Seniorenwanderung Hohgant
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Weil die Senioren der SAC Sektion Emmental der Überzeugung sind, dass der Hohgant mir gehört, laden sie mich jedes Jahr zu ihrer traditionellen Hohgant-Wanderung ein. Eine kleine Gruppe steigt jeweils am Vorabend zur Hütte hinauf und geniesst ein gutes Fondue - die Wanderer kommen eintägig vom Parkplatz Schwarzbach.
So beginnt mein Bericht vom 21. Juli 2010. Natürlich wurde ich auch dieses Jahr wieder eingeladen. Wegen der labilen Wetterlage startete ich in Habkern und dachte mir je eine Maxi-, Midi- und Minivariante aus. Das Wetter hielt, die Maxivariante mit zwei Hohgantgipfeln konnte realisiert werden.
Route: (12. Juli) Habkern Zäundli - Habkern Säge - Trogenmoos - Pt. 1583 - Trogen - Innerbärgli - Aff - Steinigi Matte - Chaltes Brünnli - Furggengütsch - Chaltes Brünnli - Karhole Pt. 1897 - Hohganthütte Pt. 1805 - (13. Juli) Grat Pt. 1907 - Hohganthütte - Schluecht - Pt. 1608 - Schärpfeberg - Hinteres Hübeli - Kemmeriboden.
In der Folge einige Beobachtungen und Eindrücke:
Grünenbergsträssli
Besonders bei grosser Hitze stört der Hartbelag. Es wurden zwar Ausweichpfade angelegt. Die werden aber kaum benützt.
Trogenmoos
Eines der wertvollsten Hochmoore im Naturschutzgebiet Hohgant-Seefeld. Erfreut stelle ich fest, dass die Kernfläche endlich eingezäunt worden ist.
Alp Trogen
Die Kühe sind da, die Sennen am Zäunen und Einrichten.
Alp Innerbärgli
Ich plaudere mit dem älteren Ehepaar, das auch dieses Jahr wieder zu den Rindern schaut. Für den Mann mit Hüftproblemen ist das Zäunen im steilen Gelände sehr anstrengend. Es ist aber sehr wichtig, dass in diesem felsigen Gebiet zu den Tieren geschaut wird!
Aff
Auf der Nordseite ist von Bumbach aus im Frühsommer ein Schneefleck zu beobachten, der einem Affen ähnelt. Daher dieser Name. Weil die Habkerer auf der Südseite diesen Affen nicht sehen, nennen sie das Gipfelchen "Mittagsgüpfi".
Steinigi Matte
In früheren Jahren habe ich hier oben häufig Schneehühner beobachtet, seit längerem nicht mehr. Es hat wohl zu viele Wanderer - und eben auch zu viele Geissen.....
Chaltes Brünnli
Eigentlich wollte ich bei Gelegenheit ein neues Brünnli sponsern. Jemand ist mir zuvorgekommen - es ist gut so. Was mich aber stört: das alte, mir so vertraute Brünnli wurde achtlos ins Geröll geworfen. Wie bei den Menschen: wer seine Leistung nicht mehr bringt, wird achtlos auf die Seite geschoben....
Furggegütsch
Einmal mehr tummeln sich hier die zwölf Schwarzhalsgeissen. Für Tierfreunde herzig - für die Verantwortlichen des Naturschutzgebietes ein Ärgernis. Gemsen und Steinböcke vertragen sich mit den Geissen schlecht. Der Boden auf dem Gipfel wird gedüngt. Der hier typischen Flora bekommt dies gar nicht.
Karhole
Eine Zivilschutzequipe hat den Pfad saniert. Sie haben mit Steinen aus den Geröllhalden Treppenstufen gelegt und ganz auf "eingeflogene" Materialien verzichtet. Da wurde gute Arbeit geleistet.
Hohganthütte der SAC Sektion Emmental
Ein Bijou von einer Hütte! Sie war während meiner Zeit als Obmann der Naturschutzaufsicht mein Stützpunkt. Ich fand immer irgend einen Grund, um da "hinaufzumüssen".
Alpensalamander
Erinnerungen an meine Jugendzeit. Unterwegs mit dem Vater im Hohgant. Abends ein Gewitter, am Morgen unzählige Alpensalamander in den steinigen Weglein. So auch am 13. Juli 2011.
Kemmeribodenbad
Nach dem Mittagessen steige ich ab ins Kemmeribodenbad. Unterwegs gerate ich in heftigen Gewitterregen. Wie eine "füregwässereti Muus" (aus dem Loch gewässerte Maus) warte ich fast eine Stunde auf das Postauto. Mit einem "Kafi Gütsch" konnte ich in der Gaststube die Zeit ein bisschen verkürzen.....
So beginnt mein Bericht vom 21. Juli 2010. Natürlich wurde ich auch dieses Jahr wieder eingeladen. Wegen der labilen Wetterlage startete ich in Habkern und dachte mir je eine Maxi-, Midi- und Minivariante aus. Das Wetter hielt, die Maxivariante mit zwei Hohgantgipfeln konnte realisiert werden.
Route: (12. Juli) Habkern Zäundli - Habkern Säge - Trogenmoos - Pt. 1583 - Trogen - Innerbärgli - Aff - Steinigi Matte - Chaltes Brünnli - Furggengütsch - Chaltes Brünnli - Karhole Pt. 1897 - Hohganthütte Pt. 1805 - (13. Juli) Grat Pt. 1907 - Hohganthütte - Schluecht - Pt. 1608 - Schärpfeberg - Hinteres Hübeli - Kemmeriboden.
In der Folge einige Beobachtungen und Eindrücke:
Grünenbergsträssli
Besonders bei grosser Hitze stört der Hartbelag. Es wurden zwar Ausweichpfade angelegt. Die werden aber kaum benützt.
Trogenmoos
Eines der wertvollsten Hochmoore im Naturschutzgebiet Hohgant-Seefeld. Erfreut stelle ich fest, dass die Kernfläche endlich eingezäunt worden ist.
Alp Trogen
Die Kühe sind da, die Sennen am Zäunen und Einrichten.
Alp Innerbärgli
Ich plaudere mit dem älteren Ehepaar, das auch dieses Jahr wieder zu den Rindern schaut. Für den Mann mit Hüftproblemen ist das Zäunen im steilen Gelände sehr anstrengend. Es ist aber sehr wichtig, dass in diesem felsigen Gebiet zu den Tieren geschaut wird!
Aff
Auf der Nordseite ist von Bumbach aus im Frühsommer ein Schneefleck zu beobachten, der einem Affen ähnelt. Daher dieser Name. Weil die Habkerer auf der Südseite diesen Affen nicht sehen, nennen sie das Gipfelchen "Mittagsgüpfi".
Steinigi Matte
In früheren Jahren habe ich hier oben häufig Schneehühner beobachtet, seit längerem nicht mehr. Es hat wohl zu viele Wanderer - und eben auch zu viele Geissen.....
Chaltes Brünnli
Eigentlich wollte ich bei Gelegenheit ein neues Brünnli sponsern. Jemand ist mir zuvorgekommen - es ist gut so. Was mich aber stört: das alte, mir so vertraute Brünnli wurde achtlos ins Geröll geworfen. Wie bei den Menschen: wer seine Leistung nicht mehr bringt, wird achtlos auf die Seite geschoben....
Furggegütsch
Einmal mehr tummeln sich hier die zwölf Schwarzhalsgeissen. Für Tierfreunde herzig - für die Verantwortlichen des Naturschutzgebietes ein Ärgernis. Gemsen und Steinböcke vertragen sich mit den Geissen schlecht. Der Boden auf dem Gipfel wird gedüngt. Der hier typischen Flora bekommt dies gar nicht.
Karhole
Eine Zivilschutzequipe hat den Pfad saniert. Sie haben mit Steinen aus den Geröllhalden Treppenstufen gelegt und ganz auf "eingeflogene" Materialien verzichtet. Da wurde gute Arbeit geleistet.
Hohganthütte der SAC Sektion Emmental
Ein Bijou von einer Hütte! Sie war während meiner Zeit als Obmann der Naturschutzaufsicht mein Stützpunkt. Ich fand immer irgend einen Grund, um da "hinaufzumüssen".
Alpensalamander
Erinnerungen an meine Jugendzeit. Unterwegs mit dem Vater im Hohgant. Abends ein Gewitter, am Morgen unzählige Alpensalamander in den steinigen Weglein. So auch am 13. Juli 2011.
Kemmeribodenbad
Nach dem Mittagessen steige ich ab ins Kemmeribodenbad. Unterwegs gerate ich in heftigen Gewitterregen. Wie eine "füregwässereti Muus" (aus dem Loch gewässerte Maus) warte ich fast eine Stunde auf das Postauto. Mit einem "Kafi Gütsch" konnte ich in der Gaststube die Zeit ein bisschen verkürzen.....
Tourengänger:
laponia41
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Kommentare (3)