Schneeschuh-Hochtour Grieshorn (2969m)
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Wir (Joachim, Edwin und ich) starten von All' Acqua (Val Bedretto, 1614m) am 25.03.11 gegen 10 Uhr 30. Zunächst wird die Nufenen-Passstraße begangen. Ab der Alpe Cruina (etwa 2000m) erfolgt der weitere Anstieg zur schon sichtbaren Capanna Corno Gries (2338m) noch ein Stück durch den Talboden in WSW-Richtung links der Straße. Vorteilhaft ist anschließend der Aufstieg durch die Nordhänge des Grieshorn-Helgenhorn-Kamms wegen Nassschnee-Lawinengefahr vornehmlich in Südhängen. Gehzeit zur Hütte etwa 3 1/4 h.
Die Capanna Corno Gries (2338m) ist angenehm bewirtschaftet und Hüttenwirtin Jutta hätte schon deshalb mehr Besucher verdient. Das Hüttengebäude ist sehr sehenswert, die Aussicht aus dem rundum verglasten Gastraum geht in alle Richtungen. Solarstrom.
Am nächsten Morgen starten Edwin und ich zum Grieshorn / Corno Gries. Bis etwa 2450m Höhe geht es durch die Val Corno, unterhalb der Berglücke zwischen kleinem und großem Grieshorn erfolgt der Schwenk nach Süden. Eine kupierte Steilstufe wird nach links ausholend in einem Rechtsbogen umgangen, dann seilen wir am Corno-Gletscher an (2er-Seilschaft mit 18m Abstand, Bremsknoten. Das könnte beim heutigen Gletscherzustand auch unnötig gewesen sein, doch sicher ist sicher.). Der Aufstieg (Route 753 der Karte 265 S) ins Joch (nicht kartiert, ca. 2820m) ist recht flach. Ab Joch sind auf hartem Schnee Steigeisen statt Schneeschuhen ratsam. Die sehr steilen Südhänge des Gipfelaufbaus (Steilheit zwischen 35° und 39°, italienische Bergseite) werden anfangs horizontal in östlicher Richtung mit Gehabstand gequert, dann wird in offensichtlichem Routenverlauf diagonal ansteigend der oberste W-Grat gewonnen. Auffällig sind Abrisskanten von Schneebrettern. Am Gipfel (2969m) ist die Beachtung der Wächte nach N angebracht. Kleiner Gipfelsteinmann, Quarzstein zuoberst. Guter Aussichtsberg mit informativem 360°-Panorama.
UTM-Koordinaten des Gipfels etwa (AV-Planzeiger, LKS 1271): 673325 144950.
Der Abstieg erfolgt in der Aufstiegsspur. Gehzeiten: 3 1/4 h Aufstieg, 2 h Abstieg zur Hütte.
Wir hatten für Trockenschnee Lawinenwarnstufe 2 mit begünstigten S-Expositionen bei Nassschnee-Lawinengefahr vornehmlich in Südhängen unterhalb 2400m.
Die Tour ist relativ kurz, aber abwechslungsreich und in Gipfelnähe zünftig. Sie ist nicht überlaufen und landschaftlich sehr schön.
In diesem Jahr auch im Winter bewirtschaftete, empfehlenswerte Hütte.
Angehängte Fotos sind von Edwin.
Die Capanna Corno Gries (2338m) ist angenehm bewirtschaftet und Hüttenwirtin Jutta hätte schon deshalb mehr Besucher verdient. Das Hüttengebäude ist sehr sehenswert, die Aussicht aus dem rundum verglasten Gastraum geht in alle Richtungen. Solarstrom.
Am nächsten Morgen starten Edwin und ich zum Grieshorn / Corno Gries. Bis etwa 2450m Höhe geht es durch die Val Corno, unterhalb der Berglücke zwischen kleinem und großem Grieshorn erfolgt der Schwenk nach Süden. Eine kupierte Steilstufe wird nach links ausholend in einem Rechtsbogen umgangen, dann seilen wir am Corno-Gletscher an (2er-Seilschaft mit 18m Abstand, Bremsknoten. Das könnte beim heutigen Gletscherzustand auch unnötig gewesen sein, doch sicher ist sicher.). Der Aufstieg (Route 753 der Karte 265 S) ins Joch (nicht kartiert, ca. 2820m) ist recht flach. Ab Joch sind auf hartem Schnee Steigeisen statt Schneeschuhen ratsam. Die sehr steilen Südhänge des Gipfelaufbaus (Steilheit zwischen 35° und 39°, italienische Bergseite) werden anfangs horizontal in östlicher Richtung mit Gehabstand gequert, dann wird in offensichtlichem Routenverlauf diagonal ansteigend der oberste W-Grat gewonnen. Auffällig sind Abrisskanten von Schneebrettern. Am Gipfel (2969m) ist die Beachtung der Wächte nach N angebracht. Kleiner Gipfelsteinmann, Quarzstein zuoberst. Guter Aussichtsberg mit informativem 360°-Panorama.
UTM-Koordinaten des Gipfels etwa (AV-Planzeiger, LKS 1271): 673325 144950.
Der Abstieg erfolgt in der Aufstiegsspur. Gehzeiten: 3 1/4 h Aufstieg, 2 h Abstieg zur Hütte.
Wir hatten für Trockenschnee Lawinenwarnstufe 2 mit begünstigten S-Expositionen bei Nassschnee-Lawinengefahr vornehmlich in Südhängen unterhalb 2400m.
Die Tour ist relativ kurz, aber abwechslungsreich und in Gipfelnähe zünftig. Sie ist nicht überlaufen und landschaftlich sehr schön.
In diesem Jahr auch im Winter bewirtschaftete, empfehlenswerte Hütte.
Angehängte Fotos sind von Edwin.
Tourengänger:
Klamue

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