nun auch mit Skis aufs Chli Schnierenhireli 2049 m.ü.M.
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Eine dichte Wolkendecke bereits frühmorgens; noch vor Langnau trübe Himmelssicht - erst hatte Ursi noch ans Umkehren gedacht; mit der jedoch erst zögerlichen, später intensiven Wetterbesserung von W her konnte ein weiterer Strahletag beginnen.
Beim Parkplatz bei Hinder Schönisei, wo eine Tafel deutlich aufzeigt, dass links des Aufstiegs am Tannhorn Wildruhezonen ausgeschieden sind, zeigen sich erste blaue "Löcher" zwischen der nach wie vor vorherrschenden Wolkendecke. Doch mit fortschreitendem Aufstieg erkennen wir gegen NW immer grösserer werdende "blaue Fenster". Mit Vergnügen nehmen wir zur Kenntnis, dass sich eine Westströmung bemerkbar macht, die bald einmal beinahe wolkenlosen Himmel zur Folge hat. So können wir etwa beim Brunnen südwestlich von Obers Läger die Sonnenbrillen aufsetzen. Bis dahin ist das Aufsteigen trotz relativ wenig Schnee angenehm. Nach einem kurzen Znünihalt steigen wir etwas steiler das Tälchen zur Ällgäuwlicka hoch und queren oberhalb von P. 1771 zur grossen Gipfelmulde der beiden Schnierenhirelis. Bevor es endgültig hochgeht, montieren wir die Harscheisen - die Spur ist zwar steigungsmässig sehr gut angelegt, doch sehr schmal, abschüssig und teilweise gefroren-eisig.
Bereits beim Skidepot etwa zehn Höhenmeter unterhalb des Gipfels geniessen wir ausgiebig die Sicht nordwärts: wie schön präsentieren sich nun Hohgant, Schibegütsch, Böli und Tannhorn! Die anschliessenden letzten Meter zum Chli Schnierenhireli sind angenehm vorgestapft - und oben wird uns wieder eine Traumsicht erwarten ...
Einfach grandios, dieser Tiefblick zum blau-türkis schimmernden Brienzersee, die Sicht über den Brienzergrat und die Aussicht auf die Berner Alpenkette mit ihren klassichen Grössen! Kaum ein Platz, welcher so viel an Schönheiten vereinigt; wir bleiben auch heute nicht allein (sogar ein Adler fliegt nahe an uns vorbei - und ist in kürzester Zeit in der Weite und Höhe entschwunden) ... Nachdem wir erst ein Trio auf dessen Abfahrt vom (Gross) Schnierenhireli angetroffen haben, folgt uns nach wenigen Minuten ein junges Paar aufs Chli Schnierehireli - und später ergibt sich sogar ein kleines Wyssacher Treffen auf diesem wunderbaren Gipfel. Roland, mit einem Bergkameraden aus Langnau, gesellt sich zu uns - und wir schwärmen zu viert ... Ausgiebig halten wir Mittagsrast, bewundern immer wieder die traumhafte Rundum- und Tiefsicht, und müssen nach knapp zwei Stunden Gipfelaufenthalt doch ans Abfahren denken.
Es zeigt sich nun, wie richtig der Tipp im bergtour war, nicht zu früh (bei den derzeitigen Schneeverhältnissen) aufzubrechen: die Sonne vermag an vielen Stellen die ruppigen Stellen etwas aufzuweichen - bisweilen ergeben sich sogar leicht sulzähnliche Pistenverhältnisse ...
Nach Erreichen des Tälis queren wir am Sonnenhang nach Obers Läger; anschliessend weiter nordnordwestlich zum "w" von Allgäuw - und stechen vor dem Hügel P.1747 runter; die Einfahrt ist relativ eng und nur noch spärlich schneebedeckt, auf Steine ist zu achten. Westlich von P. 1495 auf dem nun flacheren Gelände folgt in der späten Nachmittagssonne ein gemütliches Schwingen nach Mirrenegg. Nach einem weiteren derartigen Abschnitt nehmen wir das letzte Stück auf dem Strässchen unter die Skis, bevor wir über die Wiese (Achtung auf die Gräben!) zum Parkplatz fahren.
Unsere beiden Gipfelkollegen, welche eine Zusatzschlaufe eingelegt haben, treffen dort gleichzeitig mit uns ein; wir verabreden einen gemeinsamen Schlusstrunk in der Alpenrose. Dort geben wir eine gefundene Kinderskijacke ab, unterhalten uns mit Gästen, Serviertochter - und hoffen selbstverständlich mit ihnen auf ein gutes Abschneiden von Beat Feuz an der WM in Garmisch-Partenkirchen ...
Fazit: derzeit noch relativ gut machbar - und nicht zum letzten Mal auf dem Schnierenhireli!
Beim Parkplatz bei Hinder Schönisei, wo eine Tafel deutlich aufzeigt, dass links des Aufstiegs am Tannhorn Wildruhezonen ausgeschieden sind, zeigen sich erste blaue "Löcher" zwischen der nach wie vor vorherrschenden Wolkendecke. Doch mit fortschreitendem Aufstieg erkennen wir gegen NW immer grösserer werdende "blaue Fenster". Mit Vergnügen nehmen wir zur Kenntnis, dass sich eine Westströmung bemerkbar macht, die bald einmal beinahe wolkenlosen Himmel zur Folge hat. So können wir etwa beim Brunnen südwestlich von Obers Läger die Sonnenbrillen aufsetzen. Bis dahin ist das Aufsteigen trotz relativ wenig Schnee angenehm. Nach einem kurzen Znünihalt steigen wir etwas steiler das Tälchen zur Ällgäuwlicka hoch und queren oberhalb von P. 1771 zur grossen Gipfelmulde der beiden Schnierenhirelis. Bevor es endgültig hochgeht, montieren wir die Harscheisen - die Spur ist zwar steigungsmässig sehr gut angelegt, doch sehr schmal, abschüssig und teilweise gefroren-eisig.
Bereits beim Skidepot etwa zehn Höhenmeter unterhalb des Gipfels geniessen wir ausgiebig die Sicht nordwärts: wie schön präsentieren sich nun Hohgant, Schibegütsch, Böli und Tannhorn! Die anschliessenden letzten Meter zum Chli Schnierenhireli sind angenehm vorgestapft - und oben wird uns wieder eine Traumsicht erwarten ...
Einfach grandios, dieser Tiefblick zum blau-türkis schimmernden Brienzersee, die Sicht über den Brienzergrat und die Aussicht auf die Berner Alpenkette mit ihren klassichen Grössen! Kaum ein Platz, welcher so viel an Schönheiten vereinigt; wir bleiben auch heute nicht allein (sogar ein Adler fliegt nahe an uns vorbei - und ist in kürzester Zeit in der Weite und Höhe entschwunden) ... Nachdem wir erst ein Trio auf dessen Abfahrt vom (Gross) Schnierenhireli angetroffen haben, folgt uns nach wenigen Minuten ein junges Paar aufs Chli Schnierehireli - und später ergibt sich sogar ein kleines Wyssacher Treffen auf diesem wunderbaren Gipfel. Roland, mit einem Bergkameraden aus Langnau, gesellt sich zu uns - und wir schwärmen zu viert ... Ausgiebig halten wir Mittagsrast, bewundern immer wieder die traumhafte Rundum- und Tiefsicht, und müssen nach knapp zwei Stunden Gipfelaufenthalt doch ans Abfahren denken.
Es zeigt sich nun, wie richtig der Tipp im bergtour war, nicht zu früh (bei den derzeitigen Schneeverhältnissen) aufzubrechen: die Sonne vermag an vielen Stellen die ruppigen Stellen etwas aufzuweichen - bisweilen ergeben sich sogar leicht sulzähnliche Pistenverhältnisse ...
Nach Erreichen des Tälis queren wir am Sonnenhang nach Obers Läger; anschliessend weiter nordnordwestlich zum "w" von Allgäuw - und stechen vor dem Hügel P.1747 runter; die Einfahrt ist relativ eng und nur noch spärlich schneebedeckt, auf Steine ist zu achten. Westlich von P. 1495 auf dem nun flacheren Gelände folgt in der späten Nachmittagssonne ein gemütliches Schwingen nach Mirrenegg. Nach einem weiteren derartigen Abschnitt nehmen wir das letzte Stück auf dem Strässchen unter die Skis, bevor wir über die Wiese (Achtung auf die Gräben!) zum Parkplatz fahren.
Unsere beiden Gipfelkollegen, welche eine Zusatzschlaufe eingelegt haben, treffen dort gleichzeitig mit uns ein; wir verabreden einen gemeinsamen Schlusstrunk in der Alpenrose. Dort geben wir eine gefundene Kinderskijacke ab, unterhalten uns mit Gästen, Serviertochter - und hoffen selbstverständlich mit ihnen auf ein gutes Abschneiden von Beat Feuz an der WM in Garmisch-Partenkirchen ...
Fazit: derzeit noch relativ gut machbar - und nicht zum letzten Mal auf dem Schnierenhireli!
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