Von Rophaien (2078m) bis Diepen (2222m)
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Es ging mal wieder ins Riemenstaldner Tal. Diesmal stand der Rophaien, der anschliessende Grat und schliesslich der Diepen auf dem Programm. Mit Bahn und Bus fuhren wir bis Riemenstalden Dörfli, von wo wir via Stalden durch den Alpler Wald nach Alplen und schliesslich zum schönen Alplersee gelangten. Von dort ging's dem Holzerstock entlang zur Alp bei P. 1705, wo uns nicht nur die schöne Aussicht auf den Vierwaldstättersee, sondern auch ein wunderbares Couloir für einen alternativen Aufstieg auf den Rophaien in die Augen stach. Teils auf Trittschnee, teils auf harter Unterlage kämpften wir uns das steile Couloir hoch. Beinahe oben kletterten wir (relativ sinnloser Weise) auf der linken Seite ziemlich mühsam aus dem Couloir raus und gelangten via einen grasigen Grat zum Wanderweg, der auf den Rophaien führte. Der Aufstieg zog sich durch die Couloir-Einlage ein wenig in die Länge und dauerte 2h 20min.
Nach einer Pause auf dem enorm aussichtsreichen Rophaien unter dem (leider) noch viel enormeren Gipfelkreuz ging's dann weiter über den Grat zum Diepen, wobei wir den Roten Chöpf und das Äbneter Stöckli passierten. Der Grat war bereits praktisch aper und dank des ausgetretenen Pfades gut zu begehen. Auf den Diepen stiegen wir anfangs auf dem schmalen Weg, ab der Mitte aber weglos. Vom Rophaien auf den Diepen benötigten wir etwas mehr als 45min. Der Abstieg vom Diepen erfolgte wiederum über die Nordwestflanke, wobei wir den Wanderweg auf Höhe Lochberg erreichten. Von dort ging's dann über zahlreiche, grosse Schneefelder um den Diepen herum und via P. 2011 zu P. 2024 und hoch auf den Schön Chulm. Danach stiegen wir auf dem Wanderweg zur Verzweigung bei P. 1816 ab, passierten dann den schönen See namens „Gross Flesch“ und erreichten via Waldweg P. 1632 und schliesslich die Bergstation der Luftseilbahn auf den Eggbergen.
Die Tour war – mal abgesehen vom unnötigen Ausstieg aus dem Couloir – nicht schwierig. Bei grosser Nässe oder gar Schnee möchte ich aber nicht unbedingt über den langen Grat vom Rophaien zum Diepen latschen...
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