Im Reich der Gemsen: Zermatt - Findeln - Flue - Blauherd
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Auch heute begrüsst mich der Tag mit Sonnenschein und stahlblauem Himmel. Da halte ich es natürlich nicht lange im Dorf unten aus, sondern will in die Höhe. Dieses Mal solls Richtung Sunnegga / Rothorn gehen, wobei ich keine fixe Route im Kopf habe sondern mal schauen werde, wie die Schneesituation dort oben so ist und was im Bereich des Möglichen liegt.
Bis Findeln ist der ausgeschilderte Weg komplett schneefrei. Später muss man abermals die Skipiste, respektive was von ihr noch übrig ist, kreuzen. Ich mache einen kurzen Abstecher zum Leisee, welcher im Sommer ein beliebtes Fotosujet mit dem sich spiegelnden Matterhorn hergibt. Heute ist er aber noch grösstenteils gefroren und die Schlagermusik der nahen «Schneebar» lassen mich rasch wieder das Weite suchen.
Ich quere eine Wiese, auf der sich unzählige Murmeltiere tummeln. Sie scheinen den Frühling und die überdurchschnittlich warmen Temperaturen ebenso zu geniessen wie ich. Ein weiteres scheues Alpentier zeigt sich mir kurz darauf in zahlreicher Form: noch nie in meinem ganzen Leben habe ich so viele Gemsen auf einmal gesehen! Wo ich auch hinschaue, stehen sie und beobachten mich oder kraxeln geschickt über Fels und Wiese. Und ich mutterseelen alleine inmitten dieses faszinierenden Schauspiels. Atemberaubend!
Mittlerweile habe ich im Sinn, nach Rotenboden zu wandern und von dort aus dann mit der Gornergratbahn wieder retour zu fahren. Doch vor lauter Gemsen scheine ich den Abzweiger verpasst zu haben und finde mich plötzlich mitten auf einer Skipiste wieder. Nun gut, zurückgehen mag ich nicht und so folge ich halt ein stückweit der Piste mit dem Gedanken, dass ich schlimmstenfalls früher oder später auf dem Rothorn ankommen werde.
Ich bin dann aber schon etwas erleichtert, als ich das Berggasthaus Flue erspähe und mir weitere anstrengende Höhenmeter vorerst ersparen kann. Nachdem ich die Batterien wieder geladen habe, werweise ich, ob es vielleicht von hier aus einen geeigneten Weg aufs Rothorn gibt. Jedoch ist alles entweder schneebedeckt oder Gelände, welches den Gemsen vorbehalten ist. So verschiebe ich dieses Unterfangen auf sommerlichere Tage und stapfe stattdessen auf dem Winterwanderweg Richtung Blauherd.
Der Weg, welcher zeitweise eher einem Sumpf gleicht, führt vorbei am lauschigen Stellisee. Ich mache einen kurzen Abstecher, um ein Foto zu schiessen, welchen ich mit einem hüfttiefen einsacken bestrafe. Aber für ein schönes Foto nehme ich das in Kauf und eine erfrischende Abkühlung ist es nebenbei auch noch gerade, denn es ist wirklich sommerlich warm.
Darum gönne ich mir in der Blue Lounge bei Blauherd auch noch eine Glace und lausche ein bisschen der mir unbekannten Band, die dort im Rahmen des Zermatt Unplugged Festival spielt, bevor ich dann per Gondeli und Zahnradbahn den bequemen Abstieg antrete.
Bis Findeln ist der ausgeschilderte Weg komplett schneefrei. Später muss man abermals die Skipiste, respektive was von ihr noch übrig ist, kreuzen. Ich mache einen kurzen Abstecher zum Leisee, welcher im Sommer ein beliebtes Fotosujet mit dem sich spiegelnden Matterhorn hergibt. Heute ist er aber noch grösstenteils gefroren und die Schlagermusik der nahen «Schneebar» lassen mich rasch wieder das Weite suchen.
Ich quere eine Wiese, auf der sich unzählige Murmeltiere tummeln. Sie scheinen den Frühling und die überdurchschnittlich warmen Temperaturen ebenso zu geniessen wie ich. Ein weiteres scheues Alpentier zeigt sich mir kurz darauf in zahlreicher Form: noch nie in meinem ganzen Leben habe ich so viele Gemsen auf einmal gesehen! Wo ich auch hinschaue, stehen sie und beobachten mich oder kraxeln geschickt über Fels und Wiese. Und ich mutterseelen alleine inmitten dieses faszinierenden Schauspiels. Atemberaubend!
Mittlerweile habe ich im Sinn, nach Rotenboden zu wandern und von dort aus dann mit der Gornergratbahn wieder retour zu fahren. Doch vor lauter Gemsen scheine ich den Abzweiger verpasst zu haben und finde mich plötzlich mitten auf einer Skipiste wieder. Nun gut, zurückgehen mag ich nicht und so folge ich halt ein stückweit der Piste mit dem Gedanken, dass ich schlimmstenfalls früher oder später auf dem Rothorn ankommen werde.
Ich bin dann aber schon etwas erleichtert, als ich das Berggasthaus Flue erspähe und mir weitere anstrengende Höhenmeter vorerst ersparen kann. Nachdem ich die Batterien wieder geladen habe, werweise ich, ob es vielleicht von hier aus einen geeigneten Weg aufs Rothorn gibt. Jedoch ist alles entweder schneebedeckt oder Gelände, welches den Gemsen vorbehalten ist. So verschiebe ich dieses Unterfangen auf sommerlichere Tage und stapfe stattdessen auf dem Winterwanderweg Richtung Blauherd.
Der Weg, welcher zeitweise eher einem Sumpf gleicht, führt vorbei am lauschigen Stellisee. Ich mache einen kurzen Abstecher, um ein Foto zu schiessen, welchen ich mit einem hüfttiefen einsacken bestrafe. Aber für ein schönes Foto nehme ich das in Kauf und eine erfrischende Abkühlung ist es nebenbei auch noch gerade, denn es ist wirklich sommerlich warm.
Darum gönne ich mir in der Blue Lounge bei Blauherd auch noch eine Glace und lausche ein bisschen der mir unbekannten Band, die dort im Rahmen des Zermatt Unplugged Festival spielt, bevor ich dann per Gondeli und Zahnradbahn den bequemen Abstieg antrete.
Tourengänger:
Mel

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