Durchs Alperschälli, vom Safiental nach Wergenstein
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Die langen gelben Gräser waren mit Reif überzogen, als wir beim Turrahus aus dem Postauto stiegen. Lautes Bellen tönte vom schattigen steilen Osthang her, der ins Alperschälli hochführt. Es stammte von einen grossen wildernden Hund, der hinter einer Hirschkuh herjagte. Er trieb sie in die steinige Bachebene hinunter und über die Wasserläufe. Dort sprang sie den steileren Erlenhang elegant empor und der Hund hatte keine Chance mehr.
Die wilde Jagd hatte unsern Blutdruck steigen lassen, und schon viel wärmer stiegen wir von Piggamad am Rand der Halde zum Höllgraben hoch. Nun waren wir aus dem Kaltluftsee heraus und Gras und Erdtritte waren nur noch feucht, nicht mehr gefroren. Der grösste der Bäche wird auf einem Brücklein überquert. An zwei Stellen wurde der Weg deutlich mit dem Pickel verbreitert, was angesichts der steil ins Tal abfallenden Grashalden beruhigend wirkt. Recht feucht und ziemlich luftig, aber gut trittig weicht der Weg der ersten Steilstufe aus. Darüber, auf 2350m erreichten wir die ersehnten Sonne, auf einer Graskanzel mit prächtiger Sicht und einladenden Steinbänken zum Verweilen. Der Einschnitt durch das zweite Felsband ist weniger steil und erfolgt näher beim Bach. Einige Schneereste störten kaum. Dann weitet sich der Graben zum kleinen See bei 2454m, darüber steht das Westende der Grauhörner.
Der Weg zur Alperschällilücke führte teilweise durch Schnee. Verschneites Geröll ist nicht so unsere Spezialität, weshalb wir das Alperschälli nach Nordosten zur Farcletta digl Lai Grand durchwanderten. Der mächtige Blockstrom von den Grauhörnern her scheint wie ein Gletscher ins Alperschälli vorzustossen. Jedenfalls lagen frische Blöcke auf zerdrücktem Gras. Dazwischen blühten Enzian, kleine gelbe Fingerkräuter und winzige rosafarbene Blüten, die wohl einen zweiten Frühling gespürt haben. Auch heute herrschten wieder klare Sichtverhältnisse bis in weite Entfernung, die Brauntöne wurden aufgelockert durch die Schneeflecken der Nordhänge. Da auch der Weg auf die Farcletta digl Lai pintg sehr geröllig aussah, bummelten wir vom tiefblauen Lai Grand auf dem Wanderweg zur Alp Curtginatsch, und von dort auf dem alten Alpweg, der in schlechtem Zustand ist, über Pt. 2221 und den südseitigen Hang nach Dumagns und Wergenstein.
Die wilde Jagd hatte unsern Blutdruck steigen lassen, und schon viel wärmer stiegen wir von Piggamad am Rand der Halde zum Höllgraben hoch. Nun waren wir aus dem Kaltluftsee heraus und Gras und Erdtritte waren nur noch feucht, nicht mehr gefroren. Der grösste der Bäche wird auf einem Brücklein überquert. An zwei Stellen wurde der Weg deutlich mit dem Pickel verbreitert, was angesichts der steil ins Tal abfallenden Grashalden beruhigend wirkt. Recht feucht und ziemlich luftig, aber gut trittig weicht der Weg der ersten Steilstufe aus. Darüber, auf 2350m erreichten wir die ersehnten Sonne, auf einer Graskanzel mit prächtiger Sicht und einladenden Steinbänken zum Verweilen. Der Einschnitt durch das zweite Felsband ist weniger steil und erfolgt näher beim Bach. Einige Schneereste störten kaum. Dann weitet sich der Graben zum kleinen See bei 2454m, darüber steht das Westende der Grauhörner.
Der Weg zur Alperschällilücke führte teilweise durch Schnee. Verschneites Geröll ist nicht so unsere Spezialität, weshalb wir das Alperschälli nach Nordosten zur Farcletta digl Lai Grand durchwanderten. Der mächtige Blockstrom von den Grauhörnern her scheint wie ein Gletscher ins Alperschälli vorzustossen. Jedenfalls lagen frische Blöcke auf zerdrücktem Gras. Dazwischen blühten Enzian, kleine gelbe Fingerkräuter und winzige rosafarbene Blüten, die wohl einen zweiten Frühling gespürt haben. Auch heute herrschten wieder klare Sichtverhältnisse bis in weite Entfernung, die Brauntöne wurden aufgelockert durch die Schneeflecken der Nordhänge. Da auch der Weg auf die Farcletta digl Lai pintg sehr geröllig aussah, bummelten wir vom tiefblauen Lai Grand auf dem Wanderweg zur Alp Curtginatsch, und von dort auf dem alten Alpweg, der in schlechtem Zustand ist, über Pt. 2221 und den südseitigen Hang nach Dumagns und Wergenstein.
Tourengänger:
Kik
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