Ortstock von Braunwald mit Zusatzschlaufe über die Glattalp
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Nachdem die Wettervorhersage ab Freitag Schnee bis in tiefe Lagen vorausgesagt hat, wollte ich die letzte Chance für eine Wanderung in grössere Höhen wahrnehmen und nahm am Donnerstag kurzerhand frei. Um den Ferientag zu amortisieren und die Beine nochmals richtig zu spüren, musste es etwas "Rechtes" sein. Die Wahl fiel auf den Ortstock und die gewünschte Anzahl Leistungskilometer sollte mit der anschliessenden Runde über die Glattalp zusammenkommen.
Gestartet bin ich um 7:35 in Braunwald (P. 1256). Nach einer kurzen Einlaufphase, hin zu P.1280, ging es, mit dem Anstieg in Richtung Ober Stafel, auch schon richtig los. Ich hatte noch etwas Mühe das richtige Tempo zu finden und kämpfte deshalb, wie so oft zu Beginn einer Tour, vor allem gegen mich selber. Die erste Felsstufe erklommen und Ober Stafel passiert, fühlte ich mich aber schon wesentlich besser und es gelang mir das Tempo kontinuierlich zu erhöhen.
Die zweite Felsstufe zum Lauchboden (P. 2012) habe ich auf dem sogenannten Bärentritt überwunden. Dieser ist mit Fixseilen mehr als ausreichend gesichert und weist, vorausgesetzt man ist Schwindelfrei, keine Schwierigkeiten auf. Auf dem Lauchboden angekommen, sieht man erstmals so richtig was noch vor einem liegt - ein "700m hoher Schutthaufen", über welchen sich glücklichweise ein ganz ordentlich befestigtes Weglein hochschlängelt. Der Aufstieg gestaltete sich deshalb problemlos. Einzig kurz vor der Furggele hatte es einige gefrorene Stellen, die es vorsichtig zu überwinden galt.
Zum Schlussaufstieg auf den Ortstock gibt es nicht viel hinzuzufügen. Ausser vielleicht, dass das Seil in der "Schlüsselstelle" beim Aufstieg tatsächlich nicht sehr hilfreich ist. Besser ist es, wie im SAC Alpinführer empfohlen, diese Stelle einige Meter weiter unten auf guten Tritten nach rechts zu überqueren und in der folgenden Rinne aufzusteigen. Den Gipfel erreichte ich um halb 11, ziemlich genau 3h nach Abmarsch in Braunwald. Die Aussicht vom Gipfel ist phänomenal, speziell an einem solchen Prachtstag wie heute. Nach kurzer Rast hiess es für mich aber wieder aufbrechen, schliesslich hatte ich den grössten Teil meines Tagespensums noch vor mir.
Das Schotterfeld auf der Glattalp Seite ist bedeutend weniger stark befestigt. Dies mag im Aufstieg ein Nachteil sein, für mich im Abstieg war es aber eine wahre Freude. Konnte ich doch so einen rechten Teil bis zum Talgrund rutschend zurücklegen. Der anschliessende Weg durch das Tal bis zur Glattalphütte SAC ist gut markiert und weist keine Schwierigkeiten auf. Vom See ist momentan leider nicht viel zu sehen, da Wartungsarbeiten des Elektrizitätswerks durchgeführt werden.
Vorbei an der SAC Hütte, ging es weiter zum Übergang bei P. 2056 und auf den Pfaff, wo ich eine kurze Mittagsrast einlegte. Nach dieser folgte ich dem Weg zum Charetalphüttli (P. 1862) auf der gegenüberliegenden Talseite. Dort entschied ich mich, nicht den direkten Weg zur Erigsmatt zu nehmen, sondern über das "Usser Wändli" zu gehen. Nach ca. 1.7km gelangt man dabei zu einer Wanderwegtafel. Bei dieser Tafel (auch wenn kein Wegweiser nach rechts zeigt) nach rechts abbiegen und dem Talverlauf folgen. Teilweise sind noch alte Markierungen zu sehen, ganz offensichtlich wird der Weg aber nicht mehr unterhalten. Gegen die Erigsmatt hin öffnet sich das kleine Tal immer mehr, bis man auf den Weg, welcher von der Brunalpelihöchi zur Erigsmatt führt, trifft.
Von dort hat man die Möglichkeit, entweder über den Bärentritt oder das Bützi (P. 2150) zurück nach Braunwald zu gelangen. Ich wählte die Variante über das Bützi, bei welcher man, vor dem eigentlichen Abstieg nach Braunwald, ein beinahe drei Kilometer langes Karstfeld zu überqueren hat. Mit seinen zahlreichen kleinen Auf- und Abstiegen und ebensovielen Richtungswechseln, geht dieses nochmals ganz schön in die Beine. Vom Bützi dann zuerst ordentlich steil, dann immer mehr abflachend, über das Ortstockhaus (offen) nach Braunwald zurück.
Alles in allem eine lange aber lohnende Tour ohne grössere Schwierigkeiten. Es empfiehlt sich, genügend Trinkbares mitzunehmen, gibt es doch zwischen Braunwald und der Glattalp (zu dieser Jahreszeit) keine Möglichkeiten diese nachzufüllen.
Gestartet bin ich um 7:35 in Braunwald (P. 1256). Nach einer kurzen Einlaufphase, hin zu P.1280, ging es, mit dem Anstieg in Richtung Ober Stafel, auch schon richtig los. Ich hatte noch etwas Mühe das richtige Tempo zu finden und kämpfte deshalb, wie so oft zu Beginn einer Tour, vor allem gegen mich selber. Die erste Felsstufe erklommen und Ober Stafel passiert, fühlte ich mich aber schon wesentlich besser und es gelang mir das Tempo kontinuierlich zu erhöhen.
Die zweite Felsstufe zum Lauchboden (P. 2012) habe ich auf dem sogenannten Bärentritt überwunden. Dieser ist mit Fixseilen mehr als ausreichend gesichert und weist, vorausgesetzt man ist Schwindelfrei, keine Schwierigkeiten auf. Auf dem Lauchboden angekommen, sieht man erstmals so richtig was noch vor einem liegt - ein "700m hoher Schutthaufen", über welchen sich glücklichweise ein ganz ordentlich befestigtes Weglein hochschlängelt. Der Aufstieg gestaltete sich deshalb problemlos. Einzig kurz vor der Furggele hatte es einige gefrorene Stellen, die es vorsichtig zu überwinden galt.
Zum Schlussaufstieg auf den Ortstock gibt es nicht viel hinzuzufügen. Ausser vielleicht, dass das Seil in der "Schlüsselstelle" beim Aufstieg tatsächlich nicht sehr hilfreich ist. Besser ist es, wie im SAC Alpinführer empfohlen, diese Stelle einige Meter weiter unten auf guten Tritten nach rechts zu überqueren und in der folgenden Rinne aufzusteigen. Den Gipfel erreichte ich um halb 11, ziemlich genau 3h nach Abmarsch in Braunwald. Die Aussicht vom Gipfel ist phänomenal, speziell an einem solchen Prachtstag wie heute. Nach kurzer Rast hiess es für mich aber wieder aufbrechen, schliesslich hatte ich den grössten Teil meines Tagespensums noch vor mir.
Das Schotterfeld auf der Glattalp Seite ist bedeutend weniger stark befestigt. Dies mag im Aufstieg ein Nachteil sein, für mich im Abstieg war es aber eine wahre Freude. Konnte ich doch so einen rechten Teil bis zum Talgrund rutschend zurücklegen. Der anschliessende Weg durch das Tal bis zur Glattalphütte SAC ist gut markiert und weist keine Schwierigkeiten auf. Vom See ist momentan leider nicht viel zu sehen, da Wartungsarbeiten des Elektrizitätswerks durchgeführt werden.
Vorbei an der SAC Hütte, ging es weiter zum Übergang bei P. 2056 und auf den Pfaff, wo ich eine kurze Mittagsrast einlegte. Nach dieser folgte ich dem Weg zum Charetalphüttli (P. 1862) auf der gegenüberliegenden Talseite. Dort entschied ich mich, nicht den direkten Weg zur Erigsmatt zu nehmen, sondern über das "Usser Wändli" zu gehen. Nach ca. 1.7km gelangt man dabei zu einer Wanderwegtafel. Bei dieser Tafel (auch wenn kein Wegweiser nach rechts zeigt) nach rechts abbiegen und dem Talverlauf folgen. Teilweise sind noch alte Markierungen zu sehen, ganz offensichtlich wird der Weg aber nicht mehr unterhalten. Gegen die Erigsmatt hin öffnet sich das kleine Tal immer mehr, bis man auf den Weg, welcher von der Brunalpelihöchi zur Erigsmatt führt, trifft.
Von dort hat man die Möglichkeit, entweder über den Bärentritt oder das Bützi (P. 2150) zurück nach Braunwald zu gelangen. Ich wählte die Variante über das Bützi, bei welcher man, vor dem eigentlichen Abstieg nach Braunwald, ein beinahe drei Kilometer langes Karstfeld zu überqueren hat. Mit seinen zahlreichen kleinen Auf- und Abstiegen und ebensovielen Richtungswechseln, geht dieses nochmals ganz schön in die Beine. Vom Bützi dann zuerst ordentlich steil, dann immer mehr abflachend, über das Ortstockhaus (offen) nach Braunwald zurück.
Alles in allem eine lange aber lohnende Tour ohne grössere Schwierigkeiten. Es empfiehlt sich, genügend Trinkbares mitzunehmen, gibt es doch zwischen Braunwald und der Glattalp (zu dieser Jahreszeit) keine Möglichkeiten diese nachzufüllen.
Tourengänger:
phil78
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