Ochsenkopf 1024m und Q4
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Das Fichtelgebirge liegt im Herzen Europas. Von seinen höchsten Gipfeln sendet es seine Quellwasser in alle 4 Himmelsrichtungen. Der wohl prominenteste Fluss ist der Main, der nach Westen fließt und in den Rhein mündet. In Richtung Süden fließt die Naab. Sie mündet bei Regensburg in die Donau und diese mündet in das Schwarze Meer. Die Naab ist somit der einzige Fluß im Quartett, dessen Wasser nicht in die Nordsee münden. Main und Naab entspringen in den Bergflanken des Ochsenkopfs - zwischen ihren Quellen -entlang des Weges- verläuft folglich eine Europäische Hauptwasserscheide. Im Waldstein - dem nördlichen Bergzug des Fichtelgebirges- entspringt die (Sächsische) Saale, sie fließt nach Norden und mündet in die Elbe. Genauso wie die Eger, die sich nach Osten wendet und als einziger Fluß Deutschland verlässt.
Alle 4 Quellen sind mit gut beschilderten Wanderwegen - gekennzeichnet mit einem 'Q' - mit eineinander verbunden. Will man sie an einem Tag erwandern so darf man sich auf eine ca.15km lange Durchquerung (einfache Strecke) des schier endlosen, grünen Fichten-Hochwalds des Fichtelgebirges freuen, mit insgesamt 3 Anstiegen zwischen 300mH und 150mH und entsprechenden 2 1/2 Zwischenabstiegen - ein tolles Tagesprogramm für ausdauernde Wanderer. Soviel Zeit hatte ich natürlich nicht und nutzte folglich die "verkehrsgünstige" Lage der Eger und Saalequelle gnadenlos aus.
Karches - Weißmainquelle - Naabquelle
Auf dem Privatparkplatz des Gasthauses Karches parkt man für 2 EUR/Tag recht günstig, zumal die Parkgebühr bei anschließendem Einkehrschwung im Gasthaus voll angerechnet wird.
Am Gasthaus vorbei und immer schnurstraks den Berg hinauf, man kreuzt bald einen breiten Ringweg um den Berg. Geradeaus weiter, zuerst auf breitem, später dann auf steilem, schmäleren Forstweg (Markierung 'M' und 'Q'), bis der schweißtreibende Aufstieg jäh von einem horizontalen Querweg beendet wird. Hier nach links und -holterdipolter- wenig ansteigend über zahllose Felsen und Baumwurzeln bis zur Weißmainquelle.
Von der Weißmainquelle folgt man weiter der Beschilderung ' Q ' / Weißmainfelsen ostwärts, kreuzt eine Forstweg, der zum Ochsenkopfgipfel führt (den benutzen wir dann später), gegenüber schräg in einen Waldweg hinein und wenig ansteigend bis zum Weißmainfelsen. Eine typische Felsgruppe á la Fichtelgebirge, auf dessen höchsten Felsen ein steiler Steig mit Steinstufen und Holztreppen führt. Dort oben ist man auf Baumwipfelhöhe und kann zwischen diesen hindurch den Ausblick auf das Fichtelgebirge und seine bewaldeten Gipfel nah und Fern genießen.
Der Pfad zur Naabquelle führt ab Weißmainfelsen nun wieder südwärts und bergab. Man trifft bald auf eine große Kreuzung von 2 breiten Forstwegen. Hier rechts abbiegen (Markierung 'Q' ) und dann immer geradeaus, bis man endlich auf einen Wegweiser Naabquelle trifft, dort rechts 50m "Ziel erreicht".
Naabquelle - Ochsenkopf (Gipfel)
Natürlich könnte man einen, der vielen breite Forstwege auch benutzen...aber am schnellsten auf den Ochsenkopf geht's von der Naabquelle zurück auf bekannten Steigen bis zur Weißmainquelle. Dort auf besagtem Forstweg steil bergauf, bis man auf einen weiteren Ringweg trifft. Dort rechts (Wegweiser), auf gutem Waldweg mal mehr, mal minder steil dem Gipfel entgegen.
Der Ochsenkopfgipfel ist im Sommer, wie im Winter im stark bevölkert - schließlich enden hier 2 Sessellifte. Den allumfassenden Fernblick vom zweithöchsten Fichtelgebirgsgipfel erhält man nur vom Asenturm, der über die Baumwipfel hinausreicht ... für den engen, düsteren Treppengang wird natürlich ' Wegemaut ' verlangt. Das gesamte wuselige Geschehen am Ochsenkopf wird natürlich überragt vom ständig präsenten 160m hohen, alles überragenden Fernseh-/Rundfunkturm.
Abstieg Ochsenkopf (Gipfel) - Karches:
wie Aufstiegsweg: Richtung NO bergab bis zur Weißmainquelle, von dort nach links hinunter zum Karches.
Egerquelle:
Okay, man könnte auch laufen (ca. 5,5km) ab Parkplatz Karches...abwechslungsreich wird nicht mehr wirklich. Mit dem Auto auf der B303 noch ca. 3km nach Westen, Abfahrt Bischofsgrün, dort nach rechts Richtung Weißenstadt. Nach ca. 3,5 km der Parkplatz Egerquelle. Diese ist ca. 300m weiter im Hochwald versteckt auf breitem Forstweg erreichbar.
Saalequelle:
Die Fahrt bis zum Wanderparkplatz in der Nähe der Quelle ist schon ein bischen abenteuerlich und führt im Schlussdrittel über eine staubige (ungeteerte) Waldstrasse zwischen Ruppertgrün (nordwestlich von Weißenstadt) und Zell im Fichtelgebirge. Von dort sind's knapp 10min auf einem Waldlehrpfad (Wegweiser) - bei der ersten Schildergruppe rechts abbiegen, mässig steil bergab findet man nach 300m die einsame, eingefasste Saalequelle
Mehr Details über die 4 Hauptflüsse des Fichtelgebirges den Main, die (Sächsische) Saale, die Eger und die Naab findet ihr im Netz.
Alle 4 Quellen sind mit gut beschilderten Wanderwegen - gekennzeichnet mit einem 'Q' - mit eineinander verbunden. Will man sie an einem Tag erwandern so darf man sich auf eine ca.15km lange Durchquerung (einfache Strecke) des schier endlosen, grünen Fichten-Hochwalds des Fichtelgebirges freuen, mit insgesamt 3 Anstiegen zwischen 300mH und 150mH und entsprechenden 2 1/2 Zwischenabstiegen - ein tolles Tagesprogramm für ausdauernde Wanderer. Soviel Zeit hatte ich natürlich nicht und nutzte folglich die "verkehrsgünstige" Lage der Eger und Saalequelle gnadenlos aus.
Karches - Weißmainquelle - Naabquelle
Auf dem Privatparkplatz des Gasthauses Karches parkt man für 2 EUR/Tag recht günstig, zumal die Parkgebühr bei anschließendem Einkehrschwung im Gasthaus voll angerechnet wird.
Am Gasthaus vorbei und immer schnurstraks den Berg hinauf, man kreuzt bald einen breiten Ringweg um den Berg. Geradeaus weiter, zuerst auf breitem, später dann auf steilem, schmäleren Forstweg (Markierung 'M' und 'Q'), bis der schweißtreibende Aufstieg jäh von einem horizontalen Querweg beendet wird. Hier nach links und -holterdipolter- wenig ansteigend über zahllose Felsen und Baumwurzeln bis zur Weißmainquelle.
Von der Weißmainquelle folgt man weiter der Beschilderung ' Q ' / Weißmainfelsen ostwärts, kreuzt eine Forstweg, der zum Ochsenkopfgipfel führt (den benutzen wir dann später), gegenüber schräg in einen Waldweg hinein und wenig ansteigend bis zum Weißmainfelsen. Eine typische Felsgruppe á la Fichtelgebirge, auf dessen höchsten Felsen ein steiler Steig mit Steinstufen und Holztreppen führt. Dort oben ist man auf Baumwipfelhöhe und kann zwischen diesen hindurch den Ausblick auf das Fichtelgebirge und seine bewaldeten Gipfel nah und Fern genießen.
Der Pfad zur Naabquelle führt ab Weißmainfelsen nun wieder südwärts und bergab. Man trifft bald auf eine große Kreuzung von 2 breiten Forstwegen. Hier rechts abbiegen (Markierung 'Q' ) und dann immer geradeaus, bis man endlich auf einen Wegweiser Naabquelle trifft, dort rechts 50m "Ziel erreicht".
Naabquelle - Ochsenkopf (Gipfel)
Natürlich könnte man einen, der vielen breite Forstwege auch benutzen...aber am schnellsten auf den Ochsenkopf geht's von der Naabquelle zurück auf bekannten Steigen bis zur Weißmainquelle. Dort auf besagtem Forstweg steil bergauf, bis man auf einen weiteren Ringweg trifft. Dort rechts (Wegweiser), auf gutem Waldweg mal mehr, mal minder steil dem Gipfel entgegen.
Der Ochsenkopfgipfel ist im Sommer, wie im Winter im stark bevölkert - schließlich enden hier 2 Sessellifte. Den allumfassenden Fernblick vom zweithöchsten Fichtelgebirgsgipfel erhält man nur vom Asenturm, der über die Baumwipfel hinausreicht ... für den engen, düsteren Treppengang wird natürlich ' Wegemaut ' verlangt. Das gesamte wuselige Geschehen am Ochsenkopf wird natürlich überragt vom ständig präsenten 160m hohen, alles überragenden Fernseh-/Rundfunkturm.
Abstieg Ochsenkopf (Gipfel) - Karches:
wie Aufstiegsweg: Richtung NO bergab bis zur Weißmainquelle, von dort nach links hinunter zum Karches.
Egerquelle:
Okay, man könnte auch laufen (ca. 5,5km) ab Parkplatz Karches...abwechslungsreich wird nicht mehr wirklich. Mit dem Auto auf der B303 noch ca. 3km nach Westen, Abfahrt Bischofsgrün, dort nach rechts Richtung Weißenstadt. Nach ca. 3,5 km der Parkplatz Egerquelle. Diese ist ca. 300m weiter im Hochwald versteckt auf breitem Forstweg erreichbar.
Saalequelle:
Die Fahrt bis zum Wanderparkplatz in der Nähe der Quelle ist schon ein bischen abenteuerlich und führt im Schlussdrittel über eine staubige (ungeteerte) Waldstrasse zwischen Ruppertgrün (nordwestlich von Weißenstadt) und Zell im Fichtelgebirge. Von dort sind's knapp 10min auf einem Waldlehrpfad (Wegweiser) - bei der ersten Schildergruppe rechts abbiegen, mässig steil bergab findet man nach 300m die einsame, eingefasste Saalequelle
Mehr Details über die 4 Hauptflüsse des Fichtelgebirges den Main, die (Sächsische) Saale, die Eger und die Naab findet ihr im Netz.
Tourengänger:
Jackthepot

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