Piz Beverin vom Glaspass nach Mathon
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Der Waldweg von Obertschappina zum Glaspass war noch sehr feucht vom Regen in der Nacht aber gerade richtig, um die Beine einzupendeln. Die Sonne trocknete den Ostabhang des Hochbüel rasch und wir hofften, dass auch der Weg über die Chreienchöpf davon profitierte. Der war dann auch nur an ein, zwei Stellen mit erdig abgerutschten Tritten noch mit etwas Vorsicht zu begehen, im übrigen gut ausgetreten und an den felsigen Stellen trocken. Auf dem Grashang nach Pt. 2566 weideten 9 Steinböcke, Muttertiere mit Jungen knapp unter dem Grat. Sie liessen sich weder von uns, noch von anderen bereits im Abstieg befindlichen Wandernden beeindrucken. Die Traverse auf den schiefrigen Bändern durch die Westflanke war noch feucht, aber nur eine einzige Stelle forderte unsere Gruppe etwas mehr. Nach der zweitletzten Rinne vor der Furggel 2826m ist ein grösserer Block (gut sichtbar auf dem Foto von Claude) auf die Spur gerutscht, unter dem durch ein paar Schritte über plattigen Schutt hoch gestiegen wird. In der Furggel angekommen, geniessen wir die Rast an der Sonne. Eine richtige Kolonne Bergwanderer zieht unter uns in Richtung Gipfel, offensichtlich fahren viele Leute bis Mursenas oder Dumagns hoch. irgendwo ordnen wir uns in die Schlange ein und steigen über die Schrofen und den Geröllrücken zum Gipfel. Da sich die Sonne hinter Wolken versteckt, bleiben die meisten nicht lange, und der Rest verteilt sich über das Gipfelplateau, so dass doch noch etwas Gipfelfeeling aufkommt. Dieses Plateau habe ich allerdings anders in Erinnerung. Die zahlreichen Furchen im Schotter sind mir neu, und wenn es früher auch schuttig war, so hatte es doch einzelne Pionierpflänzchen. Ist das Folge des massenweisen Besuchs? Ja nu, wir gehören auch zu den Tramplern. Den Abstieg nehmen wir über den aussichtsreichen Rücken und Grat zum kleinen Beverin, landschaftlich wunderschön. Beim Hüttchen 2442m beobachten wir geraume Zeit drei junge balgende Murmeltiere. In Mursenas, bei den Hütten oberhalb Pt. 1932 kann man sich im Brunnen mit Getränken versorgen. Aber diesmal strebten wir zu Kaffee und Kuchen ins "Munt Sulegl" in Mathon, bevor uns das Posti wieder abholte.
Tourengänger:
Kik
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