GLATTALP 1850m, FURGGELE 2395m, GEISSCHÄLEN
Publiziert von
Wolfenstein
,
7. September 2010 um 00:35.
Fotos von den Tourengängern
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Geplant war eine kleine, ganz gemütliche Genusstour bei perfektem Wetter. Soweit der Plan von Wolli, Schnapsi und Wolfenstein bzw. die Prognose von Bucheli und Co...
Den Wolkenfetzen an der Talstation Sali maßen wir wenig Bedeutung zu und taten sie als Restbewölkung ab, hatten auf der Herfahrt doch sämtliche Radiomoderatoren wahre Lobeshymnen auf das Wochenendwetter angestimmt. Skepsis machte sich allerdings an der Bergstation Glattalp (1869m) breit, als wir eingehüllt in Nebel kurz vor 11 losgelaufen sind. Via Läcki wanderten wir am nördlichen Seeufer entlang bis zum Seeboden (1857m), wo eine erste Pause eingelegt wurde.
Dass wir im weiteren Verlauf bereits Hinter den Steinen bei Pt. 1948 von einer annähernd geschlossenen Schneedecke begrüßt worden sind, kam nicht überraschend. Das sich weiter verschlechternde Wetter - zum Nebel gesellte sich jetzt auch noch ein unangenehm kühl auffrischender Wind - hingegen schon! Leicht frustriert stapften wir auf gutem, langsam steiler werdendem Weg weiter bis in die Furggele (2402m). Dort war es dann so richtig "gruusig"; der Spaß-Faktor lag inzwischen nahe Null. Wir taten es zwei Berggänger gleich, welche von der Braunwalder Seite aufgestiegen waren und strichen das Tagesziel Ortstock (2717m) kurzerhand.
Mäßig begeistert also zurück zum Seeboden (1857m) mit erneuter ausgiebiger Pause. Hiernach unspektakulär am Glattalpsee entlang - diesmal südseitig - und über Pt. 1864 und Pt. 1860 am Berggasthaus Glattalp (1856m) vorbei, da wir der Glattalphütte SAC (1892m) einen Besuch abstatten wollten. Nach weiterer längerer Rast sollte wenigstens der Abstieg noch ein wenig Würze in den Tag bringen und so peilten wir die Schlucht der Geisschälen an. Gleich zu Beginn will eine Steilstufe überwunden werden, was zunächst mittels installierter Leiter, danach über einige Felsstufen gelingt. Sodann folgt ein langes unbequemes Abrutschen durch die steile Geröllhalde, an deren Ende linksorientiert ein Pfad bis Pt. 1654 zurück auf den breiten Wanderweg Richtung Sali (1150m) leitet, wo wir schließlich kurz vor 7 angekommen sind.
Zu guter Letzt erstanden wir noch ein paar Kilo Bergkäse und Butter direkt ab Hof, um den wettermäßigen Reinfall etwas abzumildern. ;-)
(Tour mit Schnapsi und Wolli)
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reine Aufstiegszeit: |
2:00 Std. |
Entfernung ungefähr (ebenenprojiziert): |
15,3 km |
Wetterverhältnisse: |
stark bewölkt bzw. Nebel |
Wegmarkierung: |
weiß-rot-weiß |
Gipfelbuch: |
- |
Hilfsmittel: |
Stöcke |
Sonstiges: |
Die Glattalp ist mit -52,5°C vom 07.02.91 kältester Punkt der Schweiz, allerdings inoffiziell.
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0Km
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