Skitour Großvenediger
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Als Abschluss der Tourensaison und meiner 50. Tour in diesem Winter haben wir noch den Großvenediger gemacht! Bei herrlichen Bergwetter starteten wir beim Wetterkreuz, leider gab es noch zu viele Lawinenkegel (Straße nicht frei) und daher mussten wir den Aufstieg von unten weg zu Fuß machen. Nach ca. 45 min konnten wir die Ski anschnallen, das war in etwa beim Steinbruch. Nach der Johannishütte wurde es immer wärmer und der Anstieg sehr anstregend. Teilweise war der Schnee grundlos und man ist plötzlich eingebrochen. Nach mehreren Pausen erreichten wir das Defreggerhaus wo wir übernachteten, da es aber das erste Wochenende bewirtschaftet war hat es am Anfang nur halbgefrorenes Bier oder Mineralwasser gegeben. Wir genossen den schönen Nachmittag und am Abend gab es dann immerhin eine Suppe. In unserem Zimmer haben wir es nach einigen Versuchen geschafft im Ofen ein kleines Feuer zu machen, so war es bis ca. Mitternacht schön warm.
Am Sonntag gings dann rauf zum Gletscher, den wir mit Seil begingen, vorbei an einer offenen Spalte unterm Rainerhorn. So erreichten wir kurz vor Mittag den Gipfel wo wie immer viele Leute waren. Es war fast windstill und wolkenlos. Knapp unterhalb des Gipfels warteten wir dann den perfekten Abfahrtszeitpunkt ab und genossen dann 1400HM perfekten Firn entlang des Kapunitzachbachs. Danach im Sulz bzw. zu Fuß zurück zum P.
AUFSTIEG: Vom Wetterkreuz folgt man immer der Forststraße bis zur Johannishütte (2,5h). Nun weiter am Sommerweg Richtung Defreggerhaus. Meist gibts es eine Spur, falls nicht hält man sich entlang der logischen Aufstiegslinie entlang von Rücken bzw. sanften Mulden, als Orientierung dient die Materialseilbahn sie zum Defreggerhaus führt. Kurz vor der Hütte gibt eine etwas heikle Querung die im Hochwinter durch östliche Umgehung entschärft wird. (gesamt 6h)
Von der Hütte steigt man knapp rechts des Felsgrates hinauf bis zu einem Wegweiser (derzeit 3130m) und erreicht nach kurzem Abstieg den Gletscher. Nun flach bis in einen Kessel unter dem Rainerhorn. Jetzt eher rechtshaltend hinauf zum Rainertörl (neue Markierungsstange mit Reflektoren und Windspiel). Von hier direkt Richtung Gipfel, kurz davor steigt man nach links auf den Rücken und über diesen zum Vorgipfel. Je nach Verhältnissen manchmal heikel zum Hauptgipfel (3h)
ABFAHRT: Bis 3200m gleich, dann durch die Mulde gerade hinunter. An deren Ende nach SO queren und bis 2800m entlang der Felsen hinab. Den nun auftauchenden Buckel umfährt man orogr. links (südlich) und quert darunter wieder zurück. Nun immer entlang des steilen Bachbetts zum Dorferbach und diesem flach zur Johannishütte folgen. Weiter wie Aufstieg.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2 (Tagesgang 3); perfekter Firn, in Südhängen ab Mittag große Nassschneelawinen
MIT WAR: Susi, Edi, Raffael, Daniel
WETTER: perfekt, Sonne und windstill
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Am Sonntag gings dann rauf zum Gletscher, den wir mit Seil begingen, vorbei an einer offenen Spalte unterm Rainerhorn. So erreichten wir kurz vor Mittag den Gipfel wo wie immer viele Leute waren. Es war fast windstill und wolkenlos. Knapp unterhalb des Gipfels warteten wir dann den perfekten Abfahrtszeitpunkt ab und genossen dann 1400HM perfekten Firn entlang des Kapunitzachbachs. Danach im Sulz bzw. zu Fuß zurück zum P.
AUFSTIEG: Vom Wetterkreuz folgt man immer der Forststraße bis zur Johannishütte (2,5h). Nun weiter am Sommerweg Richtung Defreggerhaus. Meist gibts es eine Spur, falls nicht hält man sich entlang der logischen Aufstiegslinie entlang von Rücken bzw. sanften Mulden, als Orientierung dient die Materialseilbahn sie zum Defreggerhaus führt. Kurz vor der Hütte gibt eine etwas heikle Querung die im Hochwinter durch östliche Umgehung entschärft wird. (gesamt 6h)
Von der Hütte steigt man knapp rechts des Felsgrates hinauf bis zu einem Wegweiser (derzeit 3130m) und erreicht nach kurzem Abstieg den Gletscher. Nun flach bis in einen Kessel unter dem Rainerhorn. Jetzt eher rechtshaltend hinauf zum Rainertörl (neue Markierungsstange mit Reflektoren und Windspiel). Von hier direkt Richtung Gipfel, kurz davor steigt man nach links auf den Rücken und über diesen zum Vorgipfel. Je nach Verhältnissen manchmal heikel zum Hauptgipfel (3h)
ABFAHRT: Bis 3200m gleich, dann durch die Mulde gerade hinunter. An deren Ende nach SO queren und bis 2800m entlang der Felsen hinab. Den nun auftauchenden Buckel umfährt man orogr. links (südlich) und quert darunter wieder zurück. Nun immer entlang des steilen Bachbetts zum Dorferbach und diesem flach zur Johannishütte folgen. Weiter wie Aufstieg.
LAWINENGEFAHR/SCHNEE: 2 (Tagesgang 3); perfekter Firn, in Südhängen ab Mittag große Nassschneelawinen
MIT WAR: Susi, Edi, Raffael, Daniel
WETTER: perfekt, Sonne und windstill
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz

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