Kaiserjoch und Hirschpleißkopf
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Im Sommer macht man sowas ja als Tagestour...
aber unter den gegebenen Verhältnissen und mit Priorität beim "Winterraumerlebnis" seitens der Kameradinnen ;-) kann man damit schon mal ein Wochenende füllen.
Am Samstag (30.10.) von Kaisers (1530m) das Kaisertal hinauf, durch "Zwischenschrofen" aufs Kaiserjoch und zur Hütte (2310m).
Ab Kaiseralm Schneeschuhe erforderlich, Wegführung unterm Schnee teilweise noch sichtbar.
Schwerer Nassschnee, oben Föhnsturm, freilich mit entsprechend schöner Sicht. Das Holz im Winterraum reichte noch für 2 Abende (1 davon haben wir verbraucht).
Morgens (31.10.2010) noch stärkerer Föhnsturm, also keinerlei Gipfelversuch und Verzicht auf den oberen Hüttenübergang (Weg 601), stattdessen Abstieg bis zum Weg 644 (ca. 1750m). Ab ungefähr 2000m Höhe abwärts hier auf der Südseite "sommerliche" Verhältnisse, bis zur Leutkircher Hütte (2261m) hinauf konnten bei wenig Schneeberührung die Schneeschuhe am Rucksack bleiben. Bevor wir dort ankamen, wehte uns der Sturm (so ab 2000m) fast vom Joch, das Panorama aber war vom Feinsten. Der Winterraum lässt nichts zu wünschen übrig. Im Lauf des Abends zog es sich auf allen Seiten immer mehr zu, wir rechneten mit nächtlichem Föhnzusammenbruch.
Der erfolgte jedoch nicht (1.11.2010), es blieb schön, obwohl es im Osten wie im Westen ziemlich dunkel aufgezogen war, und sogar der Sturm hatte sich gelegt. Also bei allerschönster Aussicht ohne Gerödel auf den Hüttenmugel (Hirschpleißkopf, 2546m), für den Stanskogel reichte die Zeit nicht (Ausschlafen... Frühstücken... Aufräumen... Abstieg).
Beim Abstieg (Schneeschuhe!) hielten wir uns orografisch rechts des Almajurbaches und querten relativ hoch (so um 1900m) die ostseitigen Hänge, die sehr steil ins Bachtal abfallen, und etliche Tobel. Vorm Fallesinbach-Tobel setzte sich glücklicherweise Tina durch, die meinte, diesen Rücken jetzt absteigen zu müssen und damit Recht behielt - es war keineswegs so steil, wie wir anderen befürchtet hatten, man kam relativ komfortabel hinunter und unterhalb der Schneegrenze im Wald auf den Wanderweg. Wären wir "obenrum" weitergequert, hätten wir eine zeitraubende große Schleife durchs Fallesinkar legen müssen.
Insgesamt ein netter, manchmal ein bisschen abenteuerlicher Wintereinbruchsausflug.
Wenn nur die elende Schlepperei (Winterraumbedarf...) nicht wäre... ;-)
aber unter den gegebenen Verhältnissen und mit Priorität beim "Winterraumerlebnis" seitens der Kameradinnen ;-) kann man damit schon mal ein Wochenende füllen.
Am Samstag (30.10.) von Kaisers (1530m) das Kaisertal hinauf, durch "Zwischenschrofen" aufs Kaiserjoch und zur Hütte (2310m).
Ab Kaiseralm Schneeschuhe erforderlich, Wegführung unterm Schnee teilweise noch sichtbar.
Schwerer Nassschnee, oben Föhnsturm, freilich mit entsprechend schöner Sicht. Das Holz im Winterraum reichte noch für 2 Abende (1 davon haben wir verbraucht).
Morgens (31.10.2010) noch stärkerer Föhnsturm, also keinerlei Gipfelversuch und Verzicht auf den oberen Hüttenübergang (Weg 601), stattdessen Abstieg bis zum Weg 644 (ca. 1750m). Ab ungefähr 2000m Höhe abwärts hier auf der Südseite "sommerliche" Verhältnisse, bis zur Leutkircher Hütte (2261m) hinauf konnten bei wenig Schneeberührung die Schneeschuhe am Rucksack bleiben. Bevor wir dort ankamen, wehte uns der Sturm (so ab 2000m) fast vom Joch, das Panorama aber war vom Feinsten. Der Winterraum lässt nichts zu wünschen übrig. Im Lauf des Abends zog es sich auf allen Seiten immer mehr zu, wir rechneten mit nächtlichem Föhnzusammenbruch.
Der erfolgte jedoch nicht (1.11.2010), es blieb schön, obwohl es im Osten wie im Westen ziemlich dunkel aufgezogen war, und sogar der Sturm hatte sich gelegt. Also bei allerschönster Aussicht ohne Gerödel auf den Hüttenmugel (Hirschpleißkopf, 2546m), für den Stanskogel reichte die Zeit nicht (Ausschlafen... Frühstücken... Aufräumen... Abstieg).
Beim Abstieg (Schneeschuhe!) hielten wir uns orografisch rechts des Almajurbaches und querten relativ hoch (so um 1900m) die ostseitigen Hänge, die sehr steil ins Bachtal abfallen, und etliche Tobel. Vorm Fallesinbach-Tobel setzte sich glücklicherweise Tina durch, die meinte, diesen Rücken jetzt absteigen zu müssen und damit Recht behielt - es war keineswegs so steil, wie wir anderen befürchtet hatten, man kam relativ komfortabel hinunter und unterhalb der Schneegrenze im Wald auf den Wanderweg. Wären wir "obenrum" weitergequert, hätten wir eine zeitraubende große Schleife durchs Fallesinkar legen müssen.
Insgesamt ein netter, manchmal ein bisschen abenteuerlicher Wintereinbruchsausflug.
Wenn nur die elende Schlepperei (Winterraumbedarf...) nicht wäre... ;-)
Tourengänger:
steinziege

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