Das Lagginhorn(4010m) -im Sommer1992 fast ein Wanderberg
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Als Wander-Dreitausender bezeichnet man üblicherweise Berge,auf die ein Weg führt oder die weglos ohne Gletscherüberquerung mit kurzen Kletterstellen bis maximal II-ten Grades erreichbar sind.Im klassischen Buch von Dieter Seibert "Dreitausender mit Weg" findet man genügend Beispiele für solche Touren.Die Aiguille de la Grande Sassiere(3747m) und das Barrhorn(3610m) sind dabei die Höchsten.In manchen Jahren (z.B. 1992) lässt sich aber sogar der Viertausender Lagginhorn auf diese Weise besteigen,fast ohne Hochtourenausrüstung und nicht schwieriger als manch einer von Seiberts Dreitausendern.Ich möchte aber auf gar keinen Fall irgendwelche T1-Spaziergänger da hinauflocken und kann für meine Angaben keine Verantwortung übernehmen.Zunächst muss für diese Aktion der Westgrat eisfrei sein und viel Schnee kann man beim Aufstieg auch nicht gebrauchen.Außerdem darf man nicht den in der Literatur fast immer vorgeschlagenen Weg über den kleinen Gletscher südlich des Westgrats nehmen,auch der hat Spalten !!
Es ist für mich schwer nachvollziehbar,warum man nicht den gesamten Westgrat ab einer Höhe von ca.2900m als Normalweg deklariert.Dieser Grat ist (wie gesagt in eisfreiem Zustand) erstaunlich gutmütig,es hat nur kurze Stellen II- und besonders ausgesetzt ist das Gelände auch nicht.Viel Gehgelände in Schutt und Blockwerk kosten allerdings Kraft,aber die braucht man für einen Viertausender ohnehin.Für das grosse Schneefeld unter dem Gipfel sind bei hartem Firn Steigeisen eine Hilfe.
Start von den Weissmieshütten nach Norden(ca.500m),dann nach rechts auf den Grat und immer auf ihm nach oben.Auf 3539m kommt von rechts der Normalweg vom Gletscher herauf.Weiter auf bzw. nahe des Grates bis zu einem grossen steilen Schneefeld,das einzige eventuell heikle Element der ganzen Tour.Kurz darauf steht man auf dem kleinen Gipfel mit umfassender Rundsicht.Zurück auf demselben Weg.
Fazit: Unter günstigen Umständen eine Gelegenheit,ohne schwere Hochtourenausrüstung die Viertausendmetermarke zu überschreiten.
Es ist für mich schwer nachvollziehbar,warum man nicht den gesamten Westgrat ab einer Höhe von ca.2900m als Normalweg deklariert.Dieser Grat ist (wie gesagt in eisfreiem Zustand) erstaunlich gutmütig,es hat nur kurze Stellen II- und besonders ausgesetzt ist das Gelände auch nicht.Viel Gehgelände in Schutt und Blockwerk kosten allerdings Kraft,aber die braucht man für einen Viertausender ohnehin.Für das grosse Schneefeld unter dem Gipfel sind bei hartem Firn Steigeisen eine Hilfe.
Start von den Weissmieshütten nach Norden(ca.500m),dann nach rechts auf den Grat und immer auf ihm nach oben.Auf 3539m kommt von rechts der Normalweg vom Gletscher herauf.Weiter auf bzw. nahe des Grates bis zu einem grossen steilen Schneefeld,das einzige eventuell heikle Element der ganzen Tour.Kurz darauf steht man auf dem kleinen Gipfel mit umfassender Rundsicht.Zurück auf demselben Weg.
Fazit: Unter günstigen Umständen eine Gelegenheit,ohne schwere Hochtourenausrüstung die Viertausendmetermarke zu überschreiten.
Tourengänger:
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