Dem Mammouth über den Rücken gestiegen
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Hinter der Cabane Mountet streckt sich der felsige Mammouth in die weiten Schutthalden. Sein Rücken kann in einer kürzeren, aber nicht weniger lohnenden Kraxelei überschritten werden. Mit Stellen im dritten Grad halten sich die Schwierigkeiten in Grenzen, der Gneis ist excellent. Das Beste ist aber die luftige Atmosphäre, inmitten der Gletscherwelt der „Couronne Impériale“.
Frappant ist die Ähnlichkeit mit den Dri Horlini bei der Allmagellerhütte: Schwierigkeit, Länge, Exposition, Gipfelhöhe, Art der Kletterei und Hüttennähe, alles ist verdächtig änlich: siamesische Zwillingsklettereien?
Gneisig-luftige Grattraverse in unmittelbarer Hüttennähe
Von der Hütte auf dem Hüttenweg in 10 min an den Westfuss des Mammouth, eine Wegspur, rot markiert, leitet links der wenig ausgeprägten Gratkante die ersten Höhenmeter hinauf, I-II. Durch eine markante Rinne (II) wird auf den Grat aufgestiegen, welcher hier noch als breiter Rücken erscheint. Diesen über grasdurchsetze Platten (T5, I) hinauf, bis auf die Höhe einiger zerissenen Türmchen, wo der Rücken zum Grat übergeht. Nun über die Platten rechts, dann links hinauf auf den Grat (oberhalb der Türmchen ist ein Gratstück ausgebrochen, der Grat kann nicht mehr von dort direkt angegangen werden, wir querten wieder zurück). Der nun teils luftigen Schneide (II-III, an exponierten Stellen BH) folgen. Eine Stelle exponiert abklettern (BH) oder rechts, südlich, umgehen. Den Aufschwung P. 3213 nach links in den Kamin erklettern (III+), unter dem Klemmblock hindurch zum kecken Gipfeltürmchen. Am schönsten immer auf der Gratschneide abklettern, es könnte auch in blockigen, teils instabilem Gelände nördlich umgangen werden. Der Grat veriert nun seine Schärfe, jedoch lohnt es sich, die letzten Gendarmen vor der Forcle zu überklettern, wunderbare Kraxelei II-III, einige BH.
Abstieg über Wegspuren im Blockschutt und den Moränenweg zurück zur Cabane Mountet.
Zeitbedarf: Die 3 Stunden im SAC Führer sind für schnelle Seilschaften realistisch, mit Zu- und Abstieg ist mit 4 Stunden zu rechnen. Wir sind am Anfang seilfrei aufgestiegen und das meiste am halblangen/kurzen Seil gegegangen. Mit der Überkletterung aller Gendarmen lagen wir dann, inkl. Pausen, genau in der Führerzeit.
Material: Es genügen 30m Seil, 3-4 Expressen, Schlingen, evtl. einige Klemmkeile und kleinere Friends. Helm.
Frappant ist die Ähnlichkeit mit den Dri Horlini bei der Allmagellerhütte: Schwierigkeit, Länge, Exposition, Gipfelhöhe, Art der Kletterei und Hüttennähe, alles ist verdächtig änlich: siamesische Zwillingsklettereien?
Gneisig-luftige Grattraverse in unmittelbarer Hüttennähe
Von der Hütte auf dem Hüttenweg in 10 min an den Westfuss des Mammouth, eine Wegspur, rot markiert, leitet links der wenig ausgeprägten Gratkante die ersten Höhenmeter hinauf, I-II. Durch eine markante Rinne (II) wird auf den Grat aufgestiegen, welcher hier noch als breiter Rücken erscheint. Diesen über grasdurchsetze Platten (T5, I) hinauf, bis auf die Höhe einiger zerissenen Türmchen, wo der Rücken zum Grat übergeht. Nun über die Platten rechts, dann links hinauf auf den Grat (oberhalb der Türmchen ist ein Gratstück ausgebrochen, der Grat kann nicht mehr von dort direkt angegangen werden, wir querten wieder zurück). Der nun teils luftigen Schneide (II-III, an exponierten Stellen BH) folgen. Eine Stelle exponiert abklettern (BH) oder rechts, südlich, umgehen. Den Aufschwung P. 3213 nach links in den Kamin erklettern (III+), unter dem Klemmblock hindurch zum kecken Gipfeltürmchen. Am schönsten immer auf der Gratschneide abklettern, es könnte auch in blockigen, teils instabilem Gelände nördlich umgangen werden. Der Grat veriert nun seine Schärfe, jedoch lohnt es sich, die letzten Gendarmen vor der Forcle zu überklettern, wunderbare Kraxelei II-III, einige BH.
Abstieg über Wegspuren im Blockschutt und den Moränenweg zurück zur Cabane Mountet.
Zeitbedarf: Die 3 Stunden im SAC Führer sind für schnelle Seilschaften realistisch, mit Zu- und Abstieg ist mit 4 Stunden zu rechnen. Wir sind am Anfang seilfrei aufgestiegen und das meiste am halblangen/kurzen Seil gegegangen. Mit der Überkletterung aller Gendarmen lagen wir dann, inkl. Pausen, genau in der Führerzeit.
Material: Es genügen 30m Seil, 3-4 Expressen, Schlingen, evtl. einige Klemmkeile und kleinere Friends. Helm.
Tourengänger:
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