Rundtour ab Suld über das Morgenberghorn 2248.8 m.ü.M.
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So nahe das Morgenberghorn am Thunersee liegt, so weit und lange ist doch die Anfahrt - der Nachteil des abgelegenen Emmentals macht sich einmal mehr bemerkbar ...
Doch wir starten zeitig um 7 Uhr beim Parkplatz beim Restaurant Pochtenfall in Suld und wandern erst dem Latrejebach nach zum berühmten Pochtefall. Es bleibt zügig und schattig das ganze Tal hinauf - doch der Wasserfall entschädigt erst einmal ausgiebig für die frostigen Verhältnisse: eine sehr hohe Stufe überspringt der Bach - und hat ein unglaubliches Becken in den Felsen gegraben; toller Anblick! Vielfach hoch über dem tief eingeschnittenen Tal, welches der Bach gegraben hat, geht es taleinwärts; bei Schlieri weitet es sich etwas - hier begrüssen wir kurz ein Paar, welches bis hierhin hinaufgefahren ist (Gebühr ist in Suld zu entrichten). Während es den direkten Aufstieg unter die Füsse nimmt, wandern wir relativ flach weiter dem Latrejebach nach gegen den Talschluss; bei der Alp Mittelberg teilen sich die Wege. Der eine führt gegen Oberberg - wir nehmen den markierten Weg zum Rengglipass hoch.
Der Charakter der Landschaft wechselt: die Flanke ist steil, abschüssig, zerfurcht, beinahe etwas schiefrig, so dass viele Rutschgebiete auszumachen sind. Länger schreiten wir im Schatten hoch; auf der Renggli-Alp erreichen wir erstmals die Sonne und schalten hier den Znünihalt ein. Nur noch wenige Meter sind es zum Rengglipass; ab hier wechselt die Szenerie abermals:
Manchmal steiler, sogar auf wenigen felsigen Stufen, etwas feucht noch, geht es aufwärts an den Grashängen vorbei, welche eine immense Blumenpracht aufweisen - eine Freude! Die "Abkürzung" über den P. 2068 nehmend, stehen wir vor dem merkwürdigen Grashang der Schöni Chumm: einige horizontal verlaufende Weglein strukturieren den Hang aussergewöhnlich. Ein gemütliches Wandern bis zur Querung in die Westflanke des Morgenberghornes folgt: wanderten wir bis jetzt an Tausenden von vielfarbenen Blumen vorbei, geraten wir wiederum in eine düstere Seite des Horns - sogar einige Seilsicherungen sind im sehr abschüssigen Gelände angebracht. Auch der Blumencharakter wechselt: beinahe der gesamte, sehr steile Hang ist von Tausenden von Silberwurz überzogen. Nach wenigen Stellen, wo auch die Hände zum Einsatz kamen, wechselt es in den Schlussantieg - herrlich, wie sich das Panorama weitet.
Eine andere Sicht, doch eine fantastische, bietet das Morgenberghorn! Zwar liegt das J von EMJ etwas in den Wolken, doch sie sind präsent - ebenso wie die Schwalmere und Lobhörner mit Höji Sulegg; besonders schön ist jedoch der Blick über Latrejegrat zur Blüemlisalp und Doldenhorn. Und schliesslich gewinnt man einen Einblick in den "berüchtigten" Leissiggrat - und der Thunersee liegt ausserordentlich schön zu Füssen. Und zuletzt: wie stimmungsvoll erheben sich Cumuli über Sigriswiler Grat, Gemmenalphorn und Hohgant - ein Genuss; den wir annähernd zwei Stunden wahrhaben; umso mehr, als uns ein Paar als bergtour- und hikr-Schreiber entdeckt. Mit ihnen, wie auch zwei Kollegen vom Skiclub Rubigen, welche später hinzukommen, ergeben sich interessante Gespräche.
Doch der Abstieg muss auch für uns sein - die zwei Rubiger starteten etwas zuvor, kurz vor 12 Uhr nehmen wir ihn über den Westgrat unter die Füsse. Die beiden kettengesicherten Passagen sind problemlos zu passieren - wenn auch der gesamte Abstieg zum Brunni doch etwas ruppig und steil ist. Ein schöner Tiefblick zeigt uns zwischenzeitlich, wo unser nächster Halt sein wird. Die steile, bestens gesicherte Schlüsselstelle passierend, erreichen wir schnell die jetzt geöffnete Alpwirtschaft Brunni - wo uns Res und Hans bereits erwarten.
Der Schlussgang ins Tal führt einfach und schnell duch den Hindere Leimerewald hinunter zum sich sehr schön präsentierenden Restaurant Pochtenfall, es wäre eine Einkehr wert; wir hatten uns jedoch auf der aussichtsreichen Wirtschaft bereits die Kehlen genetzt - und bereits die Pläne für morgen geschmiedet ...
Wir hoffen, dass alle wieder gut hinunter "gefunden" haben - das Paar, welches wir in Schlieri begrüsst hatten, kämpfte sich unterschiedlich auf der Kurzvariante den Gipfel hoch ... wir wünschten ihnen unterwegs einige Male viel Glück.
Doch wir starten zeitig um 7 Uhr beim Parkplatz beim Restaurant Pochtenfall in Suld und wandern erst dem Latrejebach nach zum berühmten Pochtefall. Es bleibt zügig und schattig das ganze Tal hinauf - doch der Wasserfall entschädigt erst einmal ausgiebig für die frostigen Verhältnisse: eine sehr hohe Stufe überspringt der Bach - und hat ein unglaubliches Becken in den Felsen gegraben; toller Anblick! Vielfach hoch über dem tief eingeschnittenen Tal, welches der Bach gegraben hat, geht es taleinwärts; bei Schlieri weitet es sich etwas - hier begrüssen wir kurz ein Paar, welches bis hierhin hinaufgefahren ist (Gebühr ist in Suld zu entrichten). Während es den direkten Aufstieg unter die Füsse nimmt, wandern wir relativ flach weiter dem Latrejebach nach gegen den Talschluss; bei der Alp Mittelberg teilen sich die Wege. Der eine führt gegen Oberberg - wir nehmen den markierten Weg zum Rengglipass hoch.
Der Charakter der Landschaft wechselt: die Flanke ist steil, abschüssig, zerfurcht, beinahe etwas schiefrig, so dass viele Rutschgebiete auszumachen sind. Länger schreiten wir im Schatten hoch; auf der Renggli-Alp erreichen wir erstmals die Sonne und schalten hier den Znünihalt ein. Nur noch wenige Meter sind es zum Rengglipass; ab hier wechselt die Szenerie abermals:
Manchmal steiler, sogar auf wenigen felsigen Stufen, etwas feucht noch, geht es aufwärts an den Grashängen vorbei, welche eine immense Blumenpracht aufweisen - eine Freude! Die "Abkürzung" über den P. 2068 nehmend, stehen wir vor dem merkwürdigen Grashang der Schöni Chumm: einige horizontal verlaufende Weglein strukturieren den Hang aussergewöhnlich. Ein gemütliches Wandern bis zur Querung in die Westflanke des Morgenberghornes folgt: wanderten wir bis jetzt an Tausenden von vielfarbenen Blumen vorbei, geraten wir wiederum in eine düstere Seite des Horns - sogar einige Seilsicherungen sind im sehr abschüssigen Gelände angebracht. Auch der Blumencharakter wechselt: beinahe der gesamte, sehr steile Hang ist von Tausenden von Silberwurz überzogen. Nach wenigen Stellen, wo auch die Hände zum Einsatz kamen, wechselt es in den Schlussantieg - herrlich, wie sich das Panorama weitet.
Eine andere Sicht, doch eine fantastische, bietet das Morgenberghorn! Zwar liegt das J von EMJ etwas in den Wolken, doch sie sind präsent - ebenso wie die Schwalmere und Lobhörner mit Höji Sulegg; besonders schön ist jedoch der Blick über Latrejegrat zur Blüemlisalp und Doldenhorn. Und schliesslich gewinnt man einen Einblick in den "berüchtigten" Leissiggrat - und der Thunersee liegt ausserordentlich schön zu Füssen. Und zuletzt: wie stimmungsvoll erheben sich Cumuli über Sigriswiler Grat, Gemmenalphorn und Hohgant - ein Genuss; den wir annähernd zwei Stunden wahrhaben; umso mehr, als uns ein Paar als bergtour- und hikr-Schreiber entdeckt. Mit ihnen, wie auch zwei Kollegen vom Skiclub Rubigen, welche später hinzukommen, ergeben sich interessante Gespräche.
Doch der Abstieg muss auch für uns sein - die zwei Rubiger starteten etwas zuvor, kurz vor 12 Uhr nehmen wir ihn über den Westgrat unter die Füsse. Die beiden kettengesicherten Passagen sind problemlos zu passieren - wenn auch der gesamte Abstieg zum Brunni doch etwas ruppig und steil ist. Ein schöner Tiefblick zeigt uns zwischenzeitlich, wo unser nächster Halt sein wird. Die steile, bestens gesicherte Schlüsselstelle passierend, erreichen wir schnell die jetzt geöffnete Alpwirtschaft Brunni - wo uns Res und Hans bereits erwarten.
Der Schlussgang ins Tal führt einfach und schnell duch den Hindere Leimerewald hinunter zum sich sehr schön präsentierenden Restaurant Pochtenfall, es wäre eine Einkehr wert; wir hatten uns jedoch auf der aussichtsreichen Wirtschaft bereits die Kehlen genetzt - und bereits die Pläne für morgen geschmiedet ...
Wir hoffen, dass alle wieder gut hinunter "gefunden" haben - das Paar, welches wir in Schlieri begrüsst hatten, kämpfte sich unterschiedlich auf der Kurzvariante den Gipfel hoch ... wir wünschten ihnen unterwegs einige Male viel Glück.
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