"Frospfeiler" an der Schafbergwand
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Auf Klettertour mit Ossi - Petrus hat scheinbar kein Mitleid mit von langer Hand geplanten Tourendaten, aus dem Zuestoll wird also nichts. Nichts desto trotz brechen wir auf. Kurz nach Bazenheid klatschen die ersten Regentropfen auf die Windschutzscheibe - ob das wohl gut kommt?
Nach etwas Wetterproblemen lässt uns das Wasser von oben in Ruhe - wir klettern dennoch viel im Feuchten.
im Charakter sind die Touren am westlichen Pfeiler gänzlich anders als die Routen in der zentralen Wandplatte - hier ist öfters Athletik denn Schleicherei gefragt, ganz nach dem Geschmack des Ossi. In den letzten Jahren sind in diesem Sektor viele neue Touren entstanden, vor allem velospeer.ch war aktiv und stellt Topos zur Verfügung, merci!.
Eine anstrengende und ausgesetzte Route in super Fels, ein absolut lohnender Klassiker!
Wir entschliessen uns, ins Älpli zu fahren, um am Stoss doch noch was Fels unter die Füsse zu bekommen. Und wenn nicht, dann wenigstens was schönes Wandriges. Doch ausgerechnet heute und dort trainieren unsere Volksbeschützer ihre Treffsicherheit (der Feind steckt wohl gerade heute im westl. Alpstein...).
Also auf zur Schafbergwand! Wir entschliessen uns für den Frospfeiler, eine klassische, steile Route an einem markanten Risssystem am westlichen Ende der Wand.
1. Sl: Schöner, athletischer Einstieg und ein wunderbarer Riss - leider sind diese noch ziemlich nass. Also nicht ganz freie Begehung, 6b
2. Sl: Steil an guten Griffen gerade hinauf und knifflig nach rechts. Nicht zu hoch queren! 5c
3. Sl: Top-Rissverschneidung, dann luftig um eine Kante und einen weitereren, leider feuchten Riss hoch. Am Schluss an Tropflöchern nach links zum Stand mit viel Luft unter den Sohlen. Ganze SL ausschliesslich mit NH abgesichert, Schlingenstand. 5c+
4. Sl: Die Schlüssel-Sl: Bis zu kleinem Überhang anspruchsvoll an scharfen Griffen zum Rissüberhang. Diesen nach links hinauf - wo sind bloss die Griffe? und die Tritte?? Ossi kämpft vorbildlich mit vollem Geschütz: ein Keil mit Trittschlinge hilft schliesslich auch mir über die Stelle, frei 6c+, A0/A1 auch nicht ohne! Seichte, athletische Verschneidung bis zum Schlingenstand.
5. Sl: Natürlich wieder ein Riss, nacher luftig an guten Griffen nach rechts und schliesslich an ein paar Legföhren leicher zum Stand (Seilschlinge um Block, Abseilring). 5c
Wenn trocken, wären sich mehr Stellen frei gelungen.
Edit: mittlerweile ist die Route saniert und anstatt vieler Normalhaken stecken nun Borhaken.
Abstieg: Anschliessend noch eine Begehung der Nachbarroute "Kein Wasser, kein Mond"! Jedoch nur im umgekehrten Sinne, nämlich abseilend ;-). Auch so eindrücklich genug und ein gutes Stück überhängend.
Beim Abseilen erwischt uns doch noch ein Regenguss - gutes Timing. 20 min später wieder eitel Sonnenschein, wir versuchen uns noch an einer neuen Route am Vorbauturm, mutmasslich Jommeri. Genialer Fels, Schwierigkeiten um 6a/b in der 1. Sl. Die 2. Sl (mutmasslich Jommerlisä, 7a) scheint deutlich schwieriger, wir verzichten dankend.
Gemütlicher Spaziergang zurück ins Älpli.
Nach etwas Wetterproblemen lässt uns das Wasser von oben in Ruhe - wir klettern dennoch viel im Feuchten.
im Charakter sind die Touren am westlichen Pfeiler gänzlich anders als die Routen in der zentralen Wandplatte - hier ist öfters Athletik denn Schleicherei gefragt, ganz nach dem Geschmack des Ossi. In den letzten Jahren sind in diesem Sektor viele neue Touren entstanden, vor allem velospeer.ch war aktiv und stellt Topos zur Verfügung, merci!.
Eine anstrengende und ausgesetzte Route in super Fels, ein absolut lohnender Klassiker!
Wir entschliessen uns, ins Älpli zu fahren, um am Stoss doch noch was Fels unter die Füsse zu bekommen. Und wenn nicht, dann wenigstens was schönes Wandriges. Doch ausgerechnet heute und dort trainieren unsere Volksbeschützer ihre Treffsicherheit (der Feind steckt wohl gerade heute im westl. Alpstein...).
Also auf zur Schafbergwand! Wir entschliessen uns für den Frospfeiler, eine klassische, steile Route an einem markanten Risssystem am westlichen Ende der Wand.
1. Sl: Schöner, athletischer Einstieg und ein wunderbarer Riss - leider sind diese noch ziemlich nass. Also nicht ganz freie Begehung, 6b
2. Sl: Steil an guten Griffen gerade hinauf und knifflig nach rechts. Nicht zu hoch queren! 5c
3. Sl: Top-Rissverschneidung, dann luftig um eine Kante und einen weitereren, leider feuchten Riss hoch. Am Schluss an Tropflöchern nach links zum Stand mit viel Luft unter den Sohlen. Ganze SL ausschliesslich mit NH abgesichert, Schlingenstand. 5c+
4. Sl: Die Schlüssel-Sl: Bis zu kleinem Überhang anspruchsvoll an scharfen Griffen zum Rissüberhang. Diesen nach links hinauf - wo sind bloss die Griffe? und die Tritte?? Ossi kämpft vorbildlich mit vollem Geschütz: ein Keil mit Trittschlinge hilft schliesslich auch mir über die Stelle, frei 6c+, A0/A1 auch nicht ohne! Seichte, athletische Verschneidung bis zum Schlingenstand.
5. Sl: Natürlich wieder ein Riss, nacher luftig an guten Griffen nach rechts und schliesslich an ein paar Legföhren leicher zum Stand (Seilschlinge um Block, Abseilring). 5c
Wenn trocken, wären sich mehr Stellen frei gelungen.
Edit: mittlerweile ist die Route saniert und anstatt vieler Normalhaken stecken nun Borhaken.
Abstieg: Anschliessend noch eine Begehung der Nachbarroute "Kein Wasser, kein Mond"! Jedoch nur im umgekehrten Sinne, nämlich abseilend ;-). Auch so eindrücklich genug und ein gutes Stück überhängend.
Beim Abseilen erwischt uns doch noch ein Regenguss - gutes Timing. 20 min später wieder eitel Sonnenschein, wir versuchen uns noch an einer neuen Route am Vorbauturm, mutmasslich Jommeri. Genialer Fels, Schwierigkeiten um 6a/b in der 1. Sl. Die 2. Sl (mutmasslich Jommerlisä, 7a) scheint deutlich schwieriger, wir verzichten dankend.
Gemütlicher Spaziergang zurück ins Älpli.
Tourengänger:
Alpin_Rise,
ossi
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