Orridi di Uriezzo (Schlucht) oder Wanderung zum Altjahrswochen-Essen bei Mirella
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Was macht man, wenn es im Norden grau, unbeständig und kalt ist...man geht in den Süden!
So kam der Vorschlag meines langjährigen Wanderkollegen Jörg, in der Altjahrswoche in der Ossola nach einer leichten Wanderung zum Mittagessen zu gehen, gerade recht. Jörg ist seit 40 Jahren Ossola-Fan und kennt die Wanderwege (und Beizli) wie seine Hosentasche und weiss Interessantes über Leute und Kultur zu erzählen.
Das Abenteuer beginnt bereits im Zug nach Domodossola. Haben wir Verspätung? Dann bleibt nur das Taxi nach Crodo (der Comazzi-Bus wartet nicht). Heute klappt es.
Nach Kaffee in Crodo (ohne Startkafi läuft bei mir nichts!) machen wir uns, bei -5 Grad, auf den Weg. Zuerst zum Toce hinunter, über die Brücke, und dann auf der Strasse Richtung Verampio. Hier beginnt der interessanteste Teil der Wanderung. Zuerst die eindrücklichen Marmitte dei giganti (Töpfe der Riesen) im Toce, und dann die kurze, aber sehr eindrückliche Schlucht "Orridi di Uriezzo" (die Schauderhaften/Schrecklichen von Uriezzo). Sie führt kein Wasser (sonst wäre sie nicht begehbar), aber nass ist es allemal. Links und rechts und über dem Kopf Eiszapfen vom Schönsten. Wir hatten Glück, die abbrechenden Zapfen landeten alle neben unseren Köpfen. Und die vereisten Stellen konnte man mit ein wenig Vorsicht mühelos passieren.
Nach der Schlucht ein wunderschöner Höhenweg, verziert mit eindrücklichen Eisgebilden. Und plötzlich taucht die Kirche "San Gaudenzio", das Wahrzeichen von Baceno auf. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut und steht heute unter Denkmalschutz. Besonders, eindrücklich, wenn es gerade 12 Uhr schlägt. Der Besuch im Innern der Kirche ist momentan weihnächtlich (Krippensujet).
Ja, und dann habe ich vor lauter Staunen meine Begleiter verloren (wir waren insgesamt 7 Wandersleute). Ich bin dann auf der Strasse Richtung Cròveo aufgestiegen (wir wollten ja essen gehen). Zum Glück gibt es Natel. Wir haben uns wieder gefunden, aber meine Begleiter haben erst beim Prosten im Beizli von Mirella wieder mit mir gesprochen!
Das Essen lässt sich leicht beschreiben. Apéro, Salat, Primo, Secondo, Kaffee, Grappa für 20 Euro inkl. Wein. Wiederholenswert!!
Zum Schluss haben wir vor der Kirche von Cròveo noch den Pfarrer "Don Ruscetta" besucht. Er hat Vipern gesammelt und sie nach Mailand und Paris zur Gewinnung von Serum geschickt. Er ist 1967 mit 86 Jahren gestorben.
Der Rückweg nach Baceno via Graglia war leider zu gefährlich. So sind wir den gleichen Weg zurück und in Baceno auf den Bus nach Domo, wo es noch für einen kleinen Bummel durch die festlich beleuchtete Altstadt reichte.
Fazit; Die Schlucht ist zwar kurz, aber sehr eindrücklich.und interessant. Aber 8ung. Es sollte im Winter (fast) keinen Schnee haben, und vor den sich lösenden Eiszapfen ist Vorsicht geboten. Wir haben es heute in allen Teilen gepreicht (Wetter, Bedingungen, Essen und Transportbedingungen).
Und vielleicht noch dies: Die Ossola ist heute Teil der selbsternannten Provinz Verbano Cusio Ossola (VCO), früher Verbania (VB)..
Unterwegs mit 6 Wanderfreudigen und Ossola-Liebhaber der Wandergruppe Jörg.
So kam der Vorschlag meines langjährigen Wanderkollegen Jörg, in der Altjahrswoche in der Ossola nach einer leichten Wanderung zum Mittagessen zu gehen, gerade recht. Jörg ist seit 40 Jahren Ossola-Fan und kennt die Wanderwege (und Beizli) wie seine Hosentasche und weiss Interessantes über Leute und Kultur zu erzählen.
Das Abenteuer beginnt bereits im Zug nach Domodossola. Haben wir Verspätung? Dann bleibt nur das Taxi nach Crodo (der Comazzi-Bus wartet nicht). Heute klappt es.
Nach Kaffee in Crodo (ohne Startkafi läuft bei mir nichts!) machen wir uns, bei -5 Grad, auf den Weg. Zuerst zum Toce hinunter, über die Brücke, und dann auf der Strasse Richtung Verampio. Hier beginnt der interessanteste Teil der Wanderung. Zuerst die eindrücklichen Marmitte dei giganti (Töpfe der Riesen) im Toce, und dann die kurze, aber sehr eindrückliche Schlucht "Orridi di Uriezzo" (die Schauderhaften/Schrecklichen von Uriezzo). Sie führt kein Wasser (sonst wäre sie nicht begehbar), aber nass ist es allemal. Links und rechts und über dem Kopf Eiszapfen vom Schönsten. Wir hatten Glück, die abbrechenden Zapfen landeten alle neben unseren Köpfen. Und die vereisten Stellen konnte man mit ein wenig Vorsicht mühelos passieren.
Nach der Schlucht ein wunderschöner Höhenweg, verziert mit eindrücklichen Eisgebilden. Und plötzlich taucht die Kirche "San Gaudenzio", das Wahrzeichen von Baceno auf. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut und steht heute unter Denkmalschutz. Besonders, eindrücklich, wenn es gerade 12 Uhr schlägt. Der Besuch im Innern der Kirche ist momentan weihnächtlich (Krippensujet).
Ja, und dann habe ich vor lauter Staunen meine Begleiter verloren (wir waren insgesamt 7 Wandersleute). Ich bin dann auf der Strasse Richtung Cròveo aufgestiegen (wir wollten ja essen gehen). Zum Glück gibt es Natel. Wir haben uns wieder gefunden, aber meine Begleiter haben erst beim Prosten im Beizli von Mirella wieder mit mir gesprochen!
Das Essen lässt sich leicht beschreiben. Apéro, Salat, Primo, Secondo, Kaffee, Grappa für 20 Euro inkl. Wein. Wiederholenswert!!
Zum Schluss haben wir vor der Kirche von Cròveo noch den Pfarrer "Don Ruscetta" besucht. Er hat Vipern gesammelt und sie nach Mailand und Paris zur Gewinnung von Serum geschickt. Er ist 1967 mit 86 Jahren gestorben.
Der Rückweg nach Baceno via Graglia war leider zu gefährlich. So sind wir den gleichen Weg zurück und in Baceno auf den Bus nach Domo, wo es noch für einen kleinen Bummel durch die festlich beleuchtete Altstadt reichte.
Fazit; Die Schlucht ist zwar kurz, aber sehr eindrücklich.und interessant. Aber 8ung. Es sollte im Winter (fast) keinen Schnee haben, und vor den sich lösenden Eiszapfen ist Vorsicht geboten. Wir haben es heute in allen Teilen gepreicht (Wetter, Bedingungen, Essen und Transportbedingungen).
Und vielleicht noch dies: Die Ossola ist heute Teil der selbsternannten Provinz Verbano Cusio Ossola (VCO), früher Verbania (VB)..
Unterwegs mit 6 Wanderfreudigen und Ossola-Liebhaber der Wandergruppe Jörg.
Tourengänger:
bidi35

Communities: Schlucht- und Höhlen-Touren
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Kommentare (8)