"Am Ueli sis Chueli" an der Mittagflue (Grimsel)
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Ob steil oder plattig, ob ambitioniert oder spassig, Gneis oder Granit, ob Greis oder Rise: am Grimsel wird jedeR fündig. Heuer ist der Pass bereits mitte Mai geöffnet und die Bedingungen in den tief gelegenen Routen sind perfekt!
Gutgriffige Frühsommerkletterei in einer einfachen, dennoch beeindruckenen Wand
Die guten Bedingungen sind noch nicht bis ins Flachland durchgedrungen, so sind wir an einem wunderbaren Frühsommertag fast alleine an der Mittagflue unterwegs. Auch unsere motorisierten "Freunde" beehren uns noch nicht mit Motorengedröne, was im Hochsommer am Grimsel einen argen Dämpfer setzen kann.
Aus der geplanten Skidurchquerung wurde nichts, nach wochenlangem Schönwetter unsicheres Frontenwetter... am Freitag liegt aber noch eine kleine Kletterei drin, gewünscht wird Urgestein.
So machen wir uns nicht allzu früh auf zum Grimsel, Mobility ab Meiringen, bis zum Parkplatz Tschingelmad. In einer halben Stunde zum Einstieg, dort gemütliches Mittagessen und um 12 Einstieg in
die Route
Am Ueli sis Chueli:
1. und 2. Seillänge 4a/3b: einfache, griffige Kletterei, noch etwas Geröll in den flachen Stellen, Sl können gut zusammengehängt werden.
3. bis 7. Sl bis 5a: ansprechende Kletterei in freundlich geschichtetem, griffigem Fels, einige Aufschwüngchen sorgen für Abwechslung. Meist im 4. Grad, oft leichter, einige wenige Schritte im 5. Grad.
8. bis 10. Sl bis 5b Ab dem Band wird die Kletterei mit dem Aufschwung in Sl 8 etwas spannender, Sl 9 ist die schwierigste, die Schlüsselstelle sehr gut abgesichert, davor ein kleiner "Runout", falls es so etwas bei dieser Absicherung überhaupt gibt ;-) Die letzte Seillänge ist auf Papier 5b, mir kam sie deutlich leichter (höchstens 5a) vor.
Abseilen empfiehlt sich nur, wenn sich wenige Seilschaften in der Platte befinden und ist etwas mühsam, da die Seillängen um 30m messen - man weiss nie so genau, ob man einen Stand nun überspringen kann oder nicht... auf einer optimale Piste könnte die Wand in 6 Längen abgeseilt werden.
Material: 50m Einfachseil, zum Abseilen Doppelseil.
Insgesamt ist "Am Ueli sis Chueli" eine nette, leichtere Kletterei, die auch Einsteigern empfohlen werden kann - Plaisir eben.
Die Wand sieht deutlich schwieriger aus, ist aber dank idealer Schichtung billig zu haben. Absicherung gut, alle schwierigeren Stellen sind eng eingebohrt, im 3. Grad muss man aber schon mal acht oder zehn Meter ohne Haken klettern.
Gutgriffige Frühsommerkletterei in einer einfachen, dennoch beeindruckenen Wand
Die guten Bedingungen sind noch nicht bis ins Flachland durchgedrungen, so sind wir an einem wunderbaren Frühsommertag fast alleine an der Mittagflue unterwegs. Auch unsere motorisierten "Freunde" beehren uns noch nicht mit Motorengedröne, was im Hochsommer am Grimsel einen argen Dämpfer setzen kann.
Aus der geplanten Skidurchquerung wurde nichts, nach wochenlangem Schönwetter unsicheres Frontenwetter... am Freitag liegt aber noch eine kleine Kletterei drin, gewünscht wird Urgestein.
So machen wir uns nicht allzu früh auf zum Grimsel, Mobility ab Meiringen, bis zum Parkplatz Tschingelmad. In einer halben Stunde zum Einstieg, dort gemütliches Mittagessen und um 12 Einstieg in
die Route
Am Ueli sis Chueli:
1. und 2. Seillänge 4a/3b: einfache, griffige Kletterei, noch etwas Geröll in den flachen Stellen, Sl können gut zusammengehängt werden.
3. bis 7. Sl bis 5a: ansprechende Kletterei in freundlich geschichtetem, griffigem Fels, einige Aufschwüngchen sorgen für Abwechslung. Meist im 4. Grad, oft leichter, einige wenige Schritte im 5. Grad.
8. bis 10. Sl bis 5b Ab dem Band wird die Kletterei mit dem Aufschwung in Sl 8 etwas spannender, Sl 9 ist die schwierigste, die Schlüsselstelle sehr gut abgesichert, davor ein kleiner "Runout", falls es so etwas bei dieser Absicherung überhaupt gibt ;-) Die letzte Seillänge ist auf Papier 5b, mir kam sie deutlich leichter (höchstens 5a) vor.
Abseilen empfiehlt sich nur, wenn sich wenige Seilschaften in der Platte befinden und ist etwas mühsam, da die Seillängen um 30m messen - man weiss nie so genau, ob man einen Stand nun überspringen kann oder nicht... auf einer optimale Piste könnte die Wand in 6 Längen abgeseilt werden.
Material: 50m Einfachseil, zum Abseilen Doppelseil.
Insgesamt ist "Am Ueli sis Chueli" eine nette, leichtere Kletterei, die auch Einsteigern empfohlen werden kann - Plaisir eben.
Die Wand sieht deutlich schwieriger aus, ist aber dank idealer Schichtung billig zu haben. Absicherung gut, alle schwierigeren Stellen sind eng eingebohrt, im 3. Grad muss man aber schon mal acht oder zehn Meter ohne Haken klettern.
Tourengänger:
Alpin_Rise,
Phur-Ri
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