Kazbek (5046m) Besteigung Juli 2010
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1. Tag: Ankunft von Tbilisi aus über den Kreuzpass (auf der Georgischen Heerstraße) mit einer Marschrutka in Stepansminda (Kazbegi) auf ca 1800m. Übernachtung im Dorf bei einer der vielen gastfreundlichen Familien. Kontaktaufnahme zu unserem Bergführer, den wir privat von Deutschland aus per Forum kennengelernt hatten. Unsere Seilschaft besteht aus 5 Leuten: Leri, Makho, John, Philipp und mir, eine georgisch-amerikanisch-deutsche Gruppe, ein tolles Team!!
2. Tag: Aufstieg zur Gergetikirche auf ca 2300m oberhalb des Dorfes. Von da aus wunderschöne Wanderung aufwärts Richtung Gletscherrand über Wiesen, dann Geröll und schließlich Moränen. Zur (längsdiagonalen) Querung des Gergetigletschers werden die Steigeisen angelegt, das ist zwar nicht unbedingt nötig, aber zum "Einlaufen" sinnvoll. Darauf ca. 1 1/2 stündige Querung unter Vermeidung des großen Eisbruches. Danach Aufstieg zur Meteostation auf 3700m.
3. Tag: Aklimatisierung bei einigen Kletter- und Wanderausflügen in höhere Gebiete, z.B. zur "Eiskapelle" auf etwa 4100m.
4.Tag: Das Wetter verschlechtert sich. Wir hängen mitten in den Wolken, ein Aufstieg ist unmöglich. Warten. Schachspielen.
5.Tag: Immernoch schlechtes Wetter. Unsere Hoffnung sinkt, den wunderschönen Kazbek (5046m) besteigen zu können. Mit uns andere Seilschaften, die ebenfalls in der alten Meteo warten. Kochen, Warten, Essen, Schachspielen, weitere Touren planen.
6.Tag, 20.07.2010: Um 3 Uhr morgens reißt die Wolkendecke auf. Bald ist der Himmel sternenklar. Wir packen konzentriert und rasch zusammen. 4 Uhr. Mit Stirnlampen geht es in die Dunkelheit, erst seitlich vom Gletscher weiter aufwärts, dann durch ein etwas trickreiches Spaltengebiet unterhalb einer steinschlaggefährlichen Hochwand. (Der frühe Aufbruch von der Meteo zum Gipfel ist zwingend, da man in der Mittagssonne beim Abstieg diese Passage schon hinter sich haben sollte!!). Wir erreichen den anstieg zum Plateau. Die Sonne geht auf und der zentrale Kaukasus liegt uns bereits zu Füßen. Im Osten sehen wir die Hohen Gipfel des Tschauchi-Massivs, die kaukasischen Dolomiten. Auf dem Plateau erste längere Rast, wir legen die Steigeisen an. Wir befinden uns bereits auf über 4500m. Recht steil geht unsere Route kurz über russischen Boden auf den Sattel. Spätestens hier merkt man, dass man es mit einem 5000er zu tun hat. Auf dem Sattel deponieren wir das schwerste Gepäck und nehmen nurmehr Eispickel, Seile, und kleine Rücksäcke mit auf den Gipfel. Der letzte Anstieg hat es in sich. Steil geht es z.T. über 50° die letzten 80m zum Gipfel. Oben. auf dem 5. höchsten Berg des Kaukasus bietet sich uns eine phantastische Aussicht über die ganze zetrale ost-westlich verlaufende Kaukasuskette, am Horizont erkennen wir den Elbrus, nach Norden sehen wir weit nach Nordossetien und Russland hinein, im Süden die kaukasischen Berge Georgiens. - Der Kazbek ist berüchtigt für seine Wetterumschläge. In der Tat kommen Wolken auf und wir müssen absteigen, auch damit wir rechtzeitig an der wirklich gefährlichen Steinschlagstelle vorbei kommen. Abstieg über den gleichen Weg zur Meteo, dort Übernachten und etwas von diesem tollen Tripp ausruhen.
7. Tag: Abstieg bei wieder verhangenem Wetter über die Gergetikirche in Dorf.
2. Tag: Aufstieg zur Gergetikirche auf ca 2300m oberhalb des Dorfes. Von da aus wunderschöne Wanderung aufwärts Richtung Gletscherrand über Wiesen, dann Geröll und schließlich Moränen. Zur (längsdiagonalen) Querung des Gergetigletschers werden die Steigeisen angelegt, das ist zwar nicht unbedingt nötig, aber zum "Einlaufen" sinnvoll. Darauf ca. 1 1/2 stündige Querung unter Vermeidung des großen Eisbruches. Danach Aufstieg zur Meteostation auf 3700m.
3. Tag: Aklimatisierung bei einigen Kletter- und Wanderausflügen in höhere Gebiete, z.B. zur "Eiskapelle" auf etwa 4100m.
4.Tag: Das Wetter verschlechtert sich. Wir hängen mitten in den Wolken, ein Aufstieg ist unmöglich. Warten. Schachspielen.
5.Tag: Immernoch schlechtes Wetter. Unsere Hoffnung sinkt, den wunderschönen Kazbek (5046m) besteigen zu können. Mit uns andere Seilschaften, die ebenfalls in der alten Meteo warten. Kochen, Warten, Essen, Schachspielen, weitere Touren planen.
6.Tag, 20.07.2010: Um 3 Uhr morgens reißt die Wolkendecke auf. Bald ist der Himmel sternenklar. Wir packen konzentriert und rasch zusammen. 4 Uhr. Mit Stirnlampen geht es in die Dunkelheit, erst seitlich vom Gletscher weiter aufwärts, dann durch ein etwas trickreiches Spaltengebiet unterhalb einer steinschlaggefährlichen Hochwand. (Der frühe Aufbruch von der Meteo zum Gipfel ist zwingend, da man in der Mittagssonne beim Abstieg diese Passage schon hinter sich haben sollte!!). Wir erreichen den anstieg zum Plateau. Die Sonne geht auf und der zentrale Kaukasus liegt uns bereits zu Füßen. Im Osten sehen wir die Hohen Gipfel des Tschauchi-Massivs, die kaukasischen Dolomiten. Auf dem Plateau erste längere Rast, wir legen die Steigeisen an. Wir befinden uns bereits auf über 4500m. Recht steil geht unsere Route kurz über russischen Boden auf den Sattel. Spätestens hier merkt man, dass man es mit einem 5000er zu tun hat. Auf dem Sattel deponieren wir das schwerste Gepäck und nehmen nurmehr Eispickel, Seile, und kleine Rücksäcke mit auf den Gipfel. Der letzte Anstieg hat es in sich. Steil geht es z.T. über 50° die letzten 80m zum Gipfel. Oben. auf dem 5. höchsten Berg des Kaukasus bietet sich uns eine phantastische Aussicht über die ganze zetrale ost-westlich verlaufende Kaukasuskette, am Horizont erkennen wir den Elbrus, nach Norden sehen wir weit nach Nordossetien und Russland hinein, im Süden die kaukasischen Berge Georgiens. - Der Kazbek ist berüchtigt für seine Wetterumschläge. In der Tat kommen Wolken auf und wir müssen absteigen, auch damit wir rechtzeitig an der wirklich gefährlichen Steinschlagstelle vorbei kommen. Abstieg über den gleichen Weg zur Meteo, dort Übernachten und etwas von diesem tollen Tripp ausruhen.
7. Tag: Abstieg bei wieder verhangenem Wetter über die Gergetikirche in Dorf.
Tourengänger:
schnunzel

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