Finsteraarhorn 4274 - EIN TRAUM WIRD WAHR!
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Auch wenn mir das Schreiben der Berichte meist flüssig, mit Charme und Witz gelingt, komme ich bei diesem emotional speziellen Bergerlebnis ins Stocken. Wie soll ich all die Gefühle, das Erlebte in gebührende Worte packen? Am Schreibtisch sitzend kommt mir alles unwirklich, wie ein Traum vor...stand ich tatsächlich vor 3 Tagen auf dem Finsteraarhorn! JA - EIN TRAUM WURDE WAHR...
Tag 1 - der lange Weg zur Finsteraarhornhütte
Abfahrt: 980HM
Aufstieg: 490HM
Gesamtzeit = 4:40 Stunden
Noch nicht mal die Vögel sangen ihren Frühlingsruf durch die Morgenluft, als der Klingelton uns aus dem Bett lockte. Das Ziel war die erste Jungfraubahn um 07:30 Uhr zu erwischen, dies ohne Stress und frischem Brot Einkauf in Grindelwald. Die Bahn war für Skitourengeher gerüstet, hatte sie doch einen extra Anhänger für die Skier und Rücksäcke angehängt. Bei der Fahrt fühlte ich einen noch nie dagewesenen Brustdruck, nun ja in den letzten Tagen machte ich einige Höhenmeter...rauf-runter-rauf! Angekommen auf dem Jungfraujoch und einem Kaffee fühlte ich mich wieder topfit und das Projekt FINSTERAARHORN kann starten.
Der tiefblaue Himmel begrüsste uns und die Kulisse dieser Region ist wahrlich rührselig. Ein paar Meter der Ratrack-Piste hoch gelaufen, klickten wir in unsere Bindungen und rauschten den langen Jungfraufirn hinunter. Der Schnee war hart wie Beton gefroren und somit gab es keine Bedenken bezüglich Spaltensturzgefahr. In etwa 20 Minuten standen wir beim Konkordiaplatz und fellten an. Es war so warm, sodass der Aufstieg über den Grüneggfirn bereits im T-Shirt geschlurft werden konnte. Die Sonne peitschte auf uns und der Schweiss rann in Minibächlein dem Rücken hinunter. Näher der Spaltenzone kommend, seilten wir uns an. Südlich des Felsens bei P3122 galt es den Flüssigkeits- und Kalorienverlust aufzufüllen. Weit hinter uns gab es noch eine Zweier-Seilschaft, ansonsten waren wir alleine in der Bergeinsamkeit unterwegs und genossen die Stille um uns.
Ankommend auf der Grünhornlücke P3280 zeigte sich mir ein Augenöffner - das majestätische Finsteraarhorn umrahmt von weiteren Bergschönheiten. Ehrfürchtig schaute ich zur steilen Festflanke und hatte zu diesem Zeitpunkt meine Bedenken - schaff ich das! Mit abgefellten Ski fuhren wir nördlich am Felssporn P3070 vorbei und mit wenigen Stockeinsätzen standen wir unterhalb der Finsteraarhornhütte auf dem Walliser Fiescherfirn. Mit seitlich am Rucksack angeschnallten Skier genoss ich den alpinen Hüttenaufstieg...endlich mal wieder Felsen unter den Füssen :-)))). alpinpower schwärmte von der Hütte und zugegeben auch ich kann nun sagen - sie ist bis jetzt die schönste für mich! Hans, der Hüttenwart, begrüsste uns wie alte Freunde...nun ja alpinpower ist ab und wann ja zu Gast. Der Rest des Nachmittages sah ich mich auf der grosszügigen Terrasse satt ab dem Gletscherpanorama und bereitete mich mental auf den nächsten, grossen Tag vor.
Tag 2 - FINSTERAARHORN...ich hab es geschafft!
Aufstieg: 1250HM
Gesamtzeit = 9:30 Stunden
Gratzeit = ein Weg 75 Minuten
Dank schwachem Einschlafmittel schlief ich tief und fest und fühlte mich stärker den je. alpinpower zeigte sich beim Frühstück bereits etwas "hippelig", ich liess mich nicht aus meiner inneren Ruhe bringen. Um 05:10 Uhr starteten wir noch mit Stirnlampen auf den Köpfen. Das steile und schmale Schneecouloir, verfahren jeweils vom Nachmittag, war nun hart und ruppig gefroren. Nach der zweiten Spitzkehre kapitulierte ich, denn ich wollte meine Energie nicht gleich bei den ersten Höhenmetern verpuffen. Ich wollte meine Skier seitlich am Rucksack anschnallen, doch alpinpower ganz Gentleman, bestand darauf meine und seine Skier zu Schultern. Jeder Tritt musste sitzen, ein Ausrutschen hätte in diesem steilen Gelände fatale Folgen. Hinter uns zogen die Gruppen gleich die Steigeisen an, das wäre definitiv eine bessere Variante gewesen. Etwas Richtung Sommerweg ziehend, überwindet alpinpower eine schmale Felspartie...und dann geschah es...er rutschte aus und knallte mit dem Kopf auf einen Felsen. Die Folge war eine kleine Abschürfung und Platzwunde oberhalb des rechten Auges und im wahrsten Sinne EIN BLAUES AUGE!
Dieser Zwischenfall kostete Zeit und Energie. Zum Glück schwellte das Auge nicht allzu fest an, sodass ein Weitergehen ohne Zweifel bestand. Die Felspassage zu Fuss und nun mit am Rucksack angeschnallten Skier, gut überwunden erreichten wir den Frühstücksplatz P3616. Ha...und wo bitte ist nun mein zweites Frühstück mit dampfendem Kaffe und einem Stück Butterzopf.... :-) nix da, weiter im SW-Grat und über die Gletscherrampe hoch zum Hugisattel. Heuer zum Vierten Male habe ich die 4000er Marke mit 4088 geknackt.
Anhand des kleinen Augenmaleurs überholten uns die meisten Gruppen und befanden sich bereits im NW-Grat zum Gipfel. Dieser Umstand sollte später uns ein EINSAMES-GIPFELGLÜCK schenken! Zugegeben als ich beim Hugisattel zum Grat hoch schaute, schauerte und fröstelte es mich. Mit angeschnallten Steigeisen und am kurzen Seil stiegen wir in das Klettervergnügen. Kaum hatte ich die ersten Felsberührungen, waren alle Bedenken verflogen. Es war für mich eine Premiere mit Steigeisen an den Skischuhen eine Kletterschwierigkeit II- III zu erklimmen. Der Grat zieht sich in die Länge und die Flanken gehen an einigen Stellen tausende Meter senkrecht hinunter. Nicht der kleinste Anflug eines mulmigen Gefühles überkam mich. Wenn ich die letzten Monate zurück blicke...ja dann bin ich stolz auf meine Leistungen und wie ruhig und sicher ich das Finsteraarhorn bestiegen habe.
Etwa vier Gruppen kreuzten uns im Aufstieg, dies ohne Probleme. Ja und dann sagte plötzlich alpinpower zu mir "so, die letzten Meter gehören nun DIR"! Das wunderschöne Gipfelkreuz stand etwa 5 Meter vor mir. Mit wässrigen Augen schritt ich zum Kreuz umarmte und küsste es - ICH HABE ES TATSÄCHLICH GESCHAFFT UND STEHE AUF 4274 Metern!! Kein Gefühl ist vergleichbar, Emotionen überweltigten mich. Mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl fielen wir uns in die Arme. Auch wenn Hans nun zum 5ten Male auf dem Finsti steht, auch für ihn ist es jedes Mal berührend und das ist Bergleidenschaft pur!
Tage zuvor hatte ich geträumt, dass wir ALLEINE, bei schönstem Sonnenschein und windstill auf dem Finsteraarhorn stehen UND ES WURDE WAHR!!! Wir genossen mindestens eine halbe Stunde diesen Erfolg, sogen die Momente in uns auf bevor wir uns zum Abstieg aufmachten. Der Abstieg abverlangte nochmals höchste Konzentration, doch auch diesen schaffte ich ohne Probleme. Ankommend auf dem Hugisattel musste erstmals ein Stück Brot und Käse verzehrt werden. Die Verhältnisse waren immer noch Top, so hatten wir keinen Grund zur Eile. Die Abfahrt ist Gleich der Aufstiegsroute. Nach der Felspartie war der Schnee aufgesulzt und das letzte steile Couloir-Stück nicht wirklich ein Genuss.
In der Hütte ankommend und nach einer stärkenden Suppe, legte sich alpinpower zum Schlafen hin. Sein Kopf brummte ab dem Aufprall. Ich setzte mich in einen windgeschützten Terrassen-Ecken und chillte vor mich hin...und hing in Gedanken - JA ICH STAND AUF DEM FINSTERAARHORN!
Tag 3 - der lange Weg zurück!
Aufstieg: 1000HM
Abfahrt: 480HM
Gesamtzeit = 6 Stunden
Die Wetterprognosen waren für den Morgen noch gut, jedoch nachmittags mit eventuellen Niederschlägen angesagt. Aus diesem Grund sahen wir von der Überschreitung Fiescherhorn/Mönchsjochhütte ab. Nach 1:30 Stunden standen wir auf der Grünhornlücke mit anschliessender Abfahrt bis zum Konkordiaplatz. Eine Wolkenfront staute sich bereits hinter dem Jungfraujoch auf.
Der Aufstieg bis zum Sphinxstollen zieht sich erbarmungslos in die Länge. Begleitet mit einem Frontwind und je höher steigend leichtem Schneefall, schafften wir diese Strecke kurz nach der Mittagszeit. Noch mit den Skiern an den Füssen, wurden wir sogleich von ausfragenden Touristen belagert - echt ein Graus! Just in die nächste Bahn vor dem Touristenstrom flüchtend fuhren wir wieder nach Grindelwald zurück.
Meine grösste Dankbarkeit möchte ich alpinpower an dieser Stelle aussprechen. Er ermöglichte mir diesen Traum und unsere Zweier-Seilschaft war einfach genial!
Das Finsteraarhorn war meine 40igste Skitour in der Saison 10/11 in meinem 40igsten Lebensjahr - wahrlich ein emotionaler Berg. Nun schliesse ich "vermutlich" diese Skitourensaison mit insgesamt 41 Touren ab und freue mich auf Fels&Eis :-)))).
Tag 1 - der lange Weg zur Finsteraarhornhütte
Abfahrt: 980HM
Aufstieg: 490HM
Gesamtzeit = 4:40 Stunden
Noch nicht mal die Vögel sangen ihren Frühlingsruf durch die Morgenluft, als der Klingelton uns aus dem Bett lockte. Das Ziel war die erste Jungfraubahn um 07:30 Uhr zu erwischen, dies ohne Stress und frischem Brot Einkauf in Grindelwald. Die Bahn war für Skitourengeher gerüstet, hatte sie doch einen extra Anhänger für die Skier und Rücksäcke angehängt. Bei der Fahrt fühlte ich einen noch nie dagewesenen Brustdruck, nun ja in den letzten Tagen machte ich einige Höhenmeter...rauf-runter-rauf! Angekommen auf dem Jungfraujoch und einem Kaffee fühlte ich mich wieder topfit und das Projekt FINSTERAARHORN kann starten.
Der tiefblaue Himmel begrüsste uns und die Kulisse dieser Region ist wahrlich rührselig. Ein paar Meter der Ratrack-Piste hoch gelaufen, klickten wir in unsere Bindungen und rauschten den langen Jungfraufirn hinunter. Der Schnee war hart wie Beton gefroren und somit gab es keine Bedenken bezüglich Spaltensturzgefahr. In etwa 20 Minuten standen wir beim Konkordiaplatz und fellten an. Es war so warm, sodass der Aufstieg über den Grüneggfirn bereits im T-Shirt geschlurft werden konnte. Die Sonne peitschte auf uns und der Schweiss rann in Minibächlein dem Rücken hinunter. Näher der Spaltenzone kommend, seilten wir uns an. Südlich des Felsens bei P3122 galt es den Flüssigkeits- und Kalorienverlust aufzufüllen. Weit hinter uns gab es noch eine Zweier-Seilschaft, ansonsten waren wir alleine in der Bergeinsamkeit unterwegs und genossen die Stille um uns.
Ankommend auf der Grünhornlücke P3280 zeigte sich mir ein Augenöffner - das majestätische Finsteraarhorn umrahmt von weiteren Bergschönheiten. Ehrfürchtig schaute ich zur steilen Festflanke und hatte zu diesem Zeitpunkt meine Bedenken - schaff ich das! Mit abgefellten Ski fuhren wir nördlich am Felssporn P3070 vorbei und mit wenigen Stockeinsätzen standen wir unterhalb der Finsteraarhornhütte auf dem Walliser Fiescherfirn. Mit seitlich am Rucksack angeschnallten Skier genoss ich den alpinen Hüttenaufstieg...endlich mal wieder Felsen unter den Füssen :-)))). alpinpower schwärmte von der Hütte und zugegeben auch ich kann nun sagen - sie ist bis jetzt die schönste für mich! Hans, der Hüttenwart, begrüsste uns wie alte Freunde...nun ja alpinpower ist ab und wann ja zu Gast. Der Rest des Nachmittages sah ich mich auf der grosszügigen Terrasse satt ab dem Gletscherpanorama und bereitete mich mental auf den nächsten, grossen Tag vor.
Tag 2 - FINSTERAARHORN...ich hab es geschafft!
Aufstieg: 1250HM
Gesamtzeit = 9:30 Stunden
Gratzeit = ein Weg 75 Minuten
Dank schwachem Einschlafmittel schlief ich tief und fest und fühlte mich stärker den je. alpinpower zeigte sich beim Frühstück bereits etwas "hippelig", ich liess mich nicht aus meiner inneren Ruhe bringen. Um 05:10 Uhr starteten wir noch mit Stirnlampen auf den Köpfen. Das steile und schmale Schneecouloir, verfahren jeweils vom Nachmittag, war nun hart und ruppig gefroren. Nach der zweiten Spitzkehre kapitulierte ich, denn ich wollte meine Energie nicht gleich bei den ersten Höhenmetern verpuffen. Ich wollte meine Skier seitlich am Rucksack anschnallen, doch alpinpower ganz Gentleman, bestand darauf meine und seine Skier zu Schultern. Jeder Tritt musste sitzen, ein Ausrutschen hätte in diesem steilen Gelände fatale Folgen. Hinter uns zogen die Gruppen gleich die Steigeisen an, das wäre definitiv eine bessere Variante gewesen. Etwas Richtung Sommerweg ziehend, überwindet alpinpower eine schmale Felspartie...und dann geschah es...er rutschte aus und knallte mit dem Kopf auf einen Felsen. Die Folge war eine kleine Abschürfung und Platzwunde oberhalb des rechten Auges und im wahrsten Sinne EIN BLAUES AUGE!
Dieser Zwischenfall kostete Zeit und Energie. Zum Glück schwellte das Auge nicht allzu fest an, sodass ein Weitergehen ohne Zweifel bestand. Die Felspassage zu Fuss und nun mit am Rucksack angeschnallten Skier, gut überwunden erreichten wir den Frühstücksplatz P3616. Ha...und wo bitte ist nun mein zweites Frühstück mit dampfendem Kaffe und einem Stück Butterzopf.... :-) nix da, weiter im SW-Grat und über die Gletscherrampe hoch zum Hugisattel. Heuer zum Vierten Male habe ich die 4000er Marke mit 4088 geknackt.
Anhand des kleinen Augenmaleurs überholten uns die meisten Gruppen und befanden sich bereits im NW-Grat zum Gipfel. Dieser Umstand sollte später uns ein EINSAMES-GIPFELGLÜCK schenken! Zugegeben als ich beim Hugisattel zum Grat hoch schaute, schauerte und fröstelte es mich. Mit angeschnallten Steigeisen und am kurzen Seil stiegen wir in das Klettervergnügen. Kaum hatte ich die ersten Felsberührungen, waren alle Bedenken verflogen. Es war für mich eine Premiere mit Steigeisen an den Skischuhen eine Kletterschwierigkeit II- III zu erklimmen. Der Grat zieht sich in die Länge und die Flanken gehen an einigen Stellen tausende Meter senkrecht hinunter. Nicht der kleinste Anflug eines mulmigen Gefühles überkam mich. Wenn ich die letzten Monate zurück blicke...ja dann bin ich stolz auf meine Leistungen und wie ruhig und sicher ich das Finsteraarhorn bestiegen habe.
Etwa vier Gruppen kreuzten uns im Aufstieg, dies ohne Probleme. Ja und dann sagte plötzlich alpinpower zu mir "so, die letzten Meter gehören nun DIR"! Das wunderschöne Gipfelkreuz stand etwa 5 Meter vor mir. Mit wässrigen Augen schritt ich zum Kreuz umarmte und küsste es - ICH HABE ES TATSÄCHLICH GESCHAFFT UND STEHE AUF 4274 Metern!! Kein Gefühl ist vergleichbar, Emotionen überweltigten mich. Mit einem unbeschreiblichen Glücksgefühl fielen wir uns in die Arme. Auch wenn Hans nun zum 5ten Male auf dem Finsti steht, auch für ihn ist es jedes Mal berührend und das ist Bergleidenschaft pur!
Tage zuvor hatte ich geträumt, dass wir ALLEINE, bei schönstem Sonnenschein und windstill auf dem Finsteraarhorn stehen UND ES WURDE WAHR!!! Wir genossen mindestens eine halbe Stunde diesen Erfolg, sogen die Momente in uns auf bevor wir uns zum Abstieg aufmachten. Der Abstieg abverlangte nochmals höchste Konzentration, doch auch diesen schaffte ich ohne Probleme. Ankommend auf dem Hugisattel musste erstmals ein Stück Brot und Käse verzehrt werden. Die Verhältnisse waren immer noch Top, so hatten wir keinen Grund zur Eile. Die Abfahrt ist Gleich der Aufstiegsroute. Nach der Felspartie war der Schnee aufgesulzt und das letzte steile Couloir-Stück nicht wirklich ein Genuss.
In der Hütte ankommend und nach einer stärkenden Suppe, legte sich alpinpower zum Schlafen hin. Sein Kopf brummte ab dem Aufprall. Ich setzte mich in einen windgeschützten Terrassen-Ecken und chillte vor mich hin...und hing in Gedanken - JA ICH STAND AUF DEM FINSTERAARHORN!
Tag 3 - der lange Weg zurück!
Aufstieg: 1000HM
Abfahrt: 480HM
Gesamtzeit = 6 Stunden
Die Wetterprognosen waren für den Morgen noch gut, jedoch nachmittags mit eventuellen Niederschlägen angesagt. Aus diesem Grund sahen wir von der Überschreitung Fiescherhorn/Mönchsjochhütte ab. Nach 1:30 Stunden standen wir auf der Grünhornlücke mit anschliessender Abfahrt bis zum Konkordiaplatz. Eine Wolkenfront staute sich bereits hinter dem Jungfraujoch auf.
Der Aufstieg bis zum Sphinxstollen zieht sich erbarmungslos in die Länge. Begleitet mit einem Frontwind und je höher steigend leichtem Schneefall, schafften wir diese Strecke kurz nach der Mittagszeit. Noch mit den Skiern an den Füssen, wurden wir sogleich von ausfragenden Touristen belagert - echt ein Graus! Just in die nächste Bahn vor dem Touristenstrom flüchtend fuhren wir wieder nach Grindelwald zurück.
Meine grösste Dankbarkeit möchte ich alpinpower an dieser Stelle aussprechen. Er ermöglichte mir diesen Traum und unsere Zweier-Seilschaft war einfach genial!
Das Finsteraarhorn war meine 40igste Skitour in der Saison 10/11 in meinem 40igsten Lebensjahr - wahrlich ein emotionaler Berg. Nun schliesse ich "vermutlich" diese Skitourensaison mit insgesamt 41 Touren ab und freue mich auf Fels&Eis :-)))).
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