Rigi-Gesamtüberschreitung
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Was dem Bergsteiger das Matterhorn ist dem Alpinwanderer die Rigi-Überschreitung - man muss sie einfach mal gemacht haben. Und während der wilde Osten immer wieder einen Besuch wert ist, bin ich froh, den touristischen Westen in einem Schuss durchwandert zu haben.
Eine Beschreibung der Route ist überflüssig. Zahlreiche Hikr haben dies bereits vorzüglich erledigt. Besonders gut hat mir der Bericht von Freeman gefallen.
Zünggelenflue
Nach Unterqueren der Autobahn biege ich rechts auf den Forstweg ab (Wegweiser "Rundweg"). Da, wo der Weg für circa 50m flach wird, steige ich in den Wald ein. Steil und weglos kämpfe ich mich durch teils dichtes Unterholz, eine mühsame Angelegenheit. Auf circa 600müM kreuzt man einen guten Pfad, der leider den Hang nur quert, also weiter querfeldein. Auf circa 735müM treffe ich auf einen schwachen Pfad, dem ich folge. Der Wald wird nun lichter, so dass das Fortkommen fast angenehm und der Grat endlich einfach zu erkennen ist. Der Pfad, der sich vereinzelt auch wieder verläuft, führt mich mehrheitlich dem Grat entlang bis auf das Gipfelplateau der Zünggelenflue. Der Abstieg nach Ränggen auf dem wilden Gratweg ist für mich Genuss pur. Die viel diskutierte Schlüsselstelle vor der Scharte ist m.E. problemlos zu meistern und weniger heikel als einzelne Stellen an der Hochflue und am Bänderweg. Ist man dann in der Scharte, kann man entweder wieder direkt auf den Grat hochklettern (II-) oder den Felsklotz südseitig umgehen.
Bemerkungen
Höhepunkte
Tiefpunkte
Durchgangszeiten
Marschzeit: 9:15
Gesamtzeit: 11:15
Eine Beschreibung der Route ist überflüssig. Zahlreiche Hikr haben dies bereits vorzüglich erledigt. Besonders gut hat mir der Bericht von Freeman gefallen.
Zünggelenflue
Nach Unterqueren der Autobahn biege ich rechts auf den Forstweg ab (Wegweiser "Rundweg"). Da, wo der Weg für circa 50m flach wird, steige ich in den Wald ein. Steil und weglos kämpfe ich mich durch teils dichtes Unterholz, eine mühsame Angelegenheit. Auf circa 600müM kreuzt man einen guten Pfad, der leider den Hang nur quert, also weiter querfeldein. Auf circa 735müM treffe ich auf einen schwachen Pfad, dem ich folge. Der Wald wird nun lichter, so dass das Fortkommen fast angenehm und der Grat endlich einfach zu erkennen ist. Der Pfad, der sich vereinzelt auch wieder verläuft, führt mich mehrheitlich dem Grat entlang bis auf das Gipfelplateau der Zünggelenflue. Der Abstieg nach Ränggen auf dem wilden Gratweg ist für mich Genuss pur. Die viel diskutierte Schlüsselstelle vor der Scharte ist m.E. problemlos zu meistern und weniger heikel als einzelne Stellen an der Hochflue und am Bänderweg. Ist man dann in der Scharte, kann man entweder wieder direkt auf den Grat hochklettern (II-) oder den Felsklotz südseitig umgehen.
Bemerkungen
- Der wilde und teils einsame Osten der Rigi ist immer wieder einen Besuch wert. Hierzu zähle ich Zünggelenflue, Urmiberg, Bütziflue, Stockflue, Gottertli, Rigi Hochflue und Vitznauerstock.
- Der sanfte Westen der Rigi ist geprägt durch satte Wiesen. Doch Bausünden und touristischer Kitsch beeinträchtigen den durchaus vorhanden Reiz.
- Der Bänderweg macht im Aufstieg wohl mehr Spass. Doch bei trockenen Verhältnissen lässt er sich auch im Abstieg problemlos meistern - solange man das Seil in der Schlüsselstelle nicht loslässt...
- Verpflegungsmöglichkeiten: Gätterli, Burggeist, Scheidegg, First, Staffel, Kulm, Seebodenalp. Brunnen habe ich keinen einzigen gesehen. Wer zu geizig fürs Restaurant ist, kann die Wasserflasche unauffällig im Restaurant Scheidegg oder der öffentlichen Toilette am gleichen Ort auffüllen.
- Auch im überlaufenen Westen finden sich ruhige Plätzchen für eine Pause, besonders empfehlenswert ist der Schild.
- Der Abstieg von Rigi Kulm nach Immensee zieht sich ganz schön in die Länge, nur dank Laufschritt ab Seebodenalp hab ich es unter 2h geschafft.
- Zwar nicht streckenmässig, aber sicher psychologisch hat man beim Gätterli die Hälfte geschafft. Die anstrengenden, aber interessanten Kraxelpassagen hat man hinter sich (ausser Bänderweg), was nun folgt ist laufen, laufen, laufen.
- Idealerweise unternimmt man die Tour bei kühlerem Wetter. Die bis zu 25° heute waren für mich an der Grenze.
Höhepunkte
- Abstieg Zünggelenflue
- Gratweg Ränggen-Urmiberg (P. 1253)
- Aussicht von Gottertli & Spitz
- Aufstieg Rigi Hochflue
- Rundsicht von Rigi Kulm
- Abstieg Bänderweg
Tiefpunkte
- Aufstieg Zünggelenflue
- Bausünden (v.a. First, Staffel, Kulm, Kaltbad)
Durchgangszeiten
- 06:55 Bahnhof Schwyz
- 08:30 Zünggelenflue (10min Pause)
- 09:05 Ränggen
- 09:40 Urmiberg (P. 1253)
- 10:40 Gottertli
- 11:20 Hochflue (45min Pause)
- 12:20 Gätterli
- 12:55 Höcheli
- 13:25 Rigi Scheidegg (15min Pause)
- 14:20 Dosse
- 14:35 Würzestock
- 14:55 Schild (15min Pause)
- 15:40 Rotstock
- 16:15 Rigi Kulm (20min Pause)
- 17:35 Seebodenalp
- 18:10 Bahnhof Immensee
Marschzeit: 9:15
Gesamtzeit: 11:15
Tourengänger:
Bergamotte
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