Ziegspitzen und Rauhenstein - leichter, einsamer Grat in den Ammergauern
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Vom Parkplatz an der Ochsenhütte auf der Forststraße durchs Elmautal. Nach knapp 4 km zweigt rechts ein Forstweg zur Elmau-Hütte ab (Wegweiser Kramerspitze, Stepberg). Eindrucksvoller Blick in die Nordabstürze des Rauhenstein.
Auf den Karten ist der Weiterweg als Wanderpfad eingetragen, doch könnte man hier problemlos mit dem MTB fahren. Auf diesem breiten Weg zu einem Sattel zwischen Hirschbichl und Vorderer Ziegspitze. Hier ist der Hatscher vorbei und ein schöner Pausenplatz mit Bank.
Auf "bescheidenem Steig" (Wortwahl des AVF) geht es nun ziemlich steil den Nordhang des Ziegspitz hinauf, bis man kurz unterhalb des Vorderen Ziegspitz auf die Südseite quert. Das kleine Kreuz befindet sich wenige Meter oberhalb des Pfades. In wenigen Minuten geht es weiter zum Hohen Ziegspitz, die letzten Meter etwas mühsam durch schottriges Gelände. Schöner Rundblick auf die Ammergauer und die Zugspitze. Ich hatte knapp 2 1/2 Stunden gebraucht, die mir aber eher wie 4 vorkamen.
Weiter nun auf dürftigen Pfadspuren in Richtung des weiteren Gratverlaufes zum weithin sichtbaren Rauhenstein. Bald werden die Spuren deutlicher, auf einem etwas ruppigen Steig geht es im Wesentlichen unschwierig dahin, lediglich eine kurze schrofige Passage in der Nordflanke (unterhalb eines Gratkopfs, der so umgangen wird) fordert etwas Trittsicherheit (hier T3, sonst leichter).
Wenn man den Rauhenstein-Gipfel mitnehmen will, muss man kurz, bevor der Steig deutlich an Höhe verliert, aufpassen und auf Trittspuren durch Latschengassen aufsteigen. Tendenziell an Verzweigungen dabei immer links halten. Ohne Verhauer wird man es aber kaum schaffen. Sobald man Latschen wegdrücken oder überklettern müsste, ist man falsch - lediglich etwas ducken muss man sich manchmal (ggf. Rucksack und Stöcke deponieren). Oberhalb der Latschenzone wenige Meter über eine steile, schottrige Passage auf den exponierten Gipfel mit GK + GB von 2004 (wenige Seiten pro Jahr gefüllt). Ein eigenwilliger, exklusiver Gipfel, für den weniger Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, als vor allem eine hohe Frustrationstoleranz und ggf. Zeckenschutz erforderlich sind ;-) Sehr schöner Blick auf den Eibsee und die Zugspitze, Einsamkeitsgarantie.
Zurück zum Steig und weiter etwas ruppig, aber ohne Orientierungsprobleme, zu einer Hütte und nun nach Westen (im Abstiegssinn rechts) querend durch bewaldete Hänge (hellrote Markierungen) um den Rücken des Rauhecks herum. Man erreicht einen Ziehweg, der zur Forststraße zurückführt (Stelle mit einem demolierten Wegweiser "Griesen"). Zwischendurch könnte man wohl auch auf einen direkteren Abstieg abzweigen (blaue Punkte).
Fazit: Lohnend ist diese Tour vor allem wegen der Überschreitung mit schöner Aussicht, der Hatscher am Anfang ist wenig attraktiv. Der Abstieg führt dagegen durch sehr schönes Gelände und ist durchweg empfehlenswert, evtl. auch als Frühjahrswanderung.
Auf den Karten ist der Weiterweg als Wanderpfad eingetragen, doch könnte man hier problemlos mit dem MTB fahren. Auf diesem breiten Weg zu einem Sattel zwischen Hirschbichl und Vorderer Ziegspitze. Hier ist der Hatscher vorbei und ein schöner Pausenplatz mit Bank.
Auf "bescheidenem Steig" (Wortwahl des AVF) geht es nun ziemlich steil den Nordhang des Ziegspitz hinauf, bis man kurz unterhalb des Vorderen Ziegspitz auf die Südseite quert. Das kleine Kreuz befindet sich wenige Meter oberhalb des Pfades. In wenigen Minuten geht es weiter zum Hohen Ziegspitz, die letzten Meter etwas mühsam durch schottriges Gelände. Schöner Rundblick auf die Ammergauer und die Zugspitze. Ich hatte knapp 2 1/2 Stunden gebraucht, die mir aber eher wie 4 vorkamen.
Weiter nun auf dürftigen Pfadspuren in Richtung des weiteren Gratverlaufes zum weithin sichtbaren Rauhenstein. Bald werden die Spuren deutlicher, auf einem etwas ruppigen Steig geht es im Wesentlichen unschwierig dahin, lediglich eine kurze schrofige Passage in der Nordflanke (unterhalb eines Gratkopfs, der so umgangen wird) fordert etwas Trittsicherheit (hier T3, sonst leichter).
Wenn man den Rauhenstein-Gipfel mitnehmen will, muss man kurz, bevor der Steig deutlich an Höhe verliert, aufpassen und auf Trittspuren durch Latschengassen aufsteigen. Tendenziell an Verzweigungen dabei immer links halten. Ohne Verhauer wird man es aber kaum schaffen. Sobald man Latschen wegdrücken oder überklettern müsste, ist man falsch - lediglich etwas ducken muss man sich manchmal (ggf. Rucksack und Stöcke deponieren). Oberhalb der Latschenzone wenige Meter über eine steile, schottrige Passage auf den exponierten Gipfel mit GK + GB von 2004 (wenige Seiten pro Jahr gefüllt). Ein eigenwilliger, exklusiver Gipfel, für den weniger Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, als vor allem eine hohe Frustrationstoleranz und ggf. Zeckenschutz erforderlich sind ;-) Sehr schöner Blick auf den Eibsee und die Zugspitze, Einsamkeitsgarantie.
Zurück zum Steig und weiter etwas ruppig, aber ohne Orientierungsprobleme, zu einer Hütte und nun nach Westen (im Abstiegssinn rechts) querend durch bewaldete Hänge (hellrote Markierungen) um den Rücken des Rauhecks herum. Man erreicht einen Ziehweg, der zur Forststraße zurückführt (Stelle mit einem demolierten Wegweiser "Griesen"). Zwischendurch könnte man wohl auch auf einen direkteren Abstieg abzweigen (blaue Punkte).
Fazit: Lohnend ist diese Tour vor allem wegen der Überschreitung mit schöner Aussicht, der Hatscher am Anfang ist wenig attraktiv. Der Abstieg führt dagegen durch sehr schönes Gelände und ist durchweg empfehlenswert, evtl. auch als Frühjahrswanderung.
Tourengänger:
felixbavaria

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Kommentare (4)