Pointe des Martinets und Konsorten
|
||||||||||||||||||||||||
Seit Jahren hatte ich immer wieder gehört, dass es ihn geben soll. Besonders an langen Hüttenabenden hörte man immer wieder davon - der eine wollte ihn im Freiburgerland gesehen haben, der andere berichtete von einem weiblichen Exemplar im Neuenburger Jura. Und besonders fantasiebegabte Leute schwärmten gar von einer ganzen Gruppe, die sie im Unterwallis gesehen hätten. Kein Wort glaubte ich davon und stufte diese Stories bisher als gleichwertig mit einer messnerschen Yeti-Sichtung ein!
Und dann traf ich ihn heute morgen in Bex wirklich und lebendig: Einen Romand, der mit dem öV auf Skitour gehen wollte! Und anders, als es sonst bei raren Wesen üblich ist, war er überhaupt nicht scheu, sondern sehr freundlich und kommunikativ!
So tuckerten wir also in aller Frühe durch den Nebel bis Frenières, wo ich aus dem Bus hüpfte und mich auf den Weg nach Javerne machte. Es lag hier sehr, sehr wenig Schnee, so dass es gescheiter war, auf dem steilen Pfad aufzusteigen, statt über die Weiden. Von Javerne ging ich kurz taleinwärts, dann rechts aufwärts zum Grat und über diesen ohne Probleme zum Croix de Javerne. Dieser ganze Grat bietet einen sehr schönen Tiefblick zum unteren Rhonetal und zum Genfersee...heute alles unter einem enormen Nebelmeer. Leider war der Wind hier sehr unangenehm, so dass ich weiter ging zur Cabane de la Tourche, wo ich auf eine windgeschützte Pause hoffte. Doch hier ist ein Neubau im Gang, alles war verschlossen.
Also weiter queren Richtung Vire aux Boeufs. Für diese sehr ausgesetzte Passage über einen in den Fels gehauenen Pfad montierte ich Pickel und Steigeisen. Danach ging es über eine halb eingewehte Spur zum Col des Perris Blancs, wo der Wind nun definitiv ungemütlich wurde. Nachdem ich alle verfügbaren Kleider montiert hatte, ging es weiter zur Pointe des Martinets und nach kurzer, kalter Gipfelrast noch zur Pointe des Perris Blancs, die über einen einfachen Hang erkraxelt werden kann.
Blieb der steile Abstieg vom Pass ins Vallon de Nant - man folgt hier nicht dem Sommerweg, sondern hält etwas weiter rechts, um im Zickzack zwischen den diversen Felsbändern zu manövrieren. Der Hang ist ordentlich steil, aber der Schnee war hier recht angenehm. Im Vallon de Nant stiess ich bald auf einige Spuren der beliebten Tour zum Col des Martinets. Nun flott abwärts, wobei der Schnee unterhalb von etwa 1900 m zeitweise einen ganz üblen Deckel aufwies. Hier begegnete ich erstmals anderen Touristen, zwei Skifahrer, die mich griesgrämig anschauten, als ob sie den Schnee persönlich erfunden hätten...
Unterhalb von Nant war der Abstieg eher langweilig, aber der Blick an die grünen Südhänge erinnerte schon an den nahenden Frühling. Von Pont-de-Nant folgte ich der vereisten Fahrstrasse (im oberen Teil per Ski befahrbar) und dann ein Stück weit der Strasse Richtung Bex, bis ich per Autostopp nach Bex gelangen konnte.
Und dann traf ich ihn heute morgen in Bex wirklich und lebendig: Einen Romand, der mit dem öV auf Skitour gehen wollte! Und anders, als es sonst bei raren Wesen üblich ist, war er überhaupt nicht scheu, sondern sehr freundlich und kommunikativ!
So tuckerten wir also in aller Frühe durch den Nebel bis Frenières, wo ich aus dem Bus hüpfte und mich auf den Weg nach Javerne machte. Es lag hier sehr, sehr wenig Schnee, so dass es gescheiter war, auf dem steilen Pfad aufzusteigen, statt über die Weiden. Von Javerne ging ich kurz taleinwärts, dann rechts aufwärts zum Grat und über diesen ohne Probleme zum Croix de Javerne. Dieser ganze Grat bietet einen sehr schönen Tiefblick zum unteren Rhonetal und zum Genfersee...heute alles unter einem enormen Nebelmeer. Leider war der Wind hier sehr unangenehm, so dass ich weiter ging zur Cabane de la Tourche, wo ich auf eine windgeschützte Pause hoffte. Doch hier ist ein Neubau im Gang, alles war verschlossen.
Also weiter queren Richtung Vire aux Boeufs. Für diese sehr ausgesetzte Passage über einen in den Fels gehauenen Pfad montierte ich Pickel und Steigeisen. Danach ging es über eine halb eingewehte Spur zum Col des Perris Blancs, wo der Wind nun definitiv ungemütlich wurde. Nachdem ich alle verfügbaren Kleider montiert hatte, ging es weiter zur Pointe des Martinets und nach kurzer, kalter Gipfelrast noch zur Pointe des Perris Blancs, die über einen einfachen Hang erkraxelt werden kann.
Blieb der steile Abstieg vom Pass ins Vallon de Nant - man folgt hier nicht dem Sommerweg, sondern hält etwas weiter rechts, um im Zickzack zwischen den diversen Felsbändern zu manövrieren. Der Hang ist ordentlich steil, aber der Schnee war hier recht angenehm. Im Vallon de Nant stiess ich bald auf einige Spuren der beliebten Tour zum Col des Martinets. Nun flott abwärts, wobei der Schnee unterhalb von etwa 1900 m zeitweise einen ganz üblen Deckel aufwies. Hier begegnete ich erstmals anderen Touristen, zwei Skifahrer, die mich griesgrämig anschauten, als ob sie den Schnee persönlich erfunden hätten...
Unterhalb von Nant war der Abstieg eher langweilig, aber der Blick an die grünen Südhänge erinnerte schon an den nahenden Frühling. Von Pont-de-Nant folgte ich der vereisten Fahrstrasse (im oberen Teil per Ski befahrbar) und dann ein Stück weit der Strasse Richtung Bex, bis ich per Autostopp nach Bex gelangen konnte.
Tourengänger:
Zaza
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (1)