Piz Porchabella / Piz Val Müra
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Unser Plan, den Piz Kesch nicht an einem Sonntag mit vielen anderen zu besteigen war sicher gut. Zuviel Geröll wartet nur darauf den Weg nach unten, ohne Rücksicht auf Verluste, anzutreten.
Wir haben uns stattdessen für den Sonntag den Piz Val Müra ausgespäht, ein von der Hütte etwas versteckter und fast schon unscheinbarer aber ungemein spitziger Felssporn, der laut Führer selten bestiegen wird.
Wir dachten "genau richtig".
Am Morgen war das Wetter prächtig, und wir stiegen zuerst dem Weg zum Piz Kesch folgend dem Vadret da Porchabella entgegen. Kurz zuvor wandten wir uns nach links, um über eine Geröllstufe den kleinen Gletscher südwestlich des Piz Porchabella zu erklimmen. Diesen überquerten wir, rechts haltend und immer etwas an Höhe gewinnend, und steuerten auf das obere Ende der Fuorcla Viluoch zu.
Ein Überqueren derselben stellte sich hier jedoch als heikel dar, weil der Gletscher auf der anderen Seite schon dermaßen dahingerafft wurde, dass das Gelände dort sehr steil ist. Wir entschieden uns deshalb etwa 50 Höhenmeter entlang des großen Windkolgs abzusteigen und die Fuorcla an der breitesten und flachsten Stelle zu überqueren.
Erst ab hier kann man den Einstieg zum Grat des Piz Val Müra sehen (wenn auch noch nicht komplett einsehen). Der Anblick des steilen und schneebedeckten Couloirs, durch das wir aufsteigen sollten und das an seiner Unterseite mehr schwarz als weiß ist, überzeugte uns, dass es nicht notwendig sei, das Risiko einzugehen hier hinaufzusteigen. Wir überlassen diese Tour den besseren oder mutigeren Bergsteigern und wünschen viel Glück und Erfolg!
Um nicht unverrichteter Dinge zur Hütte zurückzukehren fassten wir bei einer Brotzeit kurzerhand den Plan B den Piz Porchbella zu besteigen, dessen Normalweg und Südeinstieg direkt hinter uns und unseren Rucksäcken lag.
Der Piz Porchabella ist ein Geröllhaufen erster Klasse. Der Aufstieg erfolgt normalerweise von Süden, zuerst über Blockwerk über eine kleine Erhebung (Punkt 2993m) und dann weiter im Zuge einer gut sichtbaren Geröllrinne. Mann kann sich in der Rinne deutlich "materialbewegend" hocharbeiten, oder man bleibt eher etwas rechterhand dieser, um in etwas luftigerer Weise (I) der Bauschutthalde auszuweichen. So, oder so ist man recht schnell oben und kann die ordentliche Aussicht genießen.
Ach ja; Ein Steinschlaghelm kann hier nicht nur als Sonnenschutz ordentliche Dienste leisten!
Für den Abstieg wählten wir wir den Aufstiegsweg bis kurz vor den Punkt 2993m. In diesem Bereich verlaufen dann mehrere Pfadspuren rechts bergab, wobei die letztere recht deutlich war. Diese wählten auch wir. Schiebend, gehend und rutschend erreichen wir schnell wieder den kleinen Gletscher. Und dort trafen wir auch wieder auf unsere Aufstiegsroute, der wir bis zur Hütte folgten.
Wir haben uns stattdessen für den Sonntag den Piz Val Müra ausgespäht, ein von der Hütte etwas versteckter und fast schon unscheinbarer aber ungemein spitziger Felssporn, der laut Führer selten bestiegen wird.
Wir dachten "genau richtig".
Am Morgen war das Wetter prächtig, und wir stiegen zuerst dem Weg zum Piz Kesch folgend dem Vadret da Porchabella entgegen. Kurz zuvor wandten wir uns nach links, um über eine Geröllstufe den kleinen Gletscher südwestlich des Piz Porchabella zu erklimmen. Diesen überquerten wir, rechts haltend und immer etwas an Höhe gewinnend, und steuerten auf das obere Ende der Fuorcla Viluoch zu.
Ein Überqueren derselben stellte sich hier jedoch als heikel dar, weil der Gletscher auf der anderen Seite schon dermaßen dahingerafft wurde, dass das Gelände dort sehr steil ist. Wir entschieden uns deshalb etwa 50 Höhenmeter entlang des großen Windkolgs abzusteigen und die Fuorcla an der breitesten und flachsten Stelle zu überqueren.
Erst ab hier kann man den Einstieg zum Grat des Piz Val Müra sehen (wenn auch noch nicht komplett einsehen). Der Anblick des steilen und schneebedeckten Couloirs, durch das wir aufsteigen sollten und das an seiner Unterseite mehr schwarz als weiß ist, überzeugte uns, dass es nicht notwendig sei, das Risiko einzugehen hier hinaufzusteigen. Wir überlassen diese Tour den besseren oder mutigeren Bergsteigern und wünschen viel Glück und Erfolg!
Um nicht unverrichteter Dinge zur Hütte zurückzukehren fassten wir bei einer Brotzeit kurzerhand den Plan B den Piz Porchbella zu besteigen, dessen Normalweg und Südeinstieg direkt hinter uns und unseren Rucksäcken lag.
Der Piz Porchabella ist ein Geröllhaufen erster Klasse. Der Aufstieg erfolgt normalerweise von Süden, zuerst über Blockwerk über eine kleine Erhebung (Punkt 2993m) und dann weiter im Zuge einer gut sichtbaren Geröllrinne. Mann kann sich in der Rinne deutlich "materialbewegend" hocharbeiten, oder man bleibt eher etwas rechterhand dieser, um in etwas luftigerer Weise (I) der Bauschutthalde auszuweichen. So, oder so ist man recht schnell oben und kann die ordentliche Aussicht genießen.
Ach ja; Ein Steinschlaghelm kann hier nicht nur als Sonnenschutz ordentliche Dienste leisten!
Für den Abstieg wählten wir wir den Aufstiegsweg bis kurz vor den Punkt 2993m. In diesem Bereich verlaufen dann mehrere Pfadspuren rechts bergab, wobei die letztere recht deutlich war. Diese wählten auch wir. Schiebend, gehend und rutschend erreichen wir schnell wieder den kleinen Gletscher. Und dort trafen wir auch wieder auf unsere Aufstiegsroute, der wir bis zur Hütte folgten.
Tourengänger:
schimi
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