Kesselkogel-Überschreitung von West nach Ost
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Klettersteigbewertung am Ende des Berichtes.
Genau 10 Jahren nach meiner ersten Begehung des Kesselkogels Mein erster Dolomitenklettersteig mit Hinternissen wollen wir noch einmal dem Kesselkogel aufs Dach steigen.
Wir fahren von München über den Brenner bis Bozen und von hier über den Karerpass nach Pozza di Fassa. Über die alte Kriegstraße fahren wir hoch nach Gardeccia. (So viel ich weiß ist die Straße heute gesperrt.)
Wir steigen gleich hoch über die Vajolet-Hütte zur Grasleitenpass-Hütte. Hier übernachten wir für heute. Am nächsten Morgen soll es bei Zeiten losgehen, da der Kesselkogelsteig doch stark überlaufen ist.
Am nächsten Morgen gehen wir um 7 Uhr los, kein Mensch bzw. Klettersteiggeher ist zu sehen, also sind wir die Ersten für heute und haben somit kein Problem mit dem Gedränge und Zwangspausen. Wir haben zwar ein Seil und Klettersteigausrüstung dabei, lassen es aber im Rucksack, nur den Helm setzen wir auf. Rasch erreichen wir den Einstieg zum Klettersteig. Ab hier ist nun kein Verlaufen mehr möglich. Nach einem kurzen Stück Gehgelände folgt ein luftiger Abstieg über eine Leiter um dann gut gesichert an einem Band hochzugehen. Jetzt wechselt ständig Gehgelände mit Klettereistufen ab, bis das große Westwandband erreicht wird. Hier kamen wir von rechts hoch, als wir vor 10 Jahren den alten, heute aufgelassenen Steig hochkamen. Nun schwenkt der Steig nach links ziemlich steil hoch bis zum Grat.
Am Grat gehen wir jetzt luftig, aber nicht ausgesetzt hinüber zum Gipfelkreuz. Wir haben den Gipfel ohne Hast und ohne Stau in gemütlichen 2 Std. erreicht. Wir genießen die Ruhe und Stille über eine Stunde und schauen hinüber zu den Geislerspitzen im Nordosten, dem Langkofel und der Sella im Osten und im Südosten die Marmolada mit ihrer 600m Südwand. In unmittelbarer Nähe im Südwesten die mächtige Rosengartenspitze und die Vajolet-Türme.
Kurz vor 1/2 11 Uhr wird es nun laut, die ersten Klettersteiggeher kommen hoch, gleichzeitig von beiden Seiten – von dem Westanstieg, den wir gegangen sind und vom Ostanstieg, den wir absteigen wollen.
Also starten wir um über den Oststeig abzusteigen, für uns Neuland, da es diesen Klettersteig vor 10 Jahren nicht gab. Sicherheitshalber packen wir das Seil aus und knoten uns ein, da uns die Klettersteiggeher mit Klettersteigausrüstung entgegenkommen.
Rasch geht es über den oberen Teil gut gesichert am Stahlseil hinunter. Im mittleren Teil werden die Sicherungen spärlicher, Die schmalen Bänder erfordern die volle Aufmerksamkeit. Kurz vor dem Ende folgen noch zwei kurze Leitern. Durch den jetzt doch zahlreichen Gegenverkehr brauchen wir vom Gipfel bis zum Antermojapass eine Stunde.
Ab hier gehen wir über lange Geröllfelder unter der Westwand des Kesselkogels hindurch zurück in Richtung Grasleitenpass. An der Wegeteilung steigen wir ab zur Preuß-Hütte und weiter nach Gardeccia, wo unser Auto schon auf uns wartet.
Klettersteigbewertung Westanstieg
Klettersteigbewertung Ostanstieg
Bergsteiger: Brandy und Karl
Alle meine Dolomitentouren auf Hikr
Ciampedie – Santnerpass 11.07.1967
Bindelweg 20.08.1967
Piz Boe 18.+22.07.1967
Rotwand 16.08.1968
West-Steig Kesselkogel 19.08.1968
Pößnecker Klettersteig Piz Selva 20.08.1968
Marmolada di Penia 22.08.1968
Plattkofel 28.08.1968
Via ferr.G. LapelloTofana di Rozes 18.08.1971
West-Ost-Steig Kesselkogelüberschreitung 20.08.1978
Tour 53 <--- Tour 54 ---> Tour 55 (Tournummern nach Einstellungsdatum der Touren)
Genau 10 Jahren nach meiner ersten Begehung des Kesselkogels Mein erster Dolomitenklettersteig mit Hinternissen wollen wir noch einmal dem Kesselkogel aufs Dach steigen.
Wir fahren von München über den Brenner bis Bozen und von hier über den Karerpass nach Pozza di Fassa. Über die alte Kriegstraße fahren wir hoch nach Gardeccia. (So viel ich weiß ist die Straße heute gesperrt.)
Wir steigen gleich hoch über die Vajolet-Hütte zur Grasleitenpass-Hütte. Hier übernachten wir für heute. Am nächsten Morgen soll es bei Zeiten losgehen, da der Kesselkogelsteig doch stark überlaufen ist.
Am nächsten Morgen gehen wir um 7 Uhr los, kein Mensch bzw. Klettersteiggeher ist zu sehen, also sind wir die Ersten für heute und haben somit kein Problem mit dem Gedränge und Zwangspausen. Wir haben zwar ein Seil und Klettersteigausrüstung dabei, lassen es aber im Rucksack, nur den Helm setzen wir auf. Rasch erreichen wir den Einstieg zum Klettersteig. Ab hier ist nun kein Verlaufen mehr möglich. Nach einem kurzen Stück Gehgelände folgt ein luftiger Abstieg über eine Leiter um dann gut gesichert an einem Band hochzugehen. Jetzt wechselt ständig Gehgelände mit Klettereistufen ab, bis das große Westwandband erreicht wird. Hier kamen wir von rechts hoch, als wir vor 10 Jahren den alten, heute aufgelassenen Steig hochkamen. Nun schwenkt der Steig nach links ziemlich steil hoch bis zum Grat.
Am Grat gehen wir jetzt luftig, aber nicht ausgesetzt hinüber zum Gipfelkreuz. Wir haben den Gipfel ohne Hast und ohne Stau in gemütlichen 2 Std. erreicht. Wir genießen die Ruhe und Stille über eine Stunde und schauen hinüber zu den Geislerspitzen im Nordosten, dem Langkofel und der Sella im Osten und im Südosten die Marmolada mit ihrer 600m Südwand. In unmittelbarer Nähe im Südwesten die mächtige Rosengartenspitze und die Vajolet-Türme.
Kurz vor 1/2 11 Uhr wird es nun laut, die ersten Klettersteiggeher kommen hoch, gleichzeitig von beiden Seiten – von dem Westanstieg, den wir gegangen sind und vom Ostanstieg, den wir absteigen wollen.
Also starten wir um über den Oststeig abzusteigen, für uns Neuland, da es diesen Klettersteig vor 10 Jahren nicht gab. Sicherheitshalber packen wir das Seil aus und knoten uns ein, da uns die Klettersteiggeher mit Klettersteigausrüstung entgegenkommen.
Rasch geht es über den oberen Teil gut gesichert am Stahlseil hinunter. Im mittleren Teil werden die Sicherungen spärlicher, Die schmalen Bänder erfordern die volle Aufmerksamkeit. Kurz vor dem Ende folgen noch zwei kurze Leitern. Durch den jetzt doch zahlreichen Gegenverkehr brauchen wir vom Gipfel bis zum Antermojapass eine Stunde.
Ab hier gehen wir über lange Geröllfelder unter der Westwand des Kesselkogels hindurch zurück in Richtung Grasleitenpass. An der Wegeteilung steigen wir ab zur Preuß-Hütte und weiter nach Gardeccia, wo unser Auto schon auf uns wartet.
Klettersteigbewertung Westanstieg
Schwierigkeit: | (2,5 - B) | ||
Anforderung: |
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Anfänger-Eignung: | nur bei bester Kondition |
Klettersteigbewertung Ostanstieg
Schwierigkeit: | (2,5 - B) | ||
Anforderung: |
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Anfänger-Eignung: | nur bei großer Kondition |
Bergsteiger: Brandy und Karl
Alle meine Dolomitentouren auf Hikr
Ciampedie – Santnerpass 11.07.1967
Bindelweg 20.08.1967
Piz Boe 18.+22.07.1967
Rotwand 16.08.1968
West-Steig Kesselkogel 19.08.1968
Pößnecker Klettersteig Piz Selva 20.08.1968
Marmolada di Penia 22.08.1968
Plattkofel 28.08.1968
Via ferr.G. LapelloTofana di Rozes 18.08.1971
West-Ost-Steig Kesselkogelüberschreitung 20.08.1978
Tour 53 <--- Tour 54 ---> Tour 55 (Tournummern nach Einstellungsdatum der Touren)
Tourengänger:
Gemse
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