Clariden via Iswändli
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Endlich war es an der Zeit für meine erste richtige Hochtour, und das an meinem Geburtstag. So konnte ich denn auch endlich die ganze Ausrüstung testen, die ich mir für den SAC Kurs im August gekauft habe.
Los ging es um 6.40 beim Klausenpass. Wir waren die ersten (und einzigen, wie sich später herausstellte). Der Tag war absolut traumhaft. Wir kamen gut voran und waren um 8.30 Uhr beim Iswändli, wo wir uns eine ausgiebige Pause gönnten und uns anseilten. Da ja sonst nicht viele unterwex zu sein schienen, deponierten wir mal je einen Stock beim Einstieg. Das Iswändli ging wunderbar, hatte teilweise noch etwas tiefe Schneelöcher. Die kleinen Spalten waren gut zu erkennen und stellten kein Problem dar. Ich kann mir aber vorstellen, dass es nicht angenehm ist, dort hineinzutreten. Man stürzt zwar nicht, dafür sind sie zu klein, aber man könnte sich mit den Steigeisen verhacken oder sonst übel verletzten... Das Steigeisen gehen war gar nicht so ungewohnt, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich gucke eh immer, dass ich mit der ganzen Sohle am Boden stehe... Der Aufstieg zum Vorgipfel war wieder wie ein Alpinweg zu gehen. Der Aufstieg zum Gipfel stellt hingegen eine wunderschöne einfache Kletterei mit wunderbaren Griffen dar. Die Kette ist im Aufstieg kaum zu gebrauchen, zu mal sie sehr dick ist. Es näherte sich ein grosses Wolkenband, das vor uns beim Gipfel zu sein drohte. Als wir um 10.25 beim Gipfel ankamen waren die Wolken tatsächlich schon da. Aber sie verzogen sich auch ziemlich schnell wieder. So hatten wir eine tolle Aussicht. Im Umkreis von etwa 10km waren überall grössere Wolkenfelder zu sehen, bei uns nicht mehr. Die Aussicht über den Hüfigletscher ist fantastisch. Wir konnten eine 6er Seilschaft beobachten, die unterwex zur Planurahütte war, wohl vom Schärhorn oder von unten kommend. Das Militär machte Übungsflüge im Gebiet, so dass es während ca. einer Stunde reichlich Fluglärm gab, jänu... Beim Abstieg haben wir uns bei einigen Stellen mit einem improvisierten Klettersteigset an der Kette gesichert. Wäre sicher auch ohne gegangen, aber sicher ist sicher... Um 12.30 waren wir wieder beim Einstieg zum Iswändli und konnten uns abseilen. Wir schauten mal in den SAC-Rettungskasten rein. Top modern ausgestattet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den Kasten braucht. Im Winter, wenn man den Schlitten brauchen könnte, sieht man den Kasten doch gar nicht, oder? Gut, wenn im Iswändli was passiert, hat man wenigstens noch ein Seil und einen Pickel, ok... Um 13.55 waren wir dann zurück beim Klausenpass und gönnten uns zum Abschluss ein kühles blondes. Das war ein tolles Geburtstagsgeschenk, dass ich mir da gemacht habe, eine wirklich lohnenswerte Tour.
Los ging es um 6.40 beim Klausenpass. Wir waren die ersten (und einzigen, wie sich später herausstellte). Der Tag war absolut traumhaft. Wir kamen gut voran und waren um 8.30 Uhr beim Iswändli, wo wir uns eine ausgiebige Pause gönnten und uns anseilten. Da ja sonst nicht viele unterwex zu sein schienen, deponierten wir mal je einen Stock beim Einstieg. Das Iswändli ging wunderbar, hatte teilweise noch etwas tiefe Schneelöcher. Die kleinen Spalten waren gut zu erkennen und stellten kein Problem dar. Ich kann mir aber vorstellen, dass es nicht angenehm ist, dort hineinzutreten. Man stürzt zwar nicht, dafür sind sie zu klein, aber man könnte sich mit den Steigeisen verhacken oder sonst übel verletzten... Das Steigeisen gehen war gar nicht so ungewohnt, wie ich mir das vorgestellt habe. Ich gucke eh immer, dass ich mit der ganzen Sohle am Boden stehe... Der Aufstieg zum Vorgipfel war wieder wie ein Alpinweg zu gehen. Der Aufstieg zum Gipfel stellt hingegen eine wunderschöne einfache Kletterei mit wunderbaren Griffen dar. Die Kette ist im Aufstieg kaum zu gebrauchen, zu mal sie sehr dick ist. Es näherte sich ein grosses Wolkenband, das vor uns beim Gipfel zu sein drohte. Als wir um 10.25 beim Gipfel ankamen waren die Wolken tatsächlich schon da. Aber sie verzogen sich auch ziemlich schnell wieder. So hatten wir eine tolle Aussicht. Im Umkreis von etwa 10km waren überall grössere Wolkenfelder zu sehen, bei uns nicht mehr. Die Aussicht über den Hüfigletscher ist fantastisch. Wir konnten eine 6er Seilschaft beobachten, die unterwex zur Planurahütte war, wohl vom Schärhorn oder von unten kommend. Das Militär machte Übungsflüge im Gebiet, so dass es während ca. einer Stunde reichlich Fluglärm gab, jänu... Beim Abstieg haben wir uns bei einigen Stellen mit einem improvisierten Klettersteigset an der Kette gesichert. Wäre sicher auch ohne gegangen, aber sicher ist sicher... Um 12.30 waren wir wieder beim Einstieg zum Iswändli und konnten uns abseilen. Wir schauten mal in den SAC-Rettungskasten rein. Top modern ausgestattet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man den Kasten braucht. Im Winter, wenn man den Schlitten brauchen könnte, sieht man den Kasten doch gar nicht, oder? Gut, wenn im Iswändli was passiert, hat man wenigstens noch ein Seil und einen Pickel, ok... Um 13.55 waren wir dann zurück beim Klausenpass und gönnten uns zum Abschluss ein kühles blondes. Das war ein tolles Geburtstagsgeschenk, dass ich mir da gemacht habe, eine wirklich lohnenswerte Tour.
Tourengänger:
Kieffi
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