Pizzo Centrale 2999.3m.ü.M. - Mit dem Oberkörper auf einem 3000er!


Publiziert von budget5 , 15. März 2011 um 00:58.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:11 März 2011
Ski Schwierigkeit: ZS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   CH-UR   Gruppo Pizzo Centrale 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 1400 m
Strecke:Gemsstock - Gafallenlücke - Rothorn - Schatzfirn - NO-Couloir - P. Centrale - Guspissattel - Sellabödeli - Gloggentürmli - Guspistal - Hospenthal
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Seilbahn von Andermatt auf Gemsstock (30Fr. fürs Tourenbillett, keine Ermässigung, weder für Jugendliche noch für HalbTax oder sonst was....)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PKW bis Hospenthal

Der Pizzo Centrale ist ein fast 3000er an der Grenze Uri/Tessin. Er wird regelmässig Besucht und ist ein beliebter Skigipfel, wenn die Verhältnisse es zulassen. Gemsstock, Rothorn, Sellabödeli und das Gloggentürmli kann man dabei gut mitnehmen.

Juhuu, heute ging's wieder mal mit der Hikr-Sektion Muotathal auf Tour, mit dabei auch SchmiGno, die ich aber bis heute noch nicht kannte. Bei sonnigem Wetter starteten wir auf der Bergstation Gemsstock. Nach einer kurzen Abfahrt trugen wir die Skis zur Gafallenlücke, wo wir uns entschieden das Rothorn kurz zu besteigen. Dies ist eine kurze Angelegenheit und wir stiegen ebenfalls zu Fuss auf. An diesem Tag ist einfach jeder noch so unbedeutende Gipfel ein wunderbares Erlebnis. Abfahrt Nr. 2 folgte sogleich hinunter zum Schatzfirn.

Hier fellten wir nun endlich an und stiegen gleichmässig über den kleinen Gletscher auf. Vorher ist uns ein bereits begangenes Couloir aufgefallen. Keine Frage, das ist bestimmt spannender als der Normalaufstieg. Kurz vor dem Einstieg wurden die Skis wieder aufgebunden und der Pickel hervor genommen.  Das über 45° steile Couloir ist gut zu begehen und auch relativ kurz. Anschliessend landet man direkt auf dem Gipfelgrat zum Centrale. Dieser weist ein paar leicht ausgesetzte Stellen, ist aber nicht weiter schwer. Bei hartem Firn besteht auch die Möglichkeit mit Steigeisen ein weiteres Couloir bis zum Gipfel aufzusteigen. 

Oben angekommen bläst auch schon der Föhn. Ein längerer Gipfelaufenthalt ist deshalb nicht wirklich angenehm, weshalb wir weiter unten pausierten. Nach längerer Rast schnallten wir die Skis wieder an und fuhren das 43° steile Couloir beim Guspissattel hinunter. Anschliessend wird erneut angefellt. Ich steige noch kurz zum Sellabödeli auf (Harscheisen wären hier nicht verkehrt), während die andern bereits zum Gloggentürmli unterwegs waren. Hier machten wir die zweite längere Pause, bevor wir durchs Guspistal und über die Gotthardstrasse nach Hospenthal fuhren. Teils nur eine begrenzt spassige Angelegenheit aufgrund der eher mittelmässigen Schneeverhältnissen. Der Schnee reicht(e) gerade noch so bis Hospenthal. Dort bekamen wir unser verdientes Fyrabigbier. 

Eine super Tour mit tollen Leuten und fantastischem Wetter - Was will man mehr?

Tourengänger: budget5, MaeNi, Alpinist, SchmiGno


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Kommentare (1)


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Alpinist hat gesagt: Bricht
Gesendet am 15. März 2011 um 11:06
Hey Matthias,
super Bricht, isch doch ä herrlächi Tour gsie mit flottä Hikrs :-)


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