Lägern
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Eigentlich wollte ich heute ja auf das Stanserhorn. Eigentlich! Aber die noch nicht ganz erfolgte Umstellung vom Nachtdienst machte mir einen Strich durch die Rechnung.
Ewig nicht eingeschlafen und dann bis 10:00 geschlafen. Den Wecker hatte ich zwar gestellt, war aber wie erschlagen und habe ihn gleich nach dem Läuten wieder ausgeschaltet.
Aus den Federn schälen, erst mal wach werden und dann überlegen was mit dem Tag noch anzufangen ist.
Stanserhorn war mir jetzt zu spät, ich hatte auch keine Lust auf eine längere Anfahrt und ein wenig bewegen wollte ich mich schon, also nicht mit der Bahn irgendwo hochfahren.
Beim Z'morge wich auch hier in Zürich der Hochnebel der Sonne und dies bestärkte mich in der Idee, etwas in der Nähe zu unternehmen.
Doch was?
Uetliberg? Da fahre ich ja mehrmals die Woche mit dem Velo hoch, muss heute nicht sein.
Zürcher Oberland? Schon eher, aber auch irgendwie keine rechte Lust.
Doch halt, wollte ich nicht schon länger mal wieder über die Lägern laufen? Einmal hatten wir dies gemacht, ich habe da nach meiner ersten Schenkelhalsfraktur einen selbstgewählten Belastungstest durchgeführt.
Schnell die Verbindung nach Dielsdorf gecheckt, ich wollte den Grat heute in umgekehrter Richtung zum letzten Mal laufen.
Vom Bahnhof Altstetten eine knappe halbe Stunde. Das ist ja perfekt! Mit dem Velo bin ich in ein paar Minuten am Bahnhof, also schnell ein paar Sachen in den Rucksack und los, die 12:01 S-Bahn musste erreicht werden.
Bei der Fahrt zum Bahnhof bemerkte ich, dass Zürich wieder unter dem Hochnebel verschwand.
Oh nein...
Würde die Höhe der Lägern ausreichen um in der Sonne zu sein?
Doch kurz nach der Ausfahrt der Bahn aus dem Bahnhof Oerlikon war die Sonne wieder zu sehen und sie sollte mich auch den ganzen Tag bescheinen.
Der Weg ist ja hier schon oft beschrieben, beim Bahnhof Dielsdorf folgt man dem Wegweiser und kann eigentlich nichts falsch machen.
Dielsdorf wird gequert, dann auf steilem Weg durch Weinberge in Richtung Regensberg verlassen. Die Weinberge (da wo ich herkomme heissen sie "Wingert") waren kurz zuvor abgeerntet worden, die Hanglage lässt bestimmt einen guten Wein heranwachsen.
Im malerischen Regensberg hat es einen schönen Aussichtspunkt um das Treiben am Flughafen zu beobachten, aber der starke Dunst lies dies absolut nicht zu.
Ich war zwar die ganze Zeit in der Sonne, aber die Sicht war gleich Null. Man kann nicht alles haben, dafür hätte ich eben höher hinaus gemusst. Und dafür hätte ich halt früher ausstehen müssen...
Ich lief dann gedankenversunken auf dem breiten Weg der auch als Fahrstrasse gilt weiter und war nach einer guten Stunde bei der Hochwacht. Das Riesenteil von Skyguide taucht da unvermittelt vor einem auf.
Die Terrasse der Gastwirtschaft war gut belegt, aber mein Ansinnen war ja ein anderes und da der Dunst auch hier an der Panoramatafel keine Aussicht versprach lief ich direkt weiter
.
Jetzt folgte auch bald der etwas interessantere Teil des Weges, ab der Ruine Altlägern sollte man ausser tagträumen auch etwas aufpassen. Zwei Stolperer mahnten mich dazu!
Irgendwann erreicht man das Burghorn, ich setzte mich kurz auf eine der beiden Bänke und genoss die Sonne und freute mich auf den jetzt gleich folgenden "richtigen" Gratweg.
Der ist nicht schwer, aber etwas Trittsicherheit und an einigen Stellen auch Schwindelfreiheit braucht es schon, ein Absturz ist hier absolut nicht erlaubt.
Bis auf zwei entgegenkommende Pärchen hatte ich diesen Abschnitt für mich alleine und konnte das ganze auch ausgiebig geniessen.
Den am Ende abfallenden Grat verlässt man beim Restaurant Schartenfels und ist von dort über einen Treppenweg der einige schöne Blicke auf Baden gewährt schnell unten bei der gedeckten Holzbrücke.
Über diese die Limmat querend und dann durch die tolle Altstadt zum Bahnhof.
Eine schöne dreistündige Wanderung, die es auch lohnt mehrmals zu machen. Und es hat ja auch noch ein paar interessante Varianten die hier auf Hikr beschrieben sind und nach Nachahmung schreien.
Vielleicht wenn ich mal wieder nicht aus dem Bett komme...
Ewig nicht eingeschlafen und dann bis 10:00 geschlafen. Den Wecker hatte ich zwar gestellt, war aber wie erschlagen und habe ihn gleich nach dem Läuten wieder ausgeschaltet.
Aus den Federn schälen, erst mal wach werden und dann überlegen was mit dem Tag noch anzufangen ist.
Stanserhorn war mir jetzt zu spät, ich hatte auch keine Lust auf eine längere Anfahrt und ein wenig bewegen wollte ich mich schon, also nicht mit der Bahn irgendwo hochfahren.
Beim Z'morge wich auch hier in Zürich der Hochnebel der Sonne und dies bestärkte mich in der Idee, etwas in der Nähe zu unternehmen.
Doch was?
Uetliberg? Da fahre ich ja mehrmals die Woche mit dem Velo hoch, muss heute nicht sein.
Zürcher Oberland? Schon eher, aber auch irgendwie keine rechte Lust.
Doch halt, wollte ich nicht schon länger mal wieder über die Lägern laufen? Einmal hatten wir dies gemacht, ich habe da nach meiner ersten Schenkelhalsfraktur einen selbstgewählten Belastungstest durchgeführt.
Schnell die Verbindung nach Dielsdorf gecheckt, ich wollte den Grat heute in umgekehrter Richtung zum letzten Mal laufen.
Vom Bahnhof Altstetten eine knappe halbe Stunde. Das ist ja perfekt! Mit dem Velo bin ich in ein paar Minuten am Bahnhof, also schnell ein paar Sachen in den Rucksack und los, die 12:01 S-Bahn musste erreicht werden.
Bei der Fahrt zum Bahnhof bemerkte ich, dass Zürich wieder unter dem Hochnebel verschwand.
Oh nein...
Würde die Höhe der Lägern ausreichen um in der Sonne zu sein?
Doch kurz nach der Ausfahrt der Bahn aus dem Bahnhof Oerlikon war die Sonne wieder zu sehen und sie sollte mich auch den ganzen Tag bescheinen.
Der Weg ist ja hier schon oft beschrieben, beim Bahnhof Dielsdorf folgt man dem Wegweiser und kann eigentlich nichts falsch machen.
Dielsdorf wird gequert, dann auf steilem Weg durch Weinberge in Richtung Regensberg verlassen. Die Weinberge (da wo ich herkomme heissen sie "Wingert") waren kurz zuvor abgeerntet worden, die Hanglage lässt bestimmt einen guten Wein heranwachsen.
Im malerischen Regensberg hat es einen schönen Aussichtspunkt um das Treiben am Flughafen zu beobachten, aber der starke Dunst lies dies absolut nicht zu.
Ich war zwar die ganze Zeit in der Sonne, aber die Sicht war gleich Null. Man kann nicht alles haben, dafür hätte ich eben höher hinaus gemusst. Und dafür hätte ich halt früher ausstehen müssen...
Ich lief dann gedankenversunken auf dem breiten Weg der auch als Fahrstrasse gilt weiter und war nach einer guten Stunde bei der Hochwacht. Das Riesenteil von Skyguide taucht da unvermittelt vor einem auf.
Die Terrasse der Gastwirtschaft war gut belegt, aber mein Ansinnen war ja ein anderes und da der Dunst auch hier an der Panoramatafel keine Aussicht versprach lief ich direkt weiter
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Jetzt folgte auch bald der etwas interessantere Teil des Weges, ab der Ruine Altlägern sollte man ausser tagträumen auch etwas aufpassen. Zwei Stolperer mahnten mich dazu!
Irgendwann erreicht man das Burghorn, ich setzte mich kurz auf eine der beiden Bänke und genoss die Sonne und freute mich auf den jetzt gleich folgenden "richtigen" Gratweg.
Der ist nicht schwer, aber etwas Trittsicherheit und an einigen Stellen auch Schwindelfreiheit braucht es schon, ein Absturz ist hier absolut nicht erlaubt.
Bis auf zwei entgegenkommende Pärchen hatte ich diesen Abschnitt für mich alleine und konnte das ganze auch ausgiebig geniessen.
Den am Ende abfallenden Grat verlässt man beim Restaurant Schartenfels und ist von dort über einen Treppenweg der einige schöne Blicke auf Baden gewährt schnell unten bei der gedeckten Holzbrücke.
Über diese die Limmat querend und dann durch die tolle Altstadt zum Bahnhof.
Eine schöne dreistündige Wanderung, die es auch lohnt mehrmals zu machen. Und es hat ja auch noch ein paar interessante Varianten die hier auf Hikr beschrieben sind und nach Nachahmung schreien.
Vielleicht wenn ich mal wieder nicht aus dem Bett komme...
Tourengänger:
Pfaelzer
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