Olperer (3476m) - Riepen-/Schneegupfgrat
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Hochtourenausklang für diese Saison am Olperer.
Dank traumhaften Spätsommerwetters Start um kurz vor 7 im T-Shirt (!) an der Olpererhütte. Der Weg ist bis zum Firn-/Eisfeld des Schneegupf bestens markiert und an Abzweigungen sogar beschildert. Zunächst über einen einfachen Bergweg (T2), später den Steinmännchen folgend durch Blockgelände auf den Riepengrat. Hier hält man sich mit Vorteil auf dem breiten Blockrücken und folgt diesem mit einigen kurzen leichten Kletterstellen und tollen Ausblick zum eindrücklichen Schrammacher bis zum Schneegupf (T4, I). Es gibt allerdings zahlreiche Spuren und Varianten - sicher ist aber, wer einen IIer klettern muss, hat sich verstiegen.
Der Schneegupf war dank des Neuschnees der vorangegangenen Woche mit gutem Trittschnee bedeckt und somit hervorragend auch ohne Steigeisen und nur mit Stöcken zu begehen (max. 30°). Bei Ausaperung braucht es entsprechende Hardware in jedem Fall.
Am Ende des Schneegupfs deponierten wir überflüssiges Material und stiegen in den felsigen Gipfelgrat (Schneegupfgrat) ein. Dieser ist zu Anfang kurz mit einem Drahtseil und einigen Eisenstiften versichert (Stellen II, eine Stelle AO/ II+). Danach folgt man durchweg dem Blockgrat und umgeht etwaige größere Hindernisse auf der Nordseite. Der Grat ist meist einfach (I - II, teils plattig und daher bei Schnee und Nässe unangenehm, allerdings immer wieder Bohrhaken bzw. Krampen vorhanden), jedoch teilweise sehr ausgesetzt. Da gerade die Umgehungen auf der Nordseite sämtlich schneebedeckt und vereist waren - und wir die Steigeisen leider am Materialdepot zurückgelassen hatten - sicherten wir ab etwa Mitte des Grat zwei Seillängen bis und später auch wieder vom Gipfel weg. Die Tieblicke am Grat in die Nordwand sind respekteinflössend, ebenso der Andrang im leider ständig sicht- und auch hörbaren Hintertuxer Gletscherskigebiet.
Der Gipfel bietet leider nicht besonders viel Platz, so dass wir nur kurz die fantastische Rundsicht, insbesondere auf die nahen zentralen Zillertaler Alpen mit Großen Möseler und Hochfeiler genossen, bevor wir auf gleichem Weg zur Olpererhütte abstiegen.
Dank traumhaften Spätsommerwetters Start um kurz vor 7 im T-Shirt (!) an der Olpererhütte. Der Weg ist bis zum Firn-/Eisfeld des Schneegupf bestens markiert und an Abzweigungen sogar beschildert. Zunächst über einen einfachen Bergweg (T2), später den Steinmännchen folgend durch Blockgelände auf den Riepengrat. Hier hält man sich mit Vorteil auf dem breiten Blockrücken und folgt diesem mit einigen kurzen leichten Kletterstellen und tollen Ausblick zum eindrücklichen Schrammacher bis zum Schneegupf (T4, I). Es gibt allerdings zahlreiche Spuren und Varianten - sicher ist aber, wer einen IIer klettern muss, hat sich verstiegen.
Der Schneegupf war dank des Neuschnees der vorangegangenen Woche mit gutem Trittschnee bedeckt und somit hervorragend auch ohne Steigeisen und nur mit Stöcken zu begehen (max. 30°). Bei Ausaperung braucht es entsprechende Hardware in jedem Fall.
Am Ende des Schneegupfs deponierten wir überflüssiges Material und stiegen in den felsigen Gipfelgrat (Schneegupfgrat) ein. Dieser ist zu Anfang kurz mit einem Drahtseil und einigen Eisenstiften versichert (Stellen II, eine Stelle AO/ II+). Danach folgt man durchweg dem Blockgrat und umgeht etwaige größere Hindernisse auf der Nordseite. Der Grat ist meist einfach (I - II, teils plattig und daher bei Schnee und Nässe unangenehm, allerdings immer wieder Bohrhaken bzw. Krampen vorhanden), jedoch teilweise sehr ausgesetzt. Da gerade die Umgehungen auf der Nordseite sämtlich schneebedeckt und vereist waren - und wir die Steigeisen leider am Materialdepot zurückgelassen hatten - sicherten wir ab etwa Mitte des Grat zwei Seillängen bis und später auch wieder vom Gipfel weg. Die Tieblicke am Grat in die Nordwand sind respekteinflössend, ebenso der Andrang im leider ständig sicht- und auch hörbaren Hintertuxer Gletscherskigebiet.
Der Gipfel bietet leider nicht besonders viel Platz, so dass wir nur kurz die fantastische Rundsicht, insbesondere auf die nahen zentralen Zillertaler Alpen mit Großen Möseler und Hochfeiler genossen, bevor wir auf gleichem Weg zur Olpererhütte abstiegen.
Tourengänger:
simba

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