Hauptsache gemütlich - Chlingenstock - Hengst - Sisiger Spitz und runter ins Täli


Publiziert von MaeNi , 3. August 2011 um 18:28.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 2 August 2011
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Fronalpstock - Kette   CH-SZ 
Kartennummer:Wander- und Skitourenkarte Muotathal 1:25'000

Nach der Düssi-Überschreitung, Grillplausch und 1. August-Feuerwerk vom Vortag erlaubten wir uns heute erstmals noch etwas Bettruhe und ein gemütliches Frühstück, bevor wir unsere, ebenfalls gemütliche, Gratwanderung angegangen sind.

Ganz im Zeichen der Gemütlichkeit stand auch das Erreichen des Chlingenstocks...wir genehmigten uns nämlich gaaaanz bequem eine Sesselbahnfahrt zum Ausgangspunkt der heutigen Tour. Grundsätzlich könnte man die Gratwanderung auch auf dem Fronalpstock beginnen und so die gesamte Kette machen..doch heute hatten wir auf den "Tausend-Mal-Grüäzi-Abschnitt" zwischen Froni und Chlingel einfach keine Lust.

Da war uns der einsame Abschnitt vom Chlingel bis zum Sisiger Spitz und wieder runter nach Hause viel lieber....angetroffen haben wir nebst dem Alpvieh, ein paar Geissen und tausenden von Insekten aller Art nämlich niemanden.

Route:
Chlingenstock - Hengst - Lauchstock - Sisiger Spitz - Firstli - Wannentritt - Wannen - Oberfeld - Höch Weidli - Juchli - Wissenwand - Flüelen - Bürgeli - Muotathal

Verhältnisse:
An einigen Stellen noch recht feucht und nass, vorallem da, wo das Alpvieh unterwegs ist, ist es sehr matschig. In Gipfelnähe (vorallem Lauchstock und Sisiger Spitz) wimmelte es von Insekten, so dass an einen Aufenthalt von mehr als einer halben Minute nicht zu denken war. Derzeit müssen einige Stacheldraht-Zäune überwunden werden.

Schwierigkeiten:
Der Abschnitt vom Chlingenstock bis zum Lauchstock bewegt sich irgendwo zwischen T3 und T4. Den steilen Direktaufstieg zum Sisiger Spitz bewerten wir mit T5. Steigt man direkt vom Lauchstock ab, dürften sich die Schwierigkeiten im Bereich T6 bewegen. Der Abstieg vom Wannentritt ins Tal liegt im Bereich T2 - T3.

Fazit:
Schöne und einsame Gratwanderung. Im Frühjahr und im Herbst wohl eher angenehmer, da nicht so sehr botanisch (derzeit steht das Alpheu in voller Blüte) und weniger stacheldraht-haltig.

Tourengänger: MaeNi


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