Klettersteig Schweifinen
|
||||||||||||||||||||||||||||
Der Pfaelzer hat`s gemacht, der Diablo auch (und nun der WoPo1961 auch).
Wie so oft durch hikr-Berichte inspiriert und neugierig gemacht, mußten auch wir uns den Klettersteig Schweifinen aus der Nähe betrachten. Nach einem Jahr Pause mal wieder richtige Klettersteigluft schnuppern, das liest sich sogar jetzt noch gut :-))
Was mir im nachhinein als erstes zu diesem Klettersteig einfällt: es war heiß!
Nein, das stimmt nicht, es war schweineheiss! (wenn dieser Ausdruck vielleicht auch etwas unfein ist, drückt er dennoch genau das aus!)
Die Sonne meinte es nämlich gut mit uns. Ziemlich gut sogar, mit starken Tendenzen zum ziemlich absolut sehr gut.
Ich hab noch Pfaelzer' s Bemerkung im Kopf, der Klettersteig läge erst zum Nachmittag im Schatten. Und das kann ich mittlerweile bestätigen: DA hat der Pfaelzer Recht.
Wir sind natürlich nicht deshalb mittags in den KS eingestiegen, um zu testen, ob der Pfaelzer nun Recht oder nicht Recht hat. Nein, wir wollten nach Begehen des Klettersteigs noch weiter zum Hotel Trift. Und weil münsterländer Flachlandschnecken immer etwas mehr Zeit einplanen müssen, können sie nicht erst am Nachmittag losmarschieren.
Der Vorteil: es gab weit und breit keine anderen Klettersteigler (wer tut sich das auch an, bei gefühlten 35 Grad unterm Kletterhelm in diesem Klettersteig einzusteigen) und somit hatten wir genügend Zeit für Pausen und ausreichend Möglichkeiten einige Fotoshottings zu machen.
Weltbeste Begleiterin an der Leiter in 5 Bildern.
WoPo im Quergang in 7 Fotomomenten,
WoPo`s Sonnenbrandentstehung in Keine-Ahnung-wie-vielen-Aufnahmen.
Der Klettersteig ist in 3 Abschnitte gegliedert. Sektor A ist für Anfänger oder Flachlandexperten, die 1 Jahr nicht in einem Klettersteig waren, geeignet. (die Schwierigkeit wird mit K 1 - K 2 bewertet)
Im Sektor B und C benötigt mensch dann schon etwas mehr "Schmackes" im Arm, um einigermaßen elegant durchsteigen zu können. Eleganz war zwar noch nie unsere Stärke am Berg, hinauf kamen wir aber dennoch. Dafür fühlten wir uns unterwegs wie Putensteak ( ey!!!!) und Schweinebauch, denn die Sonne hatte mittlerweile den Faktor "Grillen Stufe 3" erreicht. Wäre nun eine riesengroße Grillzange aus den Wolken herausgekommen, es hätte mich nicht wirklich gewundert ...aber Sie kam dann doch nicht, ....vielleicht war ich nicht fettig genug.........
Ja, ich weiß, jetzt geht die Phantasie wieder mit mir durch...................
Ein wundervolle Abkühlung wäre der im Fels eingebaute Wasserhahn im Sektor C gewesen, wäre er denn funktionstüchtig. Dafür gab es dann ein quasi "gar nicht" gefaktes Foto.
(Uups, fast hätte ich die Schwierigkeitsbewertung vergessen! Die Sektoren B und C werden insgesamt mit K 4 , lediglich die überhängende Stelle im Sektor B wird mit K 5- bewertet)
Höhenmeter Sektor A bis C: 380 m
Mit ca 3:30 Std wird der gesamte Klettersteig angegeben, 1 Std benötigt man für den Weg zurück nach Zermatt. Wir waren natürlich wieder einmal etwas länger unterwegs, was aber nicht nur mit genußvollem Steigen oder Pausen zu tun hatte. Nein, ab Ausstieg des Klettersteigs ging es auch noch ein Weilchen (so ca 390 Höhenmeter) bergauf. Zum Klettersteigschweiß kam jetzt noch der Wanderschweiß dazu, will sagen, es war anstrengend genug. Dafür war die Aussicht unbeschreiblich, vom Dürrenhorn über Täschhorn, Albhubel, Monte Rosa, Matterhorn; alles präsentierte sich vortrefflich. Nicht zu vergessen das Obergabelhorn mit der Wellenkuppe.
Gerade so, als ob sich alle Gipfel für uns besonders fein gemacht hätten.
(die Münsterländer Flachlandschnecken beziehen sowas gerne mal auf sich!)
Dafür opfert man gerne mal ein Schweißperlchen mehr. Denn die verlorene Flüssigkeit kann ja bekanntlich aufs Köstlichste wieder "nachgeführt" werden. Auf ca 2500m wendet sich der Weg in westliche Richtung und nach weiteren 20-25 Minuten erreicht man das Hotel du Trift. Wer Zeit hat, sollte jedoch oben verweilen. Die Aussicht ist wirklich zum genießen!!
Uns treibt der Durst dann doch hinab zum Endpunkt dieser Tour und wir freuen uns auf einen gemütlichen Abend im Trifthotel.
was ich noch im Bericht vergessen habe (und nicht unerwähnt bleiben darf):
1. im Sektor C kann es oberhalb der Madonna zumindest im Frühsommer zu einem etwas unangenehmen Zusammentreffen mit einem dortigen Wasserfall kommen.
2. Wer alle 3 Sektoren begehn möchte, muss oder will: nicht beirren lassen, wenn der Weg zwischen den Sektoren wieder hinab in Richtung Tal geht. Ihr seid auf dem richtigen Weg!
3. Ausstieg Klettersteig bis Hotel Trift ca 1: 30 Std (wer etwas mehr benötigt, garnicht schlimm, es gibt genug zu schauen!!)
4. Die Erbauer haben schon ne Menge Eisen dort untergebracht, trotzdem gibt es auch immer wieder Stellen, wo Hand oder Fuß oder Beides an den Fels gelegt werden kann, darf, muss oder sollte.
5. erwähnte ich schon, das erst am Nachmittag der Klettersteig im Schatten liegt :-))
Wie so oft durch hikr-Berichte inspiriert und neugierig gemacht, mußten auch wir uns den Klettersteig Schweifinen aus der Nähe betrachten. Nach einem Jahr Pause mal wieder richtige Klettersteigluft schnuppern, das liest sich sogar jetzt noch gut :-))
Was mir im nachhinein als erstes zu diesem Klettersteig einfällt: es war heiß!
Nein, das stimmt nicht, es war schweineheiss! (wenn dieser Ausdruck vielleicht auch etwas unfein ist, drückt er dennoch genau das aus!)
Die Sonne meinte es nämlich gut mit uns. Ziemlich gut sogar, mit starken Tendenzen zum ziemlich absolut sehr gut.
Ich hab noch Pfaelzer' s Bemerkung im Kopf, der Klettersteig läge erst zum Nachmittag im Schatten. Und das kann ich mittlerweile bestätigen: DA hat der Pfaelzer Recht.
Wir sind natürlich nicht deshalb mittags in den KS eingestiegen, um zu testen, ob der Pfaelzer nun Recht oder nicht Recht hat. Nein, wir wollten nach Begehen des Klettersteigs noch weiter zum Hotel Trift. Und weil münsterländer Flachlandschnecken immer etwas mehr Zeit einplanen müssen, können sie nicht erst am Nachmittag losmarschieren.
Der Vorteil: es gab weit und breit keine anderen Klettersteigler (wer tut sich das auch an, bei gefühlten 35 Grad unterm Kletterhelm in diesem Klettersteig einzusteigen) und somit hatten wir genügend Zeit für Pausen und ausreichend Möglichkeiten einige Fotoshottings zu machen.
Weltbeste Begleiterin an der Leiter in 5 Bildern.
WoPo im Quergang in 7 Fotomomenten,
WoPo`s Sonnenbrandentstehung in Keine-Ahnung-wie-vielen-Aufnahmen.
Der Klettersteig ist in 3 Abschnitte gegliedert. Sektor A ist für Anfänger oder Flachlandexperten, die 1 Jahr nicht in einem Klettersteig waren, geeignet. (die Schwierigkeit wird mit K 1 - K 2 bewertet)
Im Sektor B und C benötigt mensch dann schon etwas mehr "Schmackes" im Arm, um einigermaßen elegant durchsteigen zu können. Eleganz war zwar noch nie unsere Stärke am Berg, hinauf kamen wir aber dennoch. Dafür fühlten wir uns unterwegs wie Putensteak ( ey!!!!) und Schweinebauch, denn die Sonne hatte mittlerweile den Faktor "Grillen Stufe 3" erreicht. Wäre nun eine riesengroße Grillzange aus den Wolken herausgekommen, es hätte mich nicht wirklich gewundert ...aber Sie kam dann doch nicht, ....vielleicht war ich nicht fettig genug.........
Ja, ich weiß, jetzt geht die Phantasie wieder mit mir durch...................
Ein wundervolle Abkühlung wäre der im Fels eingebaute Wasserhahn im Sektor C gewesen, wäre er denn funktionstüchtig. Dafür gab es dann ein quasi "gar nicht" gefaktes Foto.
(Uups, fast hätte ich die Schwierigkeitsbewertung vergessen! Die Sektoren B und C werden insgesamt mit K 4 , lediglich die überhängende Stelle im Sektor B wird mit K 5- bewertet)
Höhenmeter Sektor A bis C: 380 m
Mit ca 3:30 Std wird der gesamte Klettersteig angegeben, 1 Std benötigt man für den Weg zurück nach Zermatt. Wir waren natürlich wieder einmal etwas länger unterwegs, was aber nicht nur mit genußvollem Steigen oder Pausen zu tun hatte. Nein, ab Ausstieg des Klettersteigs ging es auch noch ein Weilchen (so ca 390 Höhenmeter) bergauf. Zum Klettersteigschweiß kam jetzt noch der Wanderschweiß dazu, will sagen, es war anstrengend genug. Dafür war die Aussicht unbeschreiblich, vom Dürrenhorn über Täschhorn, Albhubel, Monte Rosa, Matterhorn; alles präsentierte sich vortrefflich. Nicht zu vergessen das Obergabelhorn mit der Wellenkuppe.
Gerade so, als ob sich alle Gipfel für uns besonders fein gemacht hätten.
(die Münsterländer Flachlandschnecken beziehen sowas gerne mal auf sich!)
Dafür opfert man gerne mal ein Schweißperlchen mehr. Denn die verlorene Flüssigkeit kann ja bekanntlich aufs Köstlichste wieder "nachgeführt" werden. Auf ca 2500m wendet sich der Weg in westliche Richtung und nach weiteren 20-25 Minuten erreicht man das Hotel du Trift. Wer Zeit hat, sollte jedoch oben verweilen. Die Aussicht ist wirklich zum genießen!!
Uns treibt der Durst dann doch hinab zum Endpunkt dieser Tour und wir freuen uns auf einen gemütlichen Abend im Trifthotel.
was ich noch im Bericht vergessen habe (und nicht unerwähnt bleiben darf):
1. im Sektor C kann es oberhalb der Madonna zumindest im Frühsommer zu einem etwas unangenehmen Zusammentreffen mit einem dortigen Wasserfall kommen.
2. Wer alle 3 Sektoren begehn möchte, muss oder will: nicht beirren lassen, wenn der Weg zwischen den Sektoren wieder hinab in Richtung Tal geht. Ihr seid auf dem richtigen Weg!
3. Ausstieg Klettersteig bis Hotel Trift ca 1: 30 Std (wer etwas mehr benötigt, garnicht schlimm, es gibt genug zu schauen!!)
4. Die Erbauer haben schon ne Menge Eisen dort untergebracht, trotzdem gibt es auch immer wieder Stellen, wo Hand oder Fuß oder Beides an den Fels gelegt werden kann, darf, muss oder sollte.
5. erwähnte ich schon, das erst am Nachmittag der Klettersteig im Schatten liegt :-))
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (3)