Lueg - Mutzegrabe


Publiziert von shuber , 21. März 2011 um 11:40.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Emmental
Tour Datum:20 März 2011
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 353 m
Abstieg: 690 m
Strecke:14.2 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PW
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit PW

Um die Einladung unserer Freunde gebührend zu nutzen verbinden wir unseren Besuch mit einer schönen Frühlings-Wanderung im Emmental. Mit dem PW gings zum Ausgangspunkt Landgasthof Lueg. Unsere Freunde verschoben das Auto zum Ankunftsort nach Riedtwil, derweil wir uns auf die Socken machten. Als Ostschweizer ist ja das Emmental nicht gerade am Weg gelegen, umsomehr genossen wir die schöne Landschaft. Eine zügige Bise begleitete uns, aber mit etwas Sonnenschein konnte sie uns nichts anhaben. Als Erstes eroberten wir das Soldaten-Denkmal Lueg vom 1. Weltkrieg. Richtung Junkholz konnten wir noch Hornusser beim Training beobachten, was uns sehr imponierte.
Über Sack, Häcklige steuerten wir den Weiler Ferrenberg an. Hier genossen wir ein feines Mittagessen ( Spezialität Rösti ). Das geschichtsträchtige Restaurant "Zum wilden Mann" war auch Drehort der Filme Ueli der Knecht und Ueli der Pächter und ist sehr empfehlenswert. Mit vollen Bäuchen erklimmen wir noch den Oberbüelchnubel und geniessen die schöne Aussicht. Weiter wandern wir nach Rüedisbach begleitet von einem Hofhund, der sicher sein will, dass wir sein Revier genug weit verlassen. Seine Skepsis gegenüber uns ändert sich sehr schnell und er wird richtig zutraulich. Im Abstieg in den Mutzegrabe verlässt er uns dann wieder und steuert im Direkten seinen Hof an ( ca. 1.5km entfernt ). Nun folgen wir dem malerischen Mutzebach, der in einem Sandsteinbett dahinplätschert. Schliesslich fällt er über einen Sandsteinfelsen ca. 10m in die Tiefe. Wir überwinden den Abstieg mit Hilfe von Ketten und einer Eisenleiter. Nun spazieren wir duch ein liebliches Tälchen dem Mutzebach entlang und erblicken linkerhand bei Punkt 524 ein Tunnel durch einen Sandsteinfelsen, durch den ein Seitenbächlein in den Mutzebach fliesst. Wir fragen uns, ob dies natürlich entstanden sei oder ob nachgeholfen wurde. Auf jeden Fall erkundeten wir das Tunnel bis zum anderen Ende und wieder zurück. Schliesslich wanderten wir via Mühle ( zerfallende Gebäude ) zu unserem Zielpunkt Bahnhof Riedtwil, wo unser Auto auf uns wartete. Bei unseren Freunden genossen wir zum Abschluss noch ein feines Nachtessen ( nochmals vielen Dank ! ).

Tourengänger: shuber


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