dass sich der Nebel nicht an den Wetterbericht hält. Die Decke liegt hoch oben in den Wäldern. Beim Einstieg in die Schlucht der Pöeta Raisse ist es kalt, düster, verhangen. Dann aber die schöne Überraschung: die Schlucht entlässt uns oben bei Pt. 1131 ins gleissende Sonnenlicht.
Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Deshalb gehen wir nach einer kurzen Rast weiter und steigen über Les Cernets Dessus und La Grandsonne Dessus auf die breite Gratschulter und erreichen kurz vor 14 Uhr den Gipfel, Pt. 1607. Chasseron und Chasseral: ähnliche Namen und auf einige Zentimeter genau gleich hoch. Gemeinsam haben sie auch die einmalige Aussicht auf die Alpen und die hinteren Juraketten. Heute beeindruckt uns besonders der Blick auf den Mont Blanc. Er scheint zum Greifen nahe.
Schade, dass das Panorama unten beim Hotel zerkratzt und wegen Kondenswasser nur rudimentär sichtbar ist. Besonders die Gipfel in den Freiburger und Waadtländer Alpen kenne ich schlecht und hätte mich da gerne orientiert.
Weil die Zeit nun doch schon recht vorgerückt ist, steigen wir auf dem kürzesten Weg nach Ste-Croix ab. Dort erwartet uns ein weiterer Leckerbissen: die Bahnfahrt hinunter nach Yverdon. Die Linienführung durch die felsigen Flanken beeindruckt immer wieder. Originell auch die Namen der Haltestellen: Trois Ville (drei Städte), Six Fontaines (sechs Brunnen) und Vuiteboeuf (frei übersetzt: acht Büffel). Für Eisenbahnfans: unbedingt einen Fensterplatz in Fahrtrichtung links wählen. Unten im Bahnhof Yverdon gibt es dann auch noch ein Schmalspur-Krokodil zu bewundern.
Im nächsten Winter muss ich unbedingt einmal mit den Skiern auf den Chasseron steigen. Mit den Schneeschuhen war ich schon mehrmals oben. Chasseral und Chasseron sind das ideale Trainingsgelände für Wintertouren im Hohen Norden.

Nach einigen Jahren Chasseron-Absenz wollen wir aber heute unseren Lieblingsweg gehen: von Môtier durch die Pöeta Raisse. Schon beim Start stellen wir fest, dass sich der Nebel nicht an den Wetterbericht hält. Die Decke liegt hoch oben in den Wäldern. Beim Einstieg in die Schlucht der Pöeta Raisse ist es kalt, düster, verhangen. Dann aber die schöne Überraschung: die Schlucht entlässt uns oben bei Pt. 1131 ins gleissende Sonnenlicht.
Wir haben noch einen langen Weg vor uns. Deshalb gehen wir nach einer kurzen Rast weiter und steigen über Les Cernets Dessus und La Grandsonne Dessus auf die breite Gratschulter und erreichen kurz vor 14 Uhr den Gipfel, Pt. 1607. Chasseron und Chasseral: ähnliche Namen und auf einige Zentimeter genau gleich hoch. Gemeinsam haben sie auch die einmalige Aussicht auf die Alpen und die hinteren Juraketten. Heute beeindruckt uns besonders der Blick auf den Mont Blanc. Er scheint zum Greifen nahe.
Schade, dass das Panorama unten beim Hotel zerkratzt und wegen Kondenswasser nur rudimentär sichtbar ist. Besonders die Gipfel in den Freiburger und Waadtländer Alpen kenne ich schlecht und hätte mich da gerne orientiert.
Weil die Zeit nun doch schon recht vorgerückt ist, steigen wir auf dem kürzesten Weg nach Ste-Croix ab. Dort erwartet uns ein weiterer Leckerbissen: die Bahnfahrt hinunter nach Yverdon. Die Linienführung durch die felsigen Flanken beeindruckt immer wieder. Originell auch die Namen der Haltestellen: Trois Ville (drei Städte), Six Fontaines (sechs Brunnen) und Vuiteboeuf (frei übersetzt: acht Büffel). Für Eisenbahnfans: unbedingt einen Fensterplatz in Fahrtrichtung links wählen. Unten im Bahnhof Yverdon gibt es dann auch noch ein Schmalspur-Krokodil zu bewundern.
Im nächsten Winter muss ich unbedingt einmal mit den Skiern auf den Chasseron steigen. Mit den Schneeschuhen war ich schon mehrmals oben. Chasseral und Chasseron sind das ideale Trainingsgelände für Wintertouren im Hohen Norden.
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