Selun, Frümsel, Brisi
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Endlich finde ich eine Möglichkeit, mich bei
steinlaus und
pfaelzer für das feine Käsefondue zu bedanken und eigentlich auch für diesen Tourentag. Denn wäre ich nicht am Tag zuvor mit der weltbesten Begleiterin nach Zürich gefahren, um die Beiden zu besuchen, hätte ich
1. kein Käsefondue (logisch!) gehabt,
2. keine Zahlungsaufforderung der Kantonspolizei St. Gallen für ein wenig zu späten Abbremsens bekommen (da habt ihr lieben Schweizer aber stolze Preise!!) (kleiner Tip, wenn ihr mal schneller fahren wollt, kommt ins Flachlandhausenland, da ist es im Vergleich richtig günstig ...:-))))
und 3. wäre diese Tour nicht zustande gekommen, da die weltbeste Begleiterin immer noch Knieprobleme beklagte. Ich aber hatte noch nen Käsebauch mit gefühlten 7000 Käsekalorien und dagegen mußte unbedingt etwas getan werden.
Ok, ich geb`s ja zu, bei Benutzung des Milchbähnle ab Starkenbach ist der Kalorienverbrauch jetzt nicht ganz enorm hoch, aber beim Abladen verschiedener Milchkannen wurden zumindest die ersten ca 8 Kalorien verbrannt. DAS ist doch schon mal ein Anfang, darauf kann man aufbauen... besser gesagt abbauen: nur noch 6992!!
Ab der vorderen Selunalp wurde dann aber tatsächlich mein Kalorienverbrennungsmotor gestartet, um dann gleich mal in die falsche Richtung zu laufen. Hab mich beim ersten Abzweig einfach rechts gehalten....
Etwas mühsam ging es dann ab der Chalberberg Alp hinauf Richtung "Normalweg".
Manchmal glaub ich es kaum, da war der Begleiter der weltbesten Begleiterin schon auf schwierigen 4000er, kriegt es aber im T2 er Gelände nicht hin, keinen Verhauer einzubauen. Naja, kann mann nix machen...komm halt aus Flachlandhausen... :-))
Genug gefrotzelt, denn auch ich bin mittlerweile am Gipfel des Seluns angekommen. Noch hatte ich Richtung Säntis und Co Sicht und durfte geniessen. Aber die Wolken hatten wohl heute ein Treffen im Toggenburg geplant, jedenfalls wurden es langsam merklich mehr.
Von anderen Hikr-Berichten wußte ich, das es eine andere Abstiegsmöglichkeit hinunter Richtung Chalttal gab und da heute Zeit Wolken kostete, wollte ich diese Abkürzung selbstverständlich in Anspruch nehmen.
Wobei, im nachhinein glaube ich nicht, das diese Variante mir einen großen Vorteil eingebracht hatte, brauchte ich doch gefühlte 120 Wolken zusätzlich (meine Zeitrechnung an jenem Tag) bis ich endlich im Chalttal angekommen war.
Vom Gipfel aus es geht einige Meter den Grat weiter, bis man ca. 5m im leichten Fels absteigen muß. Nun nochmals ein paar Meter weiter, dann sieht man links eine Markierung hinab Richtung Chalttal.
Der nun folgende Abstieg war etwas heikel, da die Grasstufen recht feucht waren und damit ziemlich rutschig.... und es geht vor allen Dingen steil hinab. Einige Farbklekse unterwegs helfen zwar der Wegfindung, ich war jedoch echt froh, als ich endlich im Tal zwischen Selun und Frümsel ankam. Das heikelste Stückchen Weg des Tages war geschafft!
Durch wegloses Gelände fand ich dann den Pfad Richtung Frümsel und ohne weitere Probleme auch den Frümselgipfel. Mittlerweile hatte sich Richtung Norden ein ziemliches Wolkenmeer gebildet... noch befand ich mich über`n Wolkenmeer, zusammen mit meinen Freunden Säntis, Altmann und Schafberg. Später am Brisigipfel war nach Norden hin alles dicht, so daß die schöne Aussicht nur noch nach Süden hinab zum Walensee und hinüber zu Spitzmeilen, Glärnisch und Co genießbar war...
Da ich mich in der großen Kunst des Abkürzens mittlerweile als fortgeschritten fühlte, wollte ich auch beim Abstieg vom Frümsel neue bzw andere Wege bestreiten. Warum leicht, wenn man es sich auch mal so richtig schwer machen kann...... man, was DAS ein gefrümsel hinüber!
Zunächst auf dem Normalweg hinab, schlug ich mich irgendwann querfeldein in Richtung Frümseltal, über Zäune, mal etwas abkletternd, dann wieder einige Meter hinaufsteigend, um wiederum einige Meter..... und so weiter....
Im Frümseltal hab ich selbstredend auch keinen richtigen Wanderweg gefunden und eh ich mich versah... sah ich nix mehr, denn überall um mich herum war hohes Gesträuch und Gestrüpp!
DAS sah von weitem betrachtet bestimmt recht merkwürdig aus; überall Gestrüpp und Sträucher und dazwischen ein wandelnder roter Schweizhut...... der Träger selbst war ja vom hohen Gestrüpp verdeckt (ja,ja, einige, die mich kennen, werden jetzt denken: sooo hoch muss das Gestrüpp gar nicht gewesen sein.... )
Nachdem ich mich aus den Fängen des feindlichen Gestrüpps befreien konnte, traf ich dann auch auf den vermeintlichen Weg zum Brisi. Ein Blick auf die Karte hätte mich eines Besseren belehren können. Aber warum sollte der Begleiter der weltbesten Begleiterin JETZT eine Karte aus dem Rucksack, wo er doch die Abkürzungskünste bestens beherrschte. Etwas seltsam kam es ihm aber dann doch vor, als er durch`s halbe Frümseltal Richtung Obersäss Nideri wanderte, wo der Brisi Normalweg eigentlich ganz woanders herläuft.....
Die Wanderkarte bestätigte es dann auch, das ich an meinen Abkürzungskünsten vielleicht doch nochmal etwas feilen sollte und den unlängst zurückgelegten Weg nun wieder zurücklegen durfte... schön, so ein Wandertag...
Den Ausblick vom Brisigipfel hab ich dann nicht wirklich genießen können. Und das lag nicht nur daran, daß mir die vielen Wolken nach Norden hin einen Strich durch die Aussichtsrechnung machten.
Fazit:
Zu zweit macht`s mehr Spass uuuuuuund: dann sitzt auch mein Schweizhut gerade (siehe Foto)


1. kein Käsefondue (logisch!) gehabt,
2. keine Zahlungsaufforderung der Kantonspolizei St. Gallen für ein wenig zu späten Abbremsens bekommen (da habt ihr lieben Schweizer aber stolze Preise!!) (kleiner Tip, wenn ihr mal schneller fahren wollt, kommt ins Flachlandhausenland, da ist es im Vergleich richtig günstig ...:-))))
und 3. wäre diese Tour nicht zustande gekommen, da die weltbeste Begleiterin immer noch Knieprobleme beklagte. Ich aber hatte noch nen Käsebauch mit gefühlten 7000 Käsekalorien und dagegen mußte unbedingt etwas getan werden.
Ok, ich geb`s ja zu, bei Benutzung des Milchbähnle ab Starkenbach ist der Kalorienverbrauch jetzt nicht ganz enorm hoch, aber beim Abladen verschiedener Milchkannen wurden zumindest die ersten ca 8 Kalorien verbrannt. DAS ist doch schon mal ein Anfang, darauf kann man aufbauen... besser gesagt abbauen: nur noch 6992!!
Ab der vorderen Selunalp wurde dann aber tatsächlich mein Kalorienverbrennungsmotor gestartet, um dann gleich mal in die falsche Richtung zu laufen. Hab mich beim ersten Abzweig einfach rechts gehalten....
Etwas mühsam ging es dann ab der Chalberberg Alp hinauf Richtung "Normalweg".
Manchmal glaub ich es kaum, da war der Begleiter der weltbesten Begleiterin schon auf schwierigen 4000er, kriegt es aber im T2 er Gelände nicht hin, keinen Verhauer einzubauen. Naja, kann mann nix machen...komm halt aus Flachlandhausen... :-))
Genug gefrotzelt, denn auch ich bin mittlerweile am Gipfel des Seluns angekommen. Noch hatte ich Richtung Säntis und Co Sicht und durfte geniessen. Aber die Wolken hatten wohl heute ein Treffen im Toggenburg geplant, jedenfalls wurden es langsam merklich mehr.
Von anderen Hikr-Berichten wußte ich, das es eine andere Abstiegsmöglichkeit hinunter Richtung Chalttal gab und da heute Zeit Wolken kostete, wollte ich diese Abkürzung selbstverständlich in Anspruch nehmen.
Wobei, im nachhinein glaube ich nicht, das diese Variante mir einen großen Vorteil eingebracht hatte, brauchte ich doch gefühlte 120 Wolken zusätzlich (meine Zeitrechnung an jenem Tag) bis ich endlich im Chalttal angekommen war.
Vom Gipfel aus es geht einige Meter den Grat weiter, bis man ca. 5m im leichten Fels absteigen muß. Nun nochmals ein paar Meter weiter, dann sieht man links eine Markierung hinab Richtung Chalttal.
Der nun folgende Abstieg war etwas heikel, da die Grasstufen recht feucht waren und damit ziemlich rutschig.... und es geht vor allen Dingen steil hinab. Einige Farbklekse unterwegs helfen zwar der Wegfindung, ich war jedoch echt froh, als ich endlich im Tal zwischen Selun und Frümsel ankam. Das heikelste Stückchen Weg des Tages war geschafft!
Durch wegloses Gelände fand ich dann den Pfad Richtung Frümsel und ohne weitere Probleme auch den Frümselgipfel. Mittlerweile hatte sich Richtung Norden ein ziemliches Wolkenmeer gebildet... noch befand ich mich über`n Wolkenmeer, zusammen mit meinen Freunden Säntis, Altmann und Schafberg. Später am Brisigipfel war nach Norden hin alles dicht, so daß die schöne Aussicht nur noch nach Süden hinab zum Walensee und hinüber zu Spitzmeilen, Glärnisch und Co genießbar war...
Da ich mich in der großen Kunst des Abkürzens mittlerweile als fortgeschritten fühlte, wollte ich auch beim Abstieg vom Frümsel neue bzw andere Wege bestreiten. Warum leicht, wenn man es sich auch mal so richtig schwer machen kann...... man, was DAS ein gefrümsel hinüber!
Zunächst auf dem Normalweg hinab, schlug ich mich irgendwann querfeldein in Richtung Frümseltal, über Zäune, mal etwas abkletternd, dann wieder einige Meter hinaufsteigend, um wiederum einige Meter..... und so weiter....
Im Frümseltal hab ich selbstredend auch keinen richtigen Wanderweg gefunden und eh ich mich versah... sah ich nix mehr, denn überall um mich herum war hohes Gesträuch und Gestrüpp!
DAS sah von weitem betrachtet bestimmt recht merkwürdig aus; überall Gestrüpp und Sträucher und dazwischen ein wandelnder roter Schweizhut...... der Träger selbst war ja vom hohen Gestrüpp verdeckt (ja,ja, einige, die mich kennen, werden jetzt denken: sooo hoch muss das Gestrüpp gar nicht gewesen sein.... )
Nachdem ich mich aus den Fängen des feindlichen Gestrüpps befreien konnte, traf ich dann auch auf den vermeintlichen Weg zum Brisi. Ein Blick auf die Karte hätte mich eines Besseren belehren können. Aber warum sollte der Begleiter der weltbesten Begleiterin JETZT eine Karte aus dem Rucksack, wo er doch die Abkürzungskünste bestens beherrschte. Etwas seltsam kam es ihm aber dann doch vor, als er durch`s halbe Frümseltal Richtung Obersäss Nideri wanderte, wo der Brisi Normalweg eigentlich ganz woanders herläuft.....
Die Wanderkarte bestätigte es dann auch, das ich an meinen Abkürzungskünsten vielleicht doch nochmal etwas feilen sollte und den unlängst zurückgelegten Weg nun wieder zurücklegen durfte... schön, so ein Wandertag...
Den Ausblick vom Brisigipfel hab ich dann nicht wirklich genießen können. Und das lag nicht nur daran, daß mir die vielen Wolken nach Norden hin einen Strich durch die Aussichtsrechnung machten.
Fazit:
Zu zweit macht`s mehr Spass uuuuuuund: dann sitzt auch mein Schweizhut gerade (siehe Foto)
Tourengänger:
WoPo1961

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