Meraner Höhenweg
Der Meraner Höhenweg ist eine technisch einfache Rundtour, die man in fünf oder aber auch in sechs Tagen gut gehen kann. Der Weg umspannt auf ca. 80 km die gesamte Texelgruppe, die nordwestlich von Meran liegt, und führt uns in Höhen zwischen etwa 1500 und 3000 Meter. Nicht nur wegen der unterschiedlichen Höhenlagen sondern auch wegen der vier Himmelsrichtungen, die man bei einer Rundtour naturgemäß begeht, glänzt die Runde mit einer reichen Vielfalt an Landschafts- und Kultureindrücken. Man durchwandert bäuerliche Kulturlandschaft und einsame Hochgebirgsregionen und zu allem Überfluss fehlt es vor allem im südlichen Teil nicht an Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten.
In der Tat liegt die Stärke dieses Weges in der Vielseitigkeit, denn es ist von allem etwas dabei.
Die Südhanglagen um Naturns sind etwas für Anhänger der Wüsten dieser Erde, denn die Hitze die einem hier entgegenschlagen kann ist gewaltig bis unbarmherzig. Dergestalt ist auch die Vegetation und die Tierwelt. Nur Bewuchs, der mit dauerhaft heißem und trockenem Klima auskommt hat hier eine reelle Chance. Auch kann man mit etwas Glück mal eine Schlange sehen. Hier wachsen Kulturpflanzen nur, wenn sie einen Großteil des Jahres bewässert werden.
Die Westlagen des Weges repräsentieren die klassischen Bilder des Alpenhauptkammes, die Wege sind teils schmal und führen durch steile Wälder und Wiesen. Hinein ins Pfossental wird es dann auch schon etwas einsamer und man nähert sich mehr und mehr den kargeren hochalpinen Lagen. Am Ende des Pfossentales beginnt endgültig das hochalpine Wegstück, das den Nordabschluss der Texelgruppe bildet. Letzter Hof im Tal ist der Eishof auf fast 2100 Meter. Danach geht es hinauf zur Stettiner Hütte, dem höchsten Punkt der Tour. Die Wege hinauf zur Hütte sind breit und kaum einmal steil, weil sie schon vor Jahrhunderten als Karrenwege genutzt wurden.
Am höchsten Punkt des Meraner Höhenweges liegt das Eisjöchl und ein paar Minuten weiter die Stettiner Hütte. Die Hütte öffnet erst Anfang Juli und das ist in dieser Höhe auch nicht ohne Grund so. Die letzte Stunde sind wir zuerst über Schneefelder und zwischen Eisjöchl und Hütte über eine noch beträchtlich hohe Schneedecke gestapft. Eine Nächtigung auf der Hütte empfehlen wir, denn wir wurden hier freundlich empfangen und beherbergt.
Am nächsten Morgen steigen wir eine weitere Stunde im Schnee nach Nordosten ins Tal in Richtung Pfelders ab. Erst ganz allmählich lassen wir den Schnee hinter uns und das etwas trübe Wetter unterstützt noch die kühle und schattige Stimmung, die hier auf der Nordseite der Texelgruppe herrscht. Ab Pfelders hat einen die Zivilisation wieder. Es gibt wieder Menschen, Straßen und viele Wege. Der Weiterweg führt nun auch wieder durch waldgeprägte bäuerliche Kulturlandschaft.
Lang ist der Weg heute, bis wir nach gut 8 Stunden eine sehr hübsche und ganz reizend bewirtschaftete Bleibe in Christl finden. Ab dort führt der Weg dann nach Süden und man kommt im weiteren Verlauf auf die Ostseite der Gebirgsgruppe, die ganz und gar von der Landwirtschaft geprägt ist. Zwar nicht mehr wild aber trotzdem schön und nicht ohne Reize zieht sich der Weg vorbei an kleinen Weilern und Höfen, Wiesen und Waldstücke wechseln sich regelmäßig ab. So kommt nie Langeweile auf. Trotz aller Zivilisation bleibt der Weg weitgehend menschenleer. Nur recht selten treffen wir auf andere Wanderer oder Einheimische.
So geht es munter weiter bis Longfall, wo wir den Weg verlassen und einen Abstecher in die Texelgruppe machen. Doch dazu mehr in einer anderen Beschreibung. Sehr empfehlen möchte ich am Ende noch eine Übernachtung mit Blick auf Meran. Wir hatten einen Balkon mehr als 1000 Meter über der Stadt und eine wunderbare warme Nacht. So kann man sich bei einem kühlen Getränk und der herrlichen Aussicht auf die Stadt nur schwerlich für das Bett entscheiden.
Schließlich gewinnt dann aber immer irgendwann die Müdigkeit.
In der Tat liegt die Stärke dieses Weges in der Vielseitigkeit, denn es ist von allem etwas dabei.
Die Südhanglagen um Naturns sind etwas für Anhänger der Wüsten dieser Erde, denn die Hitze die einem hier entgegenschlagen kann ist gewaltig bis unbarmherzig. Dergestalt ist auch die Vegetation und die Tierwelt. Nur Bewuchs, der mit dauerhaft heißem und trockenem Klima auskommt hat hier eine reelle Chance. Auch kann man mit etwas Glück mal eine Schlange sehen. Hier wachsen Kulturpflanzen nur, wenn sie einen Großteil des Jahres bewässert werden.
Die Westlagen des Weges repräsentieren die klassischen Bilder des Alpenhauptkammes, die Wege sind teils schmal und führen durch steile Wälder und Wiesen. Hinein ins Pfossental wird es dann auch schon etwas einsamer und man nähert sich mehr und mehr den kargeren hochalpinen Lagen. Am Ende des Pfossentales beginnt endgültig das hochalpine Wegstück, das den Nordabschluss der Texelgruppe bildet. Letzter Hof im Tal ist der Eishof auf fast 2100 Meter. Danach geht es hinauf zur Stettiner Hütte, dem höchsten Punkt der Tour. Die Wege hinauf zur Hütte sind breit und kaum einmal steil, weil sie schon vor Jahrhunderten als Karrenwege genutzt wurden.
Am höchsten Punkt des Meraner Höhenweges liegt das Eisjöchl und ein paar Minuten weiter die Stettiner Hütte. Die Hütte öffnet erst Anfang Juli und das ist in dieser Höhe auch nicht ohne Grund so. Die letzte Stunde sind wir zuerst über Schneefelder und zwischen Eisjöchl und Hütte über eine noch beträchtlich hohe Schneedecke gestapft. Eine Nächtigung auf der Hütte empfehlen wir, denn wir wurden hier freundlich empfangen und beherbergt.
Am nächsten Morgen steigen wir eine weitere Stunde im Schnee nach Nordosten ins Tal in Richtung Pfelders ab. Erst ganz allmählich lassen wir den Schnee hinter uns und das etwas trübe Wetter unterstützt noch die kühle und schattige Stimmung, die hier auf der Nordseite der Texelgruppe herrscht. Ab Pfelders hat einen die Zivilisation wieder. Es gibt wieder Menschen, Straßen und viele Wege. Der Weiterweg führt nun auch wieder durch waldgeprägte bäuerliche Kulturlandschaft.
Lang ist der Weg heute, bis wir nach gut 8 Stunden eine sehr hübsche und ganz reizend bewirtschaftete Bleibe in Christl finden. Ab dort führt der Weg dann nach Süden und man kommt im weiteren Verlauf auf die Ostseite der Gebirgsgruppe, die ganz und gar von der Landwirtschaft geprägt ist. Zwar nicht mehr wild aber trotzdem schön und nicht ohne Reize zieht sich der Weg vorbei an kleinen Weilern und Höfen, Wiesen und Waldstücke wechseln sich regelmäßig ab. So kommt nie Langeweile auf. Trotz aller Zivilisation bleibt der Weg weitgehend menschenleer. Nur recht selten treffen wir auf andere Wanderer oder Einheimische.
So geht es munter weiter bis Longfall, wo wir den Weg verlassen und einen Abstecher in die Texelgruppe machen. Doch dazu mehr in einer anderen Beschreibung. Sehr empfehlen möchte ich am Ende noch eine Übernachtung mit Blick auf Meran. Wir hatten einen Balkon mehr als 1000 Meter über der Stadt und eine wunderbare warme Nacht. So kann man sich bei einem kühlen Getränk und der herrlichen Aussicht auf die Stadt nur schwerlich für das Bett entscheiden.
Schließlich gewinnt dann aber immer irgendwann die Müdigkeit.
Tourengänger:
schimi

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