Balmhorn! Schoener Gipfel aber hoffnungslose Powderjagd
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Das war's endgultig...Nach der langen Abfaht vom Gipfel des Balmhorns mit seiner 237.43 verschieden Schneearten - davon 1.5 halbwegs geniessbar - gebe ich den Latten eine Ruhepause und bis es wieder heftig schneit spiele ich Schach. Aaaaaber....eine sehr lohnede Tour...nur wie?
Gestartet sind wir am Schwarenbach 5 Berg* Hotel wo wir uns verwoehnt hatten mit grosszugigen Portionen des genialen Essens. Um 7.10 waren wir unterwegs. Der Spur folgte den Sommerweg durch den grossen Hang unter dem Chli Rinderhorn. Allerdings, ist diese Traverse nur be sehr sicheren Verhaeltnissen zu unternehmen weil WOW der Hang riesig ist! Nach mehreren umgegangene Steine sind wir endlich im Tal des ehemaliges Schwarzgletchers eingestossen. Dieses Tal hat mich immer beindruckt mit den enormen senkrechten Waenden von beiden Seiten.
Langsam stiegen wir auf den Ueberresten des Gletschers. Der Schnee hat sich schon hier entpuppet als extreme variable und hart. Sogar grosse braune Flecke befand sich auf der Oberflaeche: Saharastaub?? Auf jeden fall hart. Sehr hart.
Bis zur grosse Kurve nach Osten gings ohne Sorge im regelmaessigen Tempo mit dem Zackengrat direkt von der Nase. Endlich haben wir den Gipfelflanke erblickt der sich mit einigen grossen, blanken Stellen (vermutlich Seraks) gezeigt hat. Es gab immerhin Abfahrtsspuren in der Mitte des Hangs also weiter hoch! Wir setzen unseren Aufsteig weiter auf dem Gletscher fort und als der Hang steiler geworden ist auf cir. 2800m haben wir die Harscheisen - die echte Helden dieser tour - montiert ohne welche waere unsere Besteigung unmoeglicht gewesen.
Am 3000m angekommen, hatte die 600 gebliebene Meter viel zu klein ausgesehen. Ich hatte rechte Problemen die Skala dieses Bergs zu schaetzen. Aber er ist echt gross!
Je weiter oben desto mehr kaempten wir mit dem schlechtesten Schnee den ich je gesehen habe: 3 cm bruchigen Deckel auf 60 cm Schwimmschnee auf fast blankem Eis! Auf Ski ist so etwas nur sehr knapp machbar aber als der Hang noch steiler geworden ist schnallten wir die Ski auf dem Rucksack und koennten wir in einem harten Abfarhtsspur relativ problemlos im Himmelsleiter weiter steigen bis cir. 3600 und weiter wieder mit den Ski zum Gipfel. Trotz dieser Wuehlerei im Muhlschnee haben wir den monumentalen Ausblick ins Wallis sehr genossen. Das Wetter war perfekt und wir hatten den ganzen Berg fuer uns (naja...haetten man vermutten koennen ;-) . Das Mt. Blanc zeigte sich als obere Kronung der Alpen aber viel naeher ist unser Blick auf dem maechtien Weisshorn und Bietschorn geblieben..und gut dass, ich meine Downenjacke gepackt habe!
Und dann gings Bergab...buchstaeblich.
Der grosse Gipfel- bzw. Gletscherhang war beim abfahren gar nicht so schlecht und mit viel Kantenarbeit war der Schnee sogar angenehm. Immerhin ist der Schneemantel duenn und wir haben ziemlich heimtucktische Spalten gesehen. Vorsicht angesagt. Weiter unten auf den sonnigen Haengen haben wir sogar Schwungen in Sulz genossen bevor den Kamp mit dem hessilichen Wandelschnee im Schattenland begonnen hat.
...und dauerte eine Weile...
Endlich unten angekommen bei der Bruecke (1872)um 14.30 hatten wir ein ueberraschendes gutes Berggefuehl. Vielleicht weil die etwas verrueckte Tourenaktion auf einem serioesen Gipfel perfekt gelaufen ist? Vielleicht weil es genuegt 10 schoene Kurven zu machen um das Laecheln weider zu spueren? Ja...kann gut sein. Oder vielleicht wiel wir uns beide sehr gut vorstellen koennten was das fuer eine Abfahrt bei guten Bedingung sein kann! Wow.
Auf jeden Fall ist diese Tour nicht zu empfehlen bis es ordentlich wieder schneit. Es gab immerhin ganz viel Action am Altels und Rinderhorn...beide die wegen ihren auf Wind exponierten Flanken, viel schlimmer aussehen als unser Balmhorn....das Altels fast sommerlich.
Et voila...happy trails.
Gestartet sind wir am Schwarenbach 5 Berg* Hotel wo wir uns verwoehnt hatten mit grosszugigen Portionen des genialen Essens. Um 7.10 waren wir unterwegs. Der Spur folgte den Sommerweg durch den grossen Hang unter dem Chli Rinderhorn. Allerdings, ist diese Traverse nur be sehr sicheren Verhaeltnissen zu unternehmen weil WOW der Hang riesig ist! Nach mehreren umgegangene Steine sind wir endlich im Tal des ehemaliges Schwarzgletchers eingestossen. Dieses Tal hat mich immer beindruckt mit den enormen senkrechten Waenden von beiden Seiten.
Langsam stiegen wir auf den Ueberresten des Gletschers. Der Schnee hat sich schon hier entpuppet als extreme variable und hart. Sogar grosse braune Flecke befand sich auf der Oberflaeche: Saharastaub?? Auf jeden fall hart. Sehr hart.
Bis zur grosse Kurve nach Osten gings ohne Sorge im regelmaessigen Tempo mit dem Zackengrat direkt von der Nase. Endlich haben wir den Gipfelflanke erblickt der sich mit einigen grossen, blanken Stellen (vermutlich Seraks) gezeigt hat. Es gab immerhin Abfahrtsspuren in der Mitte des Hangs also weiter hoch! Wir setzen unseren Aufsteig weiter auf dem Gletscher fort und als der Hang steiler geworden ist auf cir. 2800m haben wir die Harscheisen - die echte Helden dieser tour - montiert ohne welche waere unsere Besteigung unmoeglicht gewesen.
Am 3000m angekommen, hatte die 600 gebliebene Meter viel zu klein ausgesehen. Ich hatte rechte Problemen die Skala dieses Bergs zu schaetzen. Aber er ist echt gross!
Je weiter oben desto mehr kaempten wir mit dem schlechtesten Schnee den ich je gesehen habe: 3 cm bruchigen Deckel auf 60 cm Schwimmschnee auf fast blankem Eis! Auf Ski ist so etwas nur sehr knapp machbar aber als der Hang noch steiler geworden ist schnallten wir die Ski auf dem Rucksack und koennten wir in einem harten Abfarhtsspur relativ problemlos im Himmelsleiter weiter steigen bis cir. 3600 und weiter wieder mit den Ski zum Gipfel. Trotz dieser Wuehlerei im Muhlschnee haben wir den monumentalen Ausblick ins Wallis sehr genossen. Das Wetter war perfekt und wir hatten den ganzen Berg fuer uns (naja...haetten man vermutten koennen ;-) . Das Mt. Blanc zeigte sich als obere Kronung der Alpen aber viel naeher ist unser Blick auf dem maechtien Weisshorn und Bietschorn geblieben..und gut dass, ich meine Downenjacke gepackt habe!
Und dann gings Bergab...buchstaeblich.
Der grosse Gipfel- bzw. Gletscherhang war beim abfahren gar nicht so schlecht und mit viel Kantenarbeit war der Schnee sogar angenehm. Immerhin ist der Schneemantel duenn und wir haben ziemlich heimtucktische Spalten gesehen. Vorsicht angesagt. Weiter unten auf den sonnigen Haengen haben wir sogar Schwungen in Sulz genossen bevor den Kamp mit dem hessilichen Wandelschnee im Schattenland begonnen hat.
...und dauerte eine Weile...
Endlich unten angekommen bei der Bruecke (1872)um 14.30 hatten wir ein ueberraschendes gutes Berggefuehl. Vielleicht weil die etwas verrueckte Tourenaktion auf einem serioesen Gipfel perfekt gelaufen ist? Vielleicht weil es genuegt 10 schoene Kurven zu machen um das Laecheln weider zu spueren? Ja...kann gut sein. Oder vielleicht wiel wir uns beide sehr gut vorstellen koennten was das fuer eine Abfahrt bei guten Bedingung sein kann! Wow.
Auf jeden Fall ist diese Tour nicht zu empfehlen bis es ordentlich wieder schneit. Es gab immerhin ganz viel Action am Altels und Rinderhorn...beide die wegen ihren auf Wind exponierten Flanken, viel schlimmer aussehen als unser Balmhorn....das Altels fast sommerlich.
Et voila...happy trails.
Tourengänger:
nprace
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