Hasenöhrl (3256 m)
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Obwohl es doch schon eine ganz Weile her ist, daß ich auf diesem großartigen Aussichtsberg am Ostrand der Ortlergruppe war, möchte ich hier nachträglich darüber berichten, weil über das Hasenöhrl nahezu noch keine Einträge vorhanden sind.
Insbesonders verweise ich auf die amüsante Erzählung von
bergchaot - seitdem hat sich allerdings manches geändert - der Normalweg ist aber im wesentlichen gleich geblieben.
Start ist am Parkplatz der Kuppelwieser Alm (1906 m). Man folgt für ca. 30 Minuten der nicht öffentlichen Werkstraße Richtung Arzkarsee, dann verläßt man sie noch vor dem See und steigt, immer der Beschilderung Richtung Hasenohr auf Weg Nr. 11 bzw. 11A folgend, aufwärts.
Der Steig führt nun hinauf zum Latscher Joch (2507 m), etliche Steinmänner weisen den Weg. Am Joch steht man vor den kümmerlichen Resten ehemaliger Baulichkeiten - welchem Zweck sie mal dienten, bleibt unklar. Der Steig wird nun steiler, man erklimmt den Nordhang der Arzkar Wände und hat ab jetzt den noch recht weit entfernten Gipfel des Hasenöhrl mit dem Überbleibsel des Kuppelwieser Ferner ständig vor Augen. Zunächst geht es erst einmal über viel Blockwerk zur Blauen Schneid (2915 m) hinauf - dies ist kein eigentlicher Gipfel, sondern mehr eine Kuppe im Nordostgrat des Hasenöhrls. Abgesehen von allen anderen Ausblicken ist auch der Tiefblick auf den Arzkar-Stausee durchaus respektabel.
Jenseits der Blauen Schneid geht es erst einmal sanft bergab; zur linken der Kuppelwieser Ferner, zur rechten der Hasenöhrlferner - und dazwischen der blockige Nordgrat, den man hinaufturnt. An irgendwelche Schwierigkeiten kann ich mich nicht erinnern - man braucht halt das übliche Maß an Trittsicherheit, um sich im Blockwerk sicher bewegen zu können. Ziemlich genau 4 Std. nach Abmarsch erreiche ich das riesige Gipfelkreuz auf dem Hasenöhrl (3256 m) und erfreue mich am wirklich sagenhaften Rundblick - die gesamte Ortlergruppe, die Ötztaler Berge, die Brenta sowie Adamello und Presanella zieren die Runde.
Für den Abstieg wähle ich ab Blauer Schneid nicht den Weg zum Latscher Joch, vielmehr steige und rutsche ich die steile Südflanke unter den Arzkar Wänden direkt zum gleichnamigen Stausee hinab. Als Aufstiegsweg wäre diese Abkürzung viel zu anstrengend, und auch für den Abstieg sind eine gehörige Portion Trittsicherheit und starke Knie erforderlich - aber viel schneller als über das Latscher Joch geht es allemal.
An der Staumauer angekommen, entschließe ich mich zu einer weiteren Variante: ich überquere die Staumauer und sause dann an deren orographisch rechter Seite auf steilem Steig direkt zur Kuppelwieser Alm hinunter. So brauche ich insgesamt etwas weniger als 3 Std. für den Abstieg - ein Knieschnackler ist die Folge, aber Spaß gemacht hats auf alle Fälle.
Insbesonders verweise ich auf die amüsante Erzählung von

Start ist am Parkplatz der Kuppelwieser Alm (1906 m). Man folgt für ca. 30 Minuten der nicht öffentlichen Werkstraße Richtung Arzkarsee, dann verläßt man sie noch vor dem See und steigt, immer der Beschilderung Richtung Hasenohr auf Weg Nr. 11 bzw. 11A folgend, aufwärts.
Der Steig führt nun hinauf zum Latscher Joch (2507 m), etliche Steinmänner weisen den Weg. Am Joch steht man vor den kümmerlichen Resten ehemaliger Baulichkeiten - welchem Zweck sie mal dienten, bleibt unklar. Der Steig wird nun steiler, man erklimmt den Nordhang der Arzkar Wände und hat ab jetzt den noch recht weit entfernten Gipfel des Hasenöhrl mit dem Überbleibsel des Kuppelwieser Ferner ständig vor Augen. Zunächst geht es erst einmal über viel Blockwerk zur Blauen Schneid (2915 m) hinauf - dies ist kein eigentlicher Gipfel, sondern mehr eine Kuppe im Nordostgrat des Hasenöhrls. Abgesehen von allen anderen Ausblicken ist auch der Tiefblick auf den Arzkar-Stausee durchaus respektabel.
Jenseits der Blauen Schneid geht es erst einmal sanft bergab; zur linken der Kuppelwieser Ferner, zur rechten der Hasenöhrlferner - und dazwischen der blockige Nordgrat, den man hinaufturnt. An irgendwelche Schwierigkeiten kann ich mich nicht erinnern - man braucht halt das übliche Maß an Trittsicherheit, um sich im Blockwerk sicher bewegen zu können. Ziemlich genau 4 Std. nach Abmarsch erreiche ich das riesige Gipfelkreuz auf dem Hasenöhrl (3256 m) und erfreue mich am wirklich sagenhaften Rundblick - die gesamte Ortlergruppe, die Ötztaler Berge, die Brenta sowie Adamello und Presanella zieren die Runde.
Für den Abstieg wähle ich ab Blauer Schneid nicht den Weg zum Latscher Joch, vielmehr steige und rutsche ich die steile Südflanke unter den Arzkar Wänden direkt zum gleichnamigen Stausee hinab. Als Aufstiegsweg wäre diese Abkürzung viel zu anstrengend, und auch für den Abstieg sind eine gehörige Portion Trittsicherheit und starke Knie erforderlich - aber viel schneller als über das Latscher Joch geht es allemal.
An der Staumauer angekommen, entschließe ich mich zu einer weiteren Variante: ich überquere die Staumauer und sause dann an deren orographisch rechter Seite auf steilem Steig direkt zur Kuppelwieser Alm hinunter. So brauche ich insgesamt etwas weniger als 3 Std. für den Abstieg - ein Knieschnackler ist die Folge, aber Spaß gemacht hats auf alle Fälle.
Tourengänger:
gero

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