Alpspitze - Überschreitung
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So dann werde ich heute mal meinen ersten Tourenbericht hier einstellen.
In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, dass ich nicht anders konnte - ich MUSSTE einfach in die Berge. Ein leicht und schnell erreichbares Ziel sollte es sein - etwas das leicht solo an einem Tag mit Anfahrt und Abfahrt geht - eine Klettersteig wäre auch nicht schlecht und ein Abstieg auf einer anderen route als der Aufstieg damit das alles interessanter wird.
Die Wahl fiel auf die Alpspitze - da ich den Ferrate sowieso mal machen wollte war das also eine gute Idee.
Ich fuhr also in der Nacht los und erreichte morgens um 6 Uhr den Parkplatz in Hammersbach. Nun ncoh in die Bergklamotten werfen, Ausrüstung sortieren und die Lampe an die Stirn und schon konnte es los gehen.
AUFSTIEG:
Vom Parkplatz in Hammersbach aus in den Ort hinein der Straße folgend gelangt man in einer Kurve an den Bach - diesen Überschreiten und dem Weg rechts bergauf folgen.
Unmittelbar nach Beginn kommt bereits die erste Abzweigung an der man den sehr breiten Weg verläßt und links hinauf dem Pfad in den Wald folgt - alles ausgeschildert natürlich.
Der Weg ist ebenfalls mehr als gut und einfach - er führt in Richtung Waldeck - durch den Wald und über Lichtungen.
An der 2 ten Lichtung bergauf hinter einem Kreuz auf die richtige Wegfindung achten ( mal in die Karte und das Gelände schauen ) um nicht zu weit nach Osten zu laufen.
Über die Lichtung dem Pfad folgen ( geht auch weglos direkt den Hang hinauf ist aber anstrengender- wenn auch spannender ).
Der Pfad verläßt den Wald und mündet in einen wieder sehr gut angelegten Weg in Richtung Kreuzeckhaus zum Beginn der Längenfelder Bahn. Dieser Abschnitt ist ebenfalls leicht aber landschaftlich sehr schön und macht Spaß.
Man erreicht das Ende des Weges am Beginn der Längenfelder Bahn nach gut 2 Stunden ab Hammersbach.
Danach kommt dann der Touristenabschnitt - der im Grunde jedem Bergfreunde die Tränen der Trauer oder des Zornes in die Augen treibt: Wege so breit, dass eine Linienbus drauf fahren kann - Häuser und Gebäude wohin man schaut ( Kreuzeckhaus, Kreuzalm, Kreuzjochhaus, Hochalm ). Allerdings auch der erste, freie Blick auf die Alpspitze - und das ist einfach toll - besonders wenn man so geniales Wetter hat wie ich !
Der "Strasse" folgen in Richtung Hochalm und ab dort weiter Richtung Osterfelderkopf - bestens ausgeschildert und unschweres Gelände. Den Osterfelderkopf erreicht man dann nach ca. 1 weiteren Stunde und der nächste Schock ist garantiert: Gleitschirmflieger, Touristen, Bergsportler, alles und das in Massen !
Nach einer sehr, sehr kurz gehaltenen Orientierung ( 3,24 Sekunden ) gehe ich in Richtung des Einstiegs des Klettersteigs - der auch einfach zu finden ist und den man bis zur Spitze fast durchgängig vom Osterfelderkopf erkennt: denn wie Perlen an einer Schnur sind dort soviele Leute drin dass ich versuche mir nicht vorzustellen wie das im Sommer in der Urlaubszeit hier aussieht.
Der Steig ist einfach und sehr wenn nicht über gut gesichert. Richtig geniessen kann ich es nicht da zuviel Betrieb-aber die Aussicht ist super schön --> sowohl in die Landschaft und auf die Berge wie auch auf die Alpspitze.
Nach weiteren 90 Minuten ist der Gipfel erreicht und man gesellt sich zu ( in meinem Fall ) ca. 50 anderen Gipfelbesuchern.
Also nix wie weg und die Abgeschiedenheit suchen.
ABSTIEG::
Ich wählte den Abstieg durch das Matheisen Kar - und das kann ich nur empfehlen: es ist super schön, ruhig, nicht überlaufen ( bei mir ) und macht einen wahnsinnigen Spaß: toller Ausblick auf den Jubiläumsgrat und ein fantastischer Kletterstieg.
Man folge ab dem Gipfel der Versicherung in Richtung Westgrat zum Jubiläumsgrat.
Ab hier ist die Wegfindung kurz nicht ganz einfach weil wenig Markierungen vorhanden sind - das ist allerdings wenig schlimm, denn man folgt einfach dem Grat zur Grieskarscharte dann kommt man zwangsläufig an den versicherten Abstieg in das Matheisen Kar.
Es ist nur Vorsicht geboten nicht zu weit vom Grat weg zu kommen um nicht auf der einen Seite abzustürzen oder auf der anderen zu weit im Schutt zu rutschen und wieder aufsteigen zu müssen. Aber alles in allem ist das eine leichte Geschichte. Manche Stellen sind vereinzelt gesichert, aber es ist auch einiges frei zu klettern - aber immer im machbaren Bereich.
Der Klettersteig im Matheisen Kar ist wie schon beschrieben sehr schön und ebenfalls gut gesichert - allerdings an manchen Stellen im Abstieg und wenn man schon was hinter sich hat nicht ganz leicht - will bedeuten man sollte auf das Klettersteigset nicht unbedingt verzichten.
Am Ende des Steiges geht es über schrofiges Gelände und über Schutt durch das Kar in Richtung des Höllentalanger Hütte.
Der Weg ab dem Kar zieht sich nochmals ein wenig, geht über Grasgelände und Waldabschnitte mit dem einen oder anderen Auf und Ab was immer leicht zu meistern ist - allerdings anstrengend werden kann nach einiges Stunden Tour ( und nicht allzuviel Schlaf ).
An der Höllentalanger Hütte angekommen bietet sich das gleicht Bild wie am Osterfelder Kopf : Touristen und Fußvolk soweit das Auge reicht.
Also schnell weiter zur Klamm und diese durchquert - immer wieder ein Genuß !
Dem Normalweg folgend ist man nach ca. 2 1/2 - 3 Stunden wieder am gleichen Punkt an dem man die Route begonnen hat.
Insgesamt mit der einen oder anderen Rast also in 8 Stunden gut machbar.
In der vergangenen Woche war das Wetter so schön, dass ich nicht anders konnte - ich MUSSTE einfach in die Berge. Ein leicht und schnell erreichbares Ziel sollte es sein - etwas das leicht solo an einem Tag mit Anfahrt und Abfahrt geht - eine Klettersteig wäre auch nicht schlecht und ein Abstieg auf einer anderen route als der Aufstieg damit das alles interessanter wird.
Die Wahl fiel auf die Alpspitze - da ich den Ferrate sowieso mal machen wollte war das also eine gute Idee.
Ich fuhr also in der Nacht los und erreichte morgens um 6 Uhr den Parkplatz in Hammersbach. Nun ncoh in die Bergklamotten werfen, Ausrüstung sortieren und die Lampe an die Stirn und schon konnte es los gehen.
AUFSTIEG:
Vom Parkplatz in Hammersbach aus in den Ort hinein der Straße folgend gelangt man in einer Kurve an den Bach - diesen Überschreiten und dem Weg rechts bergauf folgen.
Unmittelbar nach Beginn kommt bereits die erste Abzweigung an der man den sehr breiten Weg verläßt und links hinauf dem Pfad in den Wald folgt - alles ausgeschildert natürlich.
Der Weg ist ebenfalls mehr als gut und einfach - er führt in Richtung Waldeck - durch den Wald und über Lichtungen.
An der 2 ten Lichtung bergauf hinter einem Kreuz auf die richtige Wegfindung achten ( mal in die Karte und das Gelände schauen ) um nicht zu weit nach Osten zu laufen.
Über die Lichtung dem Pfad folgen ( geht auch weglos direkt den Hang hinauf ist aber anstrengender- wenn auch spannender ).
Der Pfad verläßt den Wald und mündet in einen wieder sehr gut angelegten Weg in Richtung Kreuzeckhaus zum Beginn der Längenfelder Bahn. Dieser Abschnitt ist ebenfalls leicht aber landschaftlich sehr schön und macht Spaß.
Man erreicht das Ende des Weges am Beginn der Längenfelder Bahn nach gut 2 Stunden ab Hammersbach.
Danach kommt dann der Touristenabschnitt - der im Grunde jedem Bergfreunde die Tränen der Trauer oder des Zornes in die Augen treibt: Wege so breit, dass eine Linienbus drauf fahren kann - Häuser und Gebäude wohin man schaut ( Kreuzeckhaus, Kreuzalm, Kreuzjochhaus, Hochalm ). Allerdings auch der erste, freie Blick auf die Alpspitze - und das ist einfach toll - besonders wenn man so geniales Wetter hat wie ich !
Der "Strasse" folgen in Richtung Hochalm und ab dort weiter Richtung Osterfelderkopf - bestens ausgeschildert und unschweres Gelände. Den Osterfelderkopf erreicht man dann nach ca. 1 weiteren Stunde und der nächste Schock ist garantiert: Gleitschirmflieger, Touristen, Bergsportler, alles und das in Massen !
Nach einer sehr, sehr kurz gehaltenen Orientierung ( 3,24 Sekunden ) gehe ich in Richtung des Einstiegs des Klettersteigs - der auch einfach zu finden ist und den man bis zur Spitze fast durchgängig vom Osterfelderkopf erkennt: denn wie Perlen an einer Schnur sind dort soviele Leute drin dass ich versuche mir nicht vorzustellen wie das im Sommer in der Urlaubszeit hier aussieht.
Der Steig ist einfach und sehr wenn nicht über gut gesichert. Richtig geniessen kann ich es nicht da zuviel Betrieb-aber die Aussicht ist super schön --> sowohl in die Landschaft und auf die Berge wie auch auf die Alpspitze.
Nach weiteren 90 Minuten ist der Gipfel erreicht und man gesellt sich zu ( in meinem Fall ) ca. 50 anderen Gipfelbesuchern.
Also nix wie weg und die Abgeschiedenheit suchen.
ABSTIEG::
Ich wählte den Abstieg durch das Matheisen Kar - und das kann ich nur empfehlen: es ist super schön, ruhig, nicht überlaufen ( bei mir ) und macht einen wahnsinnigen Spaß: toller Ausblick auf den Jubiläumsgrat und ein fantastischer Kletterstieg.
Man folge ab dem Gipfel der Versicherung in Richtung Westgrat zum Jubiläumsgrat.
Ab hier ist die Wegfindung kurz nicht ganz einfach weil wenig Markierungen vorhanden sind - das ist allerdings wenig schlimm, denn man folgt einfach dem Grat zur Grieskarscharte dann kommt man zwangsläufig an den versicherten Abstieg in das Matheisen Kar.
Es ist nur Vorsicht geboten nicht zu weit vom Grat weg zu kommen um nicht auf der einen Seite abzustürzen oder auf der anderen zu weit im Schutt zu rutschen und wieder aufsteigen zu müssen. Aber alles in allem ist das eine leichte Geschichte. Manche Stellen sind vereinzelt gesichert, aber es ist auch einiges frei zu klettern - aber immer im machbaren Bereich.
Der Klettersteig im Matheisen Kar ist wie schon beschrieben sehr schön und ebenfalls gut gesichert - allerdings an manchen Stellen im Abstieg und wenn man schon was hinter sich hat nicht ganz leicht - will bedeuten man sollte auf das Klettersteigset nicht unbedingt verzichten.
Am Ende des Steiges geht es über schrofiges Gelände und über Schutt durch das Kar in Richtung des Höllentalanger Hütte.
Der Weg ab dem Kar zieht sich nochmals ein wenig, geht über Grasgelände und Waldabschnitte mit dem einen oder anderen Auf und Ab was immer leicht zu meistern ist - allerdings anstrengend werden kann nach einiges Stunden Tour ( und nicht allzuviel Schlaf ).
An der Höllentalanger Hütte angekommen bietet sich das gleicht Bild wie am Osterfelder Kopf : Touristen und Fußvolk soweit das Auge reicht.
Also schnell weiter zur Klamm und diese durchquert - immer wieder ein Genuß !
Dem Normalweg folgend ist man nach ca. 2 1/2 - 3 Stunden wieder am gleichen Punkt an dem man die Route begonnen hat.
Insgesamt mit der einen oder anderen Rast also in 8 Stunden gut machbar.
Tourengänger:
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