Relativ lange Rundwanderung über mehrere Gipfel bei gutem Wetter. In der morgendlichen Kühle in Niederrickenbach gestartet, dann dummerweise bei Ahorn die Abzweigung verpasst und dann halt via Brändlisboden auf den Übergang bei Bärenfallen gelangt. Von dort weiter bis P. 1620 und ein kurzes Stück auf der Normalroute Richtung Schwalmis angestiegen.
Da wir auf direktem Weg auf den Schwalmis gelangen wollten, zweigten wir auf der Höhe des Arengrats nach links ab und suchten den Weg nach oben. Dieser war irgendwie kaum zu erkennen, denn das Gras war sehr hoch. Nach der Querung einer Geröllhalde wurde der Anstieg zunehmend steiler und es erwies sich als durchaus hilfreich, hin und wieder die Hände zur Hilfe zu nehmen. Einmal auf dem „Grat“ angekommen, ging's dann über einen schmalen Trampelpfad im Gras über die Schwalmisplanggen zum Gipfel. Der Einstieg in den Arengrat war wohl die grösste „Herausforderung“ der ganzen Tour.
Vom Schwalmis dann via den Gaden zu P. 2047 abgestiegen und auf einfachem Weg via Hinterjochli auf den Risetenstock. Dann alles über den Grat bis zur Schuenegg. Dort wechselten die Wegweiser auf blau-weiss, wohl weil auf dem Teilstück zum Steinalper Jochli sich der Weg etwas verengt und man nicht unbedingt zu weit nach links stolpern sollte. Vom Steinalper Jochli ging's in der Geröllhalde in der Ostflanke des Brisen hoch zum Brisensattel, von wo wir in Kürze den ziemlich belebten Gipfel erreichten.
Für den Abstieg wählten wir den Weg über den Haldigrat. Nach einem Bier im Bergrestaurant stiegen wir etwas holprig via Chäserstad, Dreckhüttli und Planggen zum Alpboden ab, von wo schliesslich ein Strässchen zurück zur Bergstation der Luftseilbahn Dallenwil-Niederrickenbach führte.
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