Vom Wiggisalpeli nach Aueren
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Wenn man durch Netstal fährt kann man nicht umhin die hochaufragende von wilden Bändern durchzogenen Ostwand des Wiggis-Rautispitz zu bestaunen. Beide Gipfel lassen sich auf Wanderwegen einfach besteigen. Auf etwa halber Höhe liegt von unten nicht so gut sichtbar die grünen Matten der Wiggisalp. Von diesen zu einer Kennenlerntour an unserem neuen Hausberg auf dem Band direkt unter der Felswand bis nach Aueren.
Die Traverse von Näfels über das Wiggisalpeli zum Unterstafel von Aueren ist ausser für Gemsen und Jäger zugegebenermassen nicht gerade eine sich zwingend aufdrängende Wanderung. Aber von hier lässt sich ein wenig mehr Sinn aus dem Labyrinth von Runsen und Bändern machen. Und man kann das Gelände mit ziemlicher Sicherheit alleine mit den Gemsen geniessen.
Es soll fürs erste einer der letzten schönen Herbsttage vor dem zu erwartenden Schneefall sein. Es ist drei Tage lang schön trocken gewesen, das muss man geradezu nutzen. Hoffen wir, dass es noch nicht das Ende der Herbstwandersaison ist.
Von Näfels zuerst auf dem Wanderweg dann auf der Oberseestrasse bis zur ersten südlichen Kehre. Dort zweigt der Weg zum Wiggisalpeli ab. Diesem folge ich bis zum Wiggisboden. Auch von hier ist nicht ganz deutlich, was man in all den Runsen und Bändern überhaupt unternehmen kann. Unter der Felswand entlang weiter bis zu einer Schwachstelle an der man über Schrofen in eine Runse bzw ins Gras gelangt. Ein dort angebrachtes Stahlseil ermutigt, das man nicht ganz auf dem falschen Weg sein kann. Doch kehre ich zweimal wieder um, bevor ich schliesslich mehrheitlich in der Runse und ab und an nach rechts ins steile Gras ausweichend bis unter die Rautispitzostwand aufsteige. Hier sieht man das sich eigentlich nur ein (erreichbares) Band zur Querung anbietet. Vielleicht könnte man auch ganz vom Furggeli aus hierher gelangen.
Die Gemsen die mir auf dem anfangs breiten Band vorausspringen sind hier eindeutig im Vorteil. Kurz bevor man unter dem Einstieg zum Schnüerli (vermute ich zumindest dort) vorbeikommt wird das Band etwas enger und beansprucht die Nerven. Das Schnürli sieht übrigens auch aus der Nähe ziemlich beeindruckend aus. Vielleicht einmal mit Seil und nicht alleine. Wird wohl nächstes Jahr, dann ist auch sissis Fuss sicher wieder für neue Touren bereit.
Eine letztes Stück über nun schattige Runsen ist nochmals recht feucht und es geht nur langsam und sehr vorsichtig vorwärts. Umso näher man zur Trosegg kommt desto einfacher wird das Gelände und im trockenen Gras geht es schnell durch den Trichter unter dem Täli entlang nach Aueren. Natürlich habe ich vergessen, das dieser Trichter mit Brennesseln und Diesteln zugewachsen ist und so bedauere ich die Dreiviertelhosen. Auf dem Wanderweg weiter hinunter nach Netstal.
Die Traverse von Näfels über das Wiggisalpeli zum Unterstafel von Aueren ist ausser für Gemsen und Jäger zugegebenermassen nicht gerade eine sich zwingend aufdrängende Wanderung. Aber von hier lässt sich ein wenig mehr Sinn aus dem Labyrinth von Runsen und Bändern machen. Und man kann das Gelände mit ziemlicher Sicherheit alleine mit den Gemsen geniessen.
Es soll fürs erste einer der letzten schönen Herbsttage vor dem zu erwartenden Schneefall sein. Es ist drei Tage lang schön trocken gewesen, das muss man geradezu nutzen. Hoffen wir, dass es noch nicht das Ende der Herbstwandersaison ist.
Von Näfels zuerst auf dem Wanderweg dann auf der Oberseestrasse bis zur ersten südlichen Kehre. Dort zweigt der Weg zum Wiggisalpeli ab. Diesem folge ich bis zum Wiggisboden. Auch von hier ist nicht ganz deutlich, was man in all den Runsen und Bändern überhaupt unternehmen kann. Unter der Felswand entlang weiter bis zu einer Schwachstelle an der man über Schrofen in eine Runse bzw ins Gras gelangt. Ein dort angebrachtes Stahlseil ermutigt, das man nicht ganz auf dem falschen Weg sein kann. Doch kehre ich zweimal wieder um, bevor ich schliesslich mehrheitlich in der Runse und ab und an nach rechts ins steile Gras ausweichend bis unter die Rautispitzostwand aufsteige. Hier sieht man das sich eigentlich nur ein (erreichbares) Band zur Querung anbietet. Vielleicht könnte man auch ganz vom Furggeli aus hierher gelangen.
Die Gemsen die mir auf dem anfangs breiten Band vorausspringen sind hier eindeutig im Vorteil. Kurz bevor man unter dem Einstieg zum Schnüerli (vermute ich zumindest dort) vorbeikommt wird das Band etwas enger und beansprucht die Nerven. Das Schnürli sieht übrigens auch aus der Nähe ziemlich beeindruckend aus. Vielleicht einmal mit Seil und nicht alleine. Wird wohl nächstes Jahr, dann ist auch sissis Fuss sicher wieder für neue Touren bereit.
Eine letztes Stück über nun schattige Runsen ist nochmals recht feucht und es geht nur langsam und sehr vorsichtig vorwärts. Umso näher man zur Trosegg kommt desto einfacher wird das Gelände und im trockenen Gras geht es schnell durch den Trichter unter dem Täli entlang nach Aueren. Natürlich habe ich vergessen, das dieser Trichter mit Brennesseln und Diesteln zugewachsen ist und so bedauere ich die Dreiviertelhosen. Auf dem Wanderweg weiter hinunter nach Netstal.
Tourengänger:
justus
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