Überschreitung des Gatschkopf (2945m)
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Nach dem Augsburger Höhenweg, den wir mit Aufstieg über Simmshütte, Wetter- und Samspitze angegangen waren, galt es nun als Abschluss der 3 1/2-Tages-Tour zum Ausgangspunkt Stockach im Lechtal zurückzukehren.
Es ging also von der urigen Augsburger Hütte zunächst auf den Gatschkopf (2945m). Direkt von der Hüttenterrasse steil über einen Schrofenhang, später durch felsiges Gelände empor - nicht gerade optimal, wenn die Waden noch vom Vortag zwicken, doch herrliches Kraxelgelände mit wunderbarem Ausblick bei Föhnwetter. Gut auf die Markierungen achten, der Weg ist nicht immer deutlich zu erkennen. Unvermittelt erreicht man eine Schuttabdachung und geht gemütlich zum Gipfelkreuz. Bei schneefreien Verhältnissen T3, einige plattige Stellen können aber bei Nässe oder Vereisung sehr unangenehm werden.
Im Windschatten lässt es sich gut aushalten, doch ist der Weiterweg vermeintlich noch weit, und so brechen wir bald Richtung Patrolscharte auf. Die Parseierspitze würde schon locken, aber eine zweite anspruchsvolle Tour im Bruchgelände in Folge (nach dem Augsburger Höhenweg) will ich nicht gehen.
Also geht es auf dem "Spiehlerweg" zunächst einen versicherten Felssporn (I) hinunter zu einer Geröllhalde. Diese wird unschwierig gequert, anschließend steigt man seil- und trittbügelversichert zu einer kleinen Scharte, die in der AV-Karte als "Parseier Joch" bezeichnet wird. Auf der anderen Seite in ähnlichem Gelände hinab zu einem weiteren Geröllfeld und in weitem Bogen an die Südabstürze des Spiehlerkamms. In äußerst steinschlaggefährdetem Gelände hinauf in die Wegscharte 2585m (eine kleine Delle im Helm zeugt davon, dass es eine gute Idee war, diesen aufzusetzen).
Von hier könnten Gipfelsammler noch die Seeköpfe (2718, 2702, 2685m) mitnehmen -- aus der Wegscharte eine unschwierige Gerölltour, schauen sie aus dem Tal jedoch sehr beeindruckend aus.
Wir gehen jedoch direkt zur Memminger Hütte, die neben dem idyllischen Unteren Seewisee mit traumhaftem Blick auf die Freispitzgruppe liegt. Vom Wirt erfahren wir, dass im Tal ein "Hüttentaxi" fährt und uns den 15-km-Hatsch im Madautal ersparen könnte. Also machen wir erstmal gemütlich Mittagspause und brechen um 15.20 auf, um das Linientaxi um 17.00 zu erreichen.
Waren bisher alle Wege recht einsam, so dass man sich über jede Begegnung mit anderen "Seilschaften" und kurzen Gedankenaustausch freute, so kommt uns nun ein Touristenstrom entgegen - E5 liegt ja voll im Trend. Auffällig ist, dass die meisten keinen Rucksack tragen, sondern diesen mit der Materialseilbahn hochfahren lassen. Also quasi mit Unterstützung von VW-Bus und Seilbahn "zu Fuß" über die Alpen ...
Die 800 Höhenmeter zur Talstation vernichten wir in zügigem Tempo in 1 1/4 Std. (laut Hüttenwirt 1 Std ;-)) Von dort mit dem 9-Sitzer der Fa. Feuerstein in Richtung Bach (9 € pro Person), Halt beim Parkplatz beim Friedhof. Von dort auf Fahrweg und kurz auf der B198 zurück zum Auto.
Meine Geschäftsidee wäre ja immer noch ein Call-a-MTB analog zum genialen "Call-a-bike" in der Stadt, doch rentiert sich das wohl nicht ...
Es ging also von der urigen Augsburger Hütte zunächst auf den Gatschkopf (2945m). Direkt von der Hüttenterrasse steil über einen Schrofenhang, später durch felsiges Gelände empor - nicht gerade optimal, wenn die Waden noch vom Vortag zwicken, doch herrliches Kraxelgelände mit wunderbarem Ausblick bei Föhnwetter. Gut auf die Markierungen achten, der Weg ist nicht immer deutlich zu erkennen. Unvermittelt erreicht man eine Schuttabdachung und geht gemütlich zum Gipfelkreuz. Bei schneefreien Verhältnissen T3, einige plattige Stellen können aber bei Nässe oder Vereisung sehr unangenehm werden.
Im Windschatten lässt es sich gut aushalten, doch ist der Weiterweg vermeintlich noch weit, und so brechen wir bald Richtung Patrolscharte auf. Die Parseierspitze würde schon locken, aber eine zweite anspruchsvolle Tour im Bruchgelände in Folge (nach dem Augsburger Höhenweg) will ich nicht gehen.
Also geht es auf dem "Spiehlerweg" zunächst einen versicherten Felssporn (I) hinunter zu einer Geröllhalde. Diese wird unschwierig gequert, anschließend steigt man seil- und trittbügelversichert zu einer kleinen Scharte, die in der AV-Karte als "Parseier Joch" bezeichnet wird. Auf der anderen Seite in ähnlichem Gelände hinab zu einem weiteren Geröllfeld und in weitem Bogen an die Südabstürze des Spiehlerkamms. In äußerst steinschlaggefährdetem Gelände hinauf in die Wegscharte 2585m (eine kleine Delle im Helm zeugt davon, dass es eine gute Idee war, diesen aufzusetzen).
Von hier könnten Gipfelsammler noch die Seeköpfe (2718, 2702, 2685m) mitnehmen -- aus der Wegscharte eine unschwierige Gerölltour, schauen sie aus dem Tal jedoch sehr beeindruckend aus.
Wir gehen jedoch direkt zur Memminger Hütte, die neben dem idyllischen Unteren Seewisee mit traumhaftem Blick auf die Freispitzgruppe liegt. Vom Wirt erfahren wir, dass im Tal ein "Hüttentaxi" fährt und uns den 15-km-Hatsch im Madautal ersparen könnte. Also machen wir erstmal gemütlich Mittagspause und brechen um 15.20 auf, um das Linientaxi um 17.00 zu erreichen.
Waren bisher alle Wege recht einsam, so dass man sich über jede Begegnung mit anderen "Seilschaften" und kurzen Gedankenaustausch freute, so kommt uns nun ein Touristenstrom entgegen - E5 liegt ja voll im Trend. Auffällig ist, dass die meisten keinen Rucksack tragen, sondern diesen mit der Materialseilbahn hochfahren lassen. Also quasi mit Unterstützung von VW-Bus und Seilbahn "zu Fuß" über die Alpen ...
Die 800 Höhenmeter zur Talstation vernichten wir in zügigem Tempo in 1 1/4 Std. (laut Hüttenwirt 1 Std ;-)) Von dort mit dem 9-Sitzer der Fa. Feuerstein in Richtung Bach (9 € pro Person), Halt beim Parkplatz beim Friedhof. Von dort auf Fahrweg und kurz auf der B198 zurück zum Auto.
Meine Geschäftsidee wäre ja immer noch ein Call-a-MTB analog zum genialen "Call-a-bike" in der Stadt, doch rentiert sich das wohl nicht ...
Tourengänger:
felixbavaria
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