der Abendberg 1851.5 m.ü.M. als gelungener "Ersatz" für schneebedeckte höhere Berner Voralpen
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Erst wollten wir auf das Gehrihore - doch dessen weit hinunter reichende Schneeauflage bescherte uns - mir in erster Linie (mit hinten ausgeschnittenen Halbschuhen) - keinen verheissungsvollen Anblick. Also mussten wir kurzfristig in der näheren Umgebung nach einer Altermative suchen ...
Diese fanden wir im benachbarten Tal, wenige Kilometer weiter westlich - das Diemtigtal bietet doch immer wieder etwas!
So stellte schliesslich der Abendberg - auch für Ursi - eine wertvolle Alternative, ja für beide sogar eine Premiere, dar.
Bereits die Fahrt durchs äusserst gepflegte Dörfchen Diemtigen bereitete Freude; diese fand die Fortsetzung ab dem Parkplatz beim Ägelsee: dieser, obwohl nur als "Zwischenstation" von Kraftwerks-Wasserleitungen eingerichtet, entzückt nicht nur die Fischer - gut haben die Erbauer den See in die Landschaft gelegt - und sind aktuell auch daran, mit dem Naturschutz zusammen, das restliche Moor wiederzubeleben ...
Wir wandern nun erst über das Fahrsträsschen Richtung Oberhag; dort führt ein Weg (teilweise als Bergweg ausgeschildert) recht steil dem Steini Bach hoch , führt im Stutz in wenigen Serpentinen zum sehr schön gelegenen Alpboden von Feldmöser. Leider ists nach wie vor sehr bedeckt, die Wolkendecke lichtet sich kaum ...
Hier nehmen wir den ostseitigen, markierten etwas ruppigen Weg zu P. 1488 hinauf; die Roseflue reizt uns ... Doch knapp über der 1500er-Höhenkurve, wo wir den Aufstieg zum Triangulationspunkt suchen, wird das Gelände unübersichtlicher, kaum geeignet für meine Halbschuhe. Doch immerhin schaffen wir es im steilen, etwas feuchten Waldhang direkt auf die südwestlichste Klippe der Roseflue (das Fahrsträsschen führte wenige Meter oberhalb beinah auch dazu ...) Dann traversieren wir das Felsriff in NE-Richtung bis dessen steiler Wand, welche dann zum P. 1525 führen würde - mit Seilhilfe und anständigen Schuhen wärs zu machen ...
Nun gehts recht schnell, zwar etwas steiler, doch auf einem breiten, wohl alten Säumerweg, der Rinderalp entgegen - diese liegt bereits im Winterschlaf - fein säuberlich aufgeräumt schaut alles aus; wie überhaupt das ganze Ensemble einen hervorragenden Eindruck hinterlässt.
Noch sehen wir kaum etwas von den umliegenden Bergen; so gehts denn weiter schnell direkt am Grat auf Wegspuren zum Gipfel des Abendberges hoch.
Umwerfend dort, v.a. nachdem wir einige Dutzend Meter zum Aussichtsbalkon etwas südsüdöstlich abgestiegen sind, die mehrere Hundert Meter zum Talgrund reichenden senkrechten Felsabstürze des Abendberges! Passend dazu kreist¨über uns ein Adlerpaar - und verschwindet eine Schlange blitzartig von der aufgewärmten Platte des "Balkons" in einer Seitenflanke.
Von dieser exponierten Loge aus können wir zum etwas niederigeren Nebengipfel Abendberg, SW-Sporn hinüberschauen - an den Furcht einflössenden Felswänden und -zähnen vorbei: auch ihm statten wir einen Besuch ab. Nun sind endlich auch Turne auf der einen, das Stockhorn auf der anderen Seite erkennbar - die Sonne wird zwischenzeitlich stärker und eröffnet schöne Perspektiven.
Den Abstieg gestalten wir variantenreich: bei der Gedenktafel für den hier oben verstorbenen Regierungsstatthalter Regez (fiel hier Mitte des 19. Jahrhunderts beim Abstieg von der Rinderalp tot vom Pferd) zweigt ein nicht mehr unterhaltener Weg nordwestlich der Roseflue nach Feldmöser ab. Gut machbar, doch eben streckenweise weglos, nass - den Hang der Säulouwene unterschreitend. Ab Feldmöser bauen wir die zweite Variante ein - auf der LK noch als Weg eingezeichnet: bereits bis zur Hütte bei P. 1335, wo wir eine kurze Rast einlegen, ist die Wegfindung nicht einfach, anschliessend wird sie noch schwieriger: umgestürzte Bäume, überwachsenenes ehemaliges Weggelände ist kaum mehr zu erkennen. Gekonnte Spurensuche - und Kartenkenntnis - ist gefragt; bis wir dann am nördlichen Ende der Waldlichtung, etwas unter 1180 Metern auf ein ehemaliges Waldsträsschen stossen. Dieses führt uns problemlos zu P. 1081, wo wir auf das von Tschugge herunterführende Strässchen treffen.
Hier nehmen wir die Abkürzung über Viehweiden zum den den Ägelsee südlich umrundenden Wanderweg, welcher uns zum Parkplatz zurückführt. Unseren letzten Halt gönnen wir uns im Restaurant auf Hinders Bergli - auch hier ausser der Bedienung keine Menschenseele ...
Den würdigen Abschluss bereitet uns das eingangs erwähnte Dörfchen Diemtigen: so gut erhalten, die alten Häuser, so gepflegt die alte Bausubstanz - vorbildich!
Diese fanden wir im benachbarten Tal, wenige Kilometer weiter westlich - das Diemtigtal bietet doch immer wieder etwas!
So stellte schliesslich der Abendberg - auch für Ursi - eine wertvolle Alternative, ja für beide sogar eine Premiere, dar.
Bereits die Fahrt durchs äusserst gepflegte Dörfchen Diemtigen bereitete Freude; diese fand die Fortsetzung ab dem Parkplatz beim Ägelsee: dieser, obwohl nur als "Zwischenstation" von Kraftwerks-Wasserleitungen eingerichtet, entzückt nicht nur die Fischer - gut haben die Erbauer den See in die Landschaft gelegt - und sind aktuell auch daran, mit dem Naturschutz zusammen, das restliche Moor wiederzubeleben ...
Wir wandern nun erst über das Fahrsträsschen Richtung Oberhag; dort führt ein Weg (teilweise als Bergweg ausgeschildert) recht steil dem Steini Bach hoch , führt im Stutz in wenigen Serpentinen zum sehr schön gelegenen Alpboden von Feldmöser. Leider ists nach wie vor sehr bedeckt, die Wolkendecke lichtet sich kaum ...
Hier nehmen wir den ostseitigen, markierten etwas ruppigen Weg zu P. 1488 hinauf; die Roseflue reizt uns ... Doch knapp über der 1500er-Höhenkurve, wo wir den Aufstieg zum Triangulationspunkt suchen, wird das Gelände unübersichtlicher, kaum geeignet für meine Halbschuhe. Doch immerhin schaffen wir es im steilen, etwas feuchten Waldhang direkt auf die südwestlichste Klippe der Roseflue (das Fahrsträsschen führte wenige Meter oberhalb beinah auch dazu ...) Dann traversieren wir das Felsriff in NE-Richtung bis dessen steiler Wand, welche dann zum P. 1525 führen würde - mit Seilhilfe und anständigen Schuhen wärs zu machen ...
Nun gehts recht schnell, zwar etwas steiler, doch auf einem breiten, wohl alten Säumerweg, der Rinderalp entgegen - diese liegt bereits im Winterschlaf - fein säuberlich aufgeräumt schaut alles aus; wie überhaupt das ganze Ensemble einen hervorragenden Eindruck hinterlässt.
Noch sehen wir kaum etwas von den umliegenden Bergen; so gehts denn weiter schnell direkt am Grat auf Wegspuren zum Gipfel des Abendberges hoch.
Umwerfend dort, v.a. nachdem wir einige Dutzend Meter zum Aussichtsbalkon etwas südsüdöstlich abgestiegen sind, die mehrere Hundert Meter zum Talgrund reichenden senkrechten Felsabstürze des Abendberges! Passend dazu kreist¨über uns ein Adlerpaar - und verschwindet eine Schlange blitzartig von der aufgewärmten Platte des "Balkons" in einer Seitenflanke.
Von dieser exponierten Loge aus können wir zum etwas niederigeren Nebengipfel Abendberg, SW-Sporn hinüberschauen - an den Furcht einflössenden Felswänden und -zähnen vorbei: auch ihm statten wir einen Besuch ab. Nun sind endlich auch Turne auf der einen, das Stockhorn auf der anderen Seite erkennbar - die Sonne wird zwischenzeitlich stärker und eröffnet schöne Perspektiven.
Den Abstieg gestalten wir variantenreich: bei der Gedenktafel für den hier oben verstorbenen Regierungsstatthalter Regez (fiel hier Mitte des 19. Jahrhunderts beim Abstieg von der Rinderalp tot vom Pferd) zweigt ein nicht mehr unterhaltener Weg nordwestlich der Roseflue nach Feldmöser ab. Gut machbar, doch eben streckenweise weglos, nass - den Hang der Säulouwene unterschreitend. Ab Feldmöser bauen wir die zweite Variante ein - auf der LK noch als Weg eingezeichnet: bereits bis zur Hütte bei P. 1335, wo wir eine kurze Rast einlegen, ist die Wegfindung nicht einfach, anschliessend wird sie noch schwieriger: umgestürzte Bäume, überwachsenenes ehemaliges Weggelände ist kaum mehr zu erkennen. Gekonnte Spurensuche - und Kartenkenntnis - ist gefragt; bis wir dann am nördlichen Ende der Waldlichtung, etwas unter 1180 Metern auf ein ehemaliges Waldsträsschen stossen. Dieses führt uns problemlos zu P. 1081, wo wir auf das von Tschugge herunterführende Strässchen treffen.
Hier nehmen wir die Abkürzung über Viehweiden zum den den Ägelsee südlich umrundenden Wanderweg, welcher uns zum Parkplatz zurückführt. Unseren letzten Halt gönnen wir uns im Restaurant auf Hinders Bergli - auch hier ausser der Bedienung keine Menschenseele ...
Den würdigen Abschluss bereitet uns das eingangs erwähnte Dörfchen Diemtigen: so gut erhalten, die alten Häuser, so gepflegt die alte Bausubstanz - vorbildich!
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